Erfahrung mit Surfgepäck im Flieger

  • Ihr gönnt mir meinen Trip nach Bonaire nicht - richtig?

    Doch, doch, aber soweit ich richtig informiert bin (selbst war ich da noch nicht) ist es in Bonaire auch extrem flach in der Lagune. Ich hab mir sagen lassen, mit Slalomfinnen hast Du dort absolut verloren.

    Also praktisch alles über 30 cm Tiefgang wird schweirig, wenn ev. noch Ebbe dazukommt. Daher könnte ne Seegrasflosse schon helfen - ziemlich "grün" scheints da ja auch zu sein.

  • Tachchen,

    versteh ich irgendwie nicht. Möglichst günstige Preise haben wollen um 5x im Jahr um die Welt fliegen zu können, sich dann aber über die Einhaltung von bekannten Richtlinien aufregen, die im Vorfeld bekannt sind.

    Tschüss

  • Ich hab schon nach Hause gesendet, von NZ und ZA. Je ca. 800-1000€ mit DHL und Zollkosten würden auch noch dazukommen. Nicht empfehlenswert.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • ok.

    Bei 60cm Beschränkung hat sich die Mitnahme von Freeride oder Slalomboards dann ja wohl erledigt.

  • mein 99lWavedickschiff ist auch ohne Polster schon breiter als 60


    als ich vor ein paar Jahren mal mit Condor geflogen bin, hatte ich 115l Freeride dabei mit 65cm Breite (zzgl. der Polsterung)dabei, was bei der Anmeldung natürlich nicht in kompletter echter Breite eintragbar war und beim Checkin nicht gemessen wurde


    aber wenn die da jetzt sogar nachmessen, ist die Beschränkung auf unrealistische Breite ja hirnrissig


    bloß gut, daß zu meinem LieblingsZiel jetzt Eurowings fliegt, die solche Beschränkungen nicht haben (dafür aber andere ebnfalls idiotische, nämlich nur 3 Surfpakete pro Flug: sprich: schon 2 Paare mit insgesamt 4 Boardbags gehn nicht einzubuchen)

  • Wir waren im Januar auf Bonaire. Ich muß sagen, dass die Fluglinien mittlerweile echt sehr genau auf das Gewicht schauen und man schon mit 0,5kg drüber ein Problem hat. Bei KLM in Hamburg mußten wir umpacken. Das größere Problem war aber beim Rückflug auf Bonaire. Dort zeigen alle Waagen wohl 3 bis 4 kg mehr an. Der Grund war sicherlich nicht, dass die Board nass gewesen wären. Das Material war knochentrocken. Für uns hatte das bedeutet, dass wir quasi ein drittes Bag basteln mussten. Ich bin also nochmals in den Supermarkt gefahren, habe dort Frischhaltefolie gekauft und damit die beiden Segel umwickelt, die nicht in die anderen beiden Bags durften. Da wir zu zweit gereist sind, durften wir 2 Windsurfbags anmelden (jeweils 100USD pro Strecke). Das dritte "Bag" hat dann nochmals 200USD gekostet. Das ist nicht nur uns so passiert. Ein französisches Paar hatte für 1kg 200USD bezahlt. Also, selbst wenn in Deutschland alles gut geht, so kann die große Überraschung beim Rückflug auf Bonaire kommen. Hier auch genug Zeit einplanen für den Checkin.

    Totti hatte mir übrigens das Isonic-Tripple-Boardbag von Starboard besorgt. Das ist wirklich sauleicht, hat viel Platz und das Material ist auf beiden Strecken heile angekommen. Ich kann das Bag also nur empfehlen.

  • danke für info kannst du bitte nochwas zum starboardbag posten...

    http://www.star-board-windsurf…/2018-recover-board-bags/


    3 x iSonics or similar 4.7 kg Triple iSonic Travel Bag | 250 x 85 x 34 cm

    Ich habe es zwar nicht gewogen, aber gefühlt hat es weniger als 4,7kg.

  • Tachchen,

    versteh ich irgendwie nicht. Möglichst günstige Preise haben wollen um 5x im Jahr um die Welt fliegen zu können, sich dann aber über die Einhaltung von bekannten Richtlinien aufregen, die im Vorfeld bekannt sind.

    Tschüss

    Tja, dann halt mal die Regeln schön ein mit aktuellem Material......;-).....und was heißt hier möglichst günstige Preise. Ich jedenfalls finde so langsam Leihmaterial nicht mehr wirklich teurer.

  • Um auch mal was positives zu melden:


    Arkefly/TUI Netherlands berechnet pro Bag (32 kg) und Strecke Amsterdam-Bonaire 35€, macht für 2 Boards + 4 Riggs hin und zurück 140.- €. Finde ich mehr als fair.


