älters Material - wie aufriggen?

  • Am Mast wird ein Tampen mit einem "Stopperstek" befestigt (siehe: de.wikipedia.org/wiki/Stopperstek) und das freie Ende dann durch die Löcher am Gabelkopf gezogen. Gespannt und gesichert wird der Tampen dann in der roten Kammklemme.


    Achtung!!


    Diese Gabel ist ein echtes Sicherheitsrisiko :eek: ! Sie ist mindestens 30 Jahre alt, die Alu-Holme sind sichtbar korrodiert und das Plastik des Gabelkopfes ist mit Sicherheit total versprödet :eek: !
    Schon bei kleinen Belastungen bricht das Kopfstück einfach ab :eek: ! Diese Gabel bitte auf gar keinen Fall benutzen :eek: ! Das gilt wahrscheinlich auch für den Mastfuß :eek: !


    Geschenktem Gaul guckt man nicht ins Maul - doch, man sollte schon mal genau hinsehen


    meint


    Dr. Spin Out

  • Dafuer brauchst du einen knoten, der heisst ..stopperstek. Google mal wie man den knotet.


    Und beim ersten mal aufbauen starke Nerven. Nicht zu fest sonst knickt der Mast, nicht zu lose und wenn der Tampen nass ist von vorne ;-)
    Nervenschonender? Ne billige Gabel gebraucht auftreiben, es sei denn es ist für eine Oldtimerregatta.


    Viel Spass.


    Grüße
    teenie

  • wobei man mit dem wohl dazugehörenden Dreieckssegel und schwerem langen Brett nur bei schwachem Wind etwas Stehsegelfeeling haben kann (wenn man sich keinen Bruch gehoben hat beim Beladen das Autodaches)

  • Moin,


    statt des komplizierten Stopperstegs kann man auch eine Schlauchschelle aus Metall nehmen und damit den Tampen am Mast festklemmen und den Gabelbaum damit anknoten.


    Habe ich früher auch so gemacht, geht gut so, ganz fest wird diese Art Gabelbaum eh nie am Mast.


    Das Segel muss dann im Gabelbaum soweit gespannt werden, dass es noch ewas Bauch behält, also nicht ganz flach ziehen.


    Ob der Gabelbaum noch belastbar ist würde ich an Land erstmal testen, es sieht schon etwas brüchig aus.


    Zum "Stehsegeln" bei Leichtwind geht das Material sicher, aber Du bekommst einen völlig falschen Eindruck vom Surfen und verlierst vielleicht die Lust am Surfen, obwohl es mit aktuellem Material wesentlich einfacher ist.


    Für eine Oldtimer Regatta sicher nettes Material, aber zum Einstieg?


    Gruß
    Gerhart

  • dies blöden Wackelgabeln waren schon immer Mist und für den Mast auch nicht so gut, wenn das so schlackert
    aber ok, war halt die ursprüngliche Erfindung
    bloß ist sie zurecht durch eine bessere Befestigungsmethode mittels Spannhebeln ersetzt

  • Der Verdacht drängt sich sehr auf, dass sich der Stifter die Entsorgungskosten gespart hat.
    Im besten Fall dass er die Situation mangels Ahnung falsch eingeschätzt hat.


    Auch mich würden Fotos des gesamten Materials interessieren.


    Hätte deutlich neueren Gabelbaum zu verschenken. Allerdings nur ohne Versand.
    Köln

  • danke für die vielen antworten : )


    ich surfe nur auf einem see wenn der mast oder sonstiges bricht kann ich doch immer noch ans ufer schwimmen oder nicht ?


    hier der rest des segels

  • Schmerz laß nach ;-)
    Mast zu lang, Gabel evtl. auch (hinten ist das Segel ja auf dem Bild noch nicht richtig durchgezogen)
    da liegt auf dem Foto ein Endstück einer etwas fortschritlicheren (Vario)gabel?


    naja, es reicht, um bei schwachem Wind etwas auf dem Baggersee rumzusegeln
    mit surfen, womit man eigentlich gleiten meint, hat das natürlich nichts zu tun

  • Gute Güte - was ein Schrott!
    Mach aus dem Segel ein Tape für die Terrasse, aus dem Brett ( vermutlich in ähnlicher Qualität ) eine Bank und buche einen Surfkurs.
    Danach sehen wir weiter.......


    DonRon

  • Moin,


    ich vermute, dass das Segel ein kleineres 4.5er "Sturmsegel" ist, deshalb passt es nicht und sieht gut erhalten aus, weil selten benutzt. Das war also damals das "Zweitsegel".


    Das ursprünglich passende Segel sollte ca. 6qm haben, falls es noch da ist.



    Also, wenn das Board noch taugt, würde ich es zum Baden oder SUPen nehmen und den Rest einem Sammler schenken, wenn Du ernsthaft Surfen willst, musst Du nach anderem Material schauen.


    Mit dem Teil wirst Du nach ein paar Versuchen keinen Spaß mehr haben und viele Bade Seesions überlebt das auch nicht mehr.


    Eigenlich schade...


    Gruß
    Gerhart

  • Das Segel ist ein Combination Cut von F2 Baujahr 1984, Größe ca. 6 m². Sowas hatte ich damals auch. Die Gabel scheint eine noch ältere und damals "normale" 260 cm Gabel zu sein, das 6er Segel brauch aber nur ca. 230 cm. Der Mastfuß sieht noch gut aus, für einen Badeteich ist das ok. Das gelbe Gabel-Endstück im Bildvordergrund ist ein Endstück einer F2 Gabel vom gleichen Baujahr, war schon eine "Klappgabel" ohne großes Tampengefummel am Mast. Wenn noch genügend Verlängerungsstücke vorhanden sind, dann wäre diese Gabel besser geeignet.


    Auch mit so einem Material kann man viel Spaß haben, hatte ich ja damals auch.


    Zum Segeltrimm:
    Der Tampen zum Mastfuß hin muß noch viel mehr gespannt werden. Normal hatte man damals einen Trimmblock in die Öse am Segel eingehängt, um einen Flaschenzug mit Übersetzung zu haben. Ohne Übersetzung kann man das Segel nicht ausreichen vorspannen. Der Mast muß sich deutlich durchbiegen dabei, erst dann bildet sich ein sinnvolles Profil im Segel.


    Das Segel sieht noch ganz gut aus, ich hatte meins damals zu einem Rollo fürs Wohnmobil umgearbeitet, tja ist schon lange her


    viel Spaß wünscht


    Dr. Spin Out

  • Ja ist das 6m2


    Auf den bilder ist nichts gespannt da ich nicht wusste wie ich es knoten soll.... den masst kann ich unten noch in der Länge verstelle ;)


    Hatte vor 2 jahren einen kurs besucht übers we wollte damit jetzt ein paar mal los und mich dann mal umschauen nach was gebrachtem

  • Ja ist das 6m2


    Auf den bilder ist nichts gespannt da ich nicht wusste wie ich es knoten soll.... den masst kann ich unten noch in der Länge verstelle ;)


    Hatte vor 2 jahren einen kurs besucht übers we wollte damit jetzt ein paar mal los und mich dann mal umschauen nach was gebrachtem


    Das ist doch schon gebraucht :keks:


    Nein, lass dich nicht verwirren. Zum üben der Basics am See reicht das völlig aus. Auch fährt solches Material noch wirklich top bei sehr wenig Wind. Eben die Bedingungen in denen Windsurfen, besser Stehsegeln, großgeworden ist.
    Ich denke für den Schothorntrimm hatten wir damals auch eine Übersetzung, sprich Trimmhaken.


    Probiere es einfach aus, wenn bei dir am See auch andere Windsurfer sind, vornehmlich die gesetzteren Herren, dann wissen die bestimmt wie sie dir helfen können
    deinen Kram ordentlich aufzubauen. Der Kommunikation ist das nur zuträglich.


    Grüße
    teenie

  • Na, wenn es das 6er ist passt doch alles - viel Spaß damit.


    Ob Du am See noch jemand findest der den Stoppersteg kann?


    Ich würde ihn per Netzanleitung üben, ist nicht wirklich schwer, die anderen Knoten sollten doch im Surf Kurs dabei gewesen sein.


    Wenn Du Pech hast werden die alten Herren am See sentimental und wollen alle eine Proberunde machen...


    Also viel Spaß


    Gruß
    Gerhart

  • bitte das Segel niemals nicht wegwerfen, ich würde es dann gerne haben wollen


    die angesprochene gelbe Klappgabel habe ich hier auch noch im Keller, macht sich als Deko auch sehr gut :) fehlt nur noch das farblich passende Segel, damit windsurfen heutzutage macht recht wenig sinn, lieber einen aktuelleren Gabelbaum nehmen oder äug neueres Material umschwenken