C-Fins aus München

  • Das Richard hier nicht mehr individuell auf Fragen antwortet finde ich verständlich, das würde

    seinen Zeitrahmen erst recht sprengen. Vielleicht wäre ein Lebenszeichen ab und an ganz nett

    ist aber auch kein Muss für mich.

  • Hallo Rüdi,

    mich würde interessieren ob das auf Dauer etwas bringt.

    Oder ob schon die Finne selbst zu weich in dem Bereich ist.

    Ich habe auch schon eine C-Fin neu eingegossen und bin gespannt ob das hält.

    Meine Finne sah ganz genauso aus.

    LG Peter

  • reggi: die Haarrisse in der Base

    User5120: also wenn Du keine Probleme mehr hast, dann taugt vermutlich wirklich nur die Eingussmasse nichts (vermutlich zu wenig Faserverstärkung) -> würde mich sehr freuen. Ich habe meine mit Epoxyharz mit Glasfasern eingegossen. Als ich die alte runter geholt habe, ist mir auch aufgefallen, dass sie relativ weich war. Vom Staub evtl. mit Talkum als Füllstoff.

  • Ich gehe davon aus, dass das Material zu spröde ist und durch das hin und her bewegen beim Einsetzen und Entnehmen durch verkanten eine Ecke wegbricht, bzw. gleich die ganze Box der Finne.

    Ich hatte seinerzeit auch lange mit Gießharzen experimentiert und sogar von Tectonics vertrauensvoll die exakte Bezeichnung erhalten, was die verwenden. Leider ist die europäische Qualität offenbar eine andere und ich hatte eben genau auch diese Probleme und das dann wieder verworfen.

    Ordentlich anlaminieren ist immer noch die beste und dauerhafteste Lösung.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Unabhängig von C-FINS:

    Viele der Probleme mit dem "Rausbrechen" gerade der Inserts kommen von der Verwendung falscher, weil zu langer Schrauben.

    ja, sicher ein Problem, jedoch sollte der Fachkundige Finnerbauer wissen, dass eine Schraube mindestens zwei Gewindegänge durch den Insert gehen sollte, damit die Verbindung sicher ist. Bei meiner war direkt unter dem insert Schluss, sprich Material und ein durchschrauben nicht möglich. Wie ich höre ist nachgebessert worden bei der Base, gut 😊 und auch nötig.

  • Unabhängig von C-FINS:

    Viele der Probleme mit dem "Rausbrechen" gerade der Inserts kommen von der Verwendung falscher, weil zu langer Schrauben.

    ja, sicher ein Problem, jedoch sollte der Fachkundige Finnerbauer wissen, dass eine Schraube mindestens zwei Gewindegänge durch den Insert gehen sollte, damit die Verbindung sicher ist. Bei meiner war direkt unter dem insert Schluss, sprich Material und ein durchschrauben nicht möglich. Wie ich höre ist nachgebessert worden bei der Base, gut 😊 und auch nötig.

    kommt auch auf die inserts an - ich verwende 12mm durchmesser inserts, sehe keinen grund da eine M6 schraube da durchzuschrauben. bei dünneren inserts mag das sinn machen.


    und als "sicherung" finde ich eine elastomerscheibe unter der beilagscheibe besser.



    ich verwende BTO epoxy zum angiessen mit carbon und aramid - in ca 5 jahren und 100+ finnen nicht ein gebrochener TU kopf.


    egal ob es eigene finnen, C-Fins, oder Z sind


    Powerbox ist da schwieriger, amch ich aber praktisch nicht.

  • ich sehe mehrere Gründe. Zum einen hat man ein bisschen Luft was die Schraubenlänge betrifft. Wenn also direkt drunter Material ist, kommt man nicht mal bis zum letzten Gewindegang. Zum anderen gibt es sowas wie Materialkunde und allgemeine technische Regeln. Was spricht denn dagegen es so zu machen, wie es rechnerisch am meisten aushält? Und die alten Füchse wissen sicher auch warum.

  • Ich meine eher so einen Schaden wie auf dem Bild!

    Bei dieser Finne habe ich mir einen Carbonschaft anbringen lassen.20180716_155902.jpg

    So einen Schaden kenne ich noch gar nicht. Kann eigentlich nur von der Biegung des Finnenblatts kommen. Der Kopf ist dafür anscheinend zu hart. Natürlich nicht schön.

    Der weiße Kopf ist wegen der schnellen Einpasszeit (sowohl von der Schleifgeschwindigkeit als auch von der Ortung wo geschliffen werden muss) bei einigen beliebte

  • Ja die Risse kenne ich, hatte ich inzwischen bei allen meinen drei C-fins immer dreieckig vom Insert aus, führt aber zu keiner Veränderung im Fahrverhalten. Aber Richard hat sie mir immer sofort neu angegossen und dann alle mit Carboneinlagen verstärkt. Seitdem ist alles gut.

    Hat nie länger als 4 Wochen gedauert. Komisch, ich hab den Richard immer per Mail erreicht, hatte am selben Tag oder spätestens am nächsten eine Antwort.

    Die beiden 4.1er sind Ende letztes Jahr dann am Finnenblatt direkt über den Schäften angeknaxt. War nur als kleine Aufwölbung zu erkennen, bzw. als dünner Riß am Schaftübergang zur Abrißkante hin.


    So und da muss ich jetzt auch für den Richard nochmal ein ganz großes Dankeschön posten, denn er hat mir ohne auch nur einen Cent (noch nicht mal das Porto wollte er ersetzt haben) zu berechnen über den letzten Winter zwei nagelneue Finnen gebaut - ich durfte sogar wählen ob nochmal 4.1 oder gleich 4.4. Geschweige denn, dass er für die neu angegossenen Schäfte je etwas verlangt hätte. Und das nach über zwei Jahren der Nutzung......da kann sich mancher Custom-Hersteller eine gaaaaaanz dicke Scheibe abschneiden!!!!

    So einen Service hab ich in der ganzen Surfbranche nur selten erlebt. (OT: Außer noch bei Totti, der sich für mich auch schon ein Bein ausgerissen hat, eine Schraube meiner Enigma aufzutreiben, weil Severne sich einfach taubstumm stellte - Danke auch hier nochmal fürs auf der Boot vom Aussteller abschrauben!!)


    Könnte mir vorstellen, das es halt schwierig ist, wenn man alles selber macht (Entwicklung und Produktion) und gleichzeitig aber vor Ort auch bei den Pros dabei sein soll.

    Ich glaube er ist vom Erfolg seiner Flossen selbst etwas überrannt worden.

  • Schön zu lesen, dass auch hier Sevice groß geschrieben wird. Und dass die Entwicklung vorangeht bezüglich Haltbarkeit.

  • Hatte das gleiche Problem, bei mir ging es innerhalb von einer Woche! Ganz dickes Dankeschön!

  • Tja - so ist es im WWW. Negative Berichte schreibt da jeder gerne.


    In meinem Bekanntenkreis sind mittlerweile etliche 4.1 - 4.4er unterwegs. Bisherige Schäden waren sämtlichst auf Benutzerfehler zurückzuführen.

    Der weiße Kopf erleichtert im übrigen das Anpassen an die Box - die sind ja bei den einzelnen Herstellern teils sehr unterschiedlich.

  • Ich sehe da nichts negatives, es wurde 500 mal geschrieben wie toll die Finnen von

    Richard sind ! Und selbst die die Probleme mit dem angegossenen Schaft haben

    (Sind ja doch einige) Loben die tollen Fahr Eigenschaften.

    Es macht keiner durch falsche Behauptung Richards Finnen schlecht!