    Gemessen wurde da bisher noch nie, gewogen schon. Ein Bag hatte auf dem Rückflug 34 kg, da hatten wir wohl die Segel anders auf die Bags verteilt und mussten umpacken.

    Ansonsten aber recht problemlos. War mein 2. Flug mit der Airline und bisher keinerlei Beanstandungen. Die Flugpreise an sich sind mit KLM vergleichbar, aber die Boards kosten eben nur einen Bruchteil.

  • aber die Homebase von arkefly ist leider relativ weit weg

    ich bin ja gewohnt, erst 400 bis über 500km zum Flughafen zu fahren, aber Amsterdam ist dann nochmal deutlich weiter und die Schwierigkeiten mit kleineren Zubringerflugzeugen (mal abgesehn vom Zusatzpreis für Mensch und Material) wurden hier schon thematisiert

  • Tja, dann halt mal die Regeln schön ein mit aktuellem Material......;-).....und was heißt hier möglichst günstige Preise. Ich jedenfalls finde so langsam Leihmaterial nicht mehr wirklich teurer.

    Kommt halt auf die Dauer des Urlaubs und die Mietbedingungen an. Wenn ich für 'ne Woche auf Teneriffa bin, miete ich immer. Zwar kostet eine Woche ca. 270€, aber wenn man doch nicht jeden Tag Wind hat, wird's günstiger. Rechnet man Flug, ggfs. Storage, Transfer oder größeren Leihwagen, Risiko, etc. ist Leihmaterial für mich die bessere Wahl.

    Ab 2 Wochen muss man dann wieder rechnen...

    Übersee ist nochmal anders. Ich fliege im November für 6 Wochen nach Brasilien, da nehme ich eigenen Kram mit. Ist aber auch nicht billig: Hin- und Rückflug bei TAP 300€, Storage im Clube Kauli ca. 240€, Transfer ???. Aber 6 Wochen Leihmaterial würden wohl das doppelte kosten.

  • aber die Homebase von arkefly ist leider relativ weit weg

    ich bin ja gewohnt, erst 400 bis über 500km zum Flughafen zu fahren, aber Amsterdam ist dann nochmal deutlich weiter und die Schwierigkeiten mit kleineren Zubringerflugzeugen (mal abgesehn vom Zusatzpreis für Mensch und Material) wurden hier schon thematisiert

    Bei mir sind's auch gut 500 km, leider ziemlich alternativlos. Insbesondere dieses Jahr war's spaßig, da das Auto (mit Motorschaden) erst am Abend der Abfahrt aus der Werkstatt kam (hält der???) und zeitgleich auch noch der Winter eingebrochen war. Nachts um 2 durch Eifel und Ardennen - kein Spaß.....

    Tja, dann halt mal die Regeln schön ein mit aktuellem Material......;-).....und was heißt hier möglichst günstige Preise. Ich jedenfalls finde so langsam Leihmaterial nicht mehr wirklich teurer.

    Kommt halt auf die Dauer des Urlaubs und die Mietbedingungen an. Wenn ich für 'ne Woche auf Teneriffa bin, miete ich immer. Zwar kostet eine Woche ca. 270€, aber wenn man doch nicht jeden Tag Wind hat, wird's günstiger. Rechnet man Flug, ggfs. Storage, Transfer oder größeren Leihwagen, Risiko, etc. ist Leihmaterial für mich die bessere Wahl.

    Ab 2 Wochen muss man dann wieder rechnen...

    Übersee ist nochmal anders. Ich fliege im November für 6 Wochen nach Brasilien, da nehme ich eigenen Kram mit. Ist aber auch nicht billig: Hin- und Rückflug bei TAP 300€, Storage im Clube Kauli ca. 240€, Transfer ???. Aber 6 Wochen Leihmaterial würden wohl das doppelte kosten.

    Ich nehme den Krempel nicht aus Kostengründen mit. Wenn man alles rechnet, also auch ev. Sondertransfer, Storage, Materialverschleiss... ist's wahrscheinlich teurer als mieten, auch wenn mancherorts für 17 Tage schon knapp 1000.- € kassiert werden. :huh:

    Ich hab' mich aber mehrmals dermaßen über den Mist vor Ort geärgert, dass ich wieder auf eigenen Kram umgestiegen bin. Kommt natürlich sehr auf die Station an, manchmal gibt's ja auch richtig gute. Aber ich will nicht um die halbe Welt fliegen, um dann u.U. vor Ort mehr Zeit mit Seenotrettung (eigener und fremder) zu verbringen als mit surfen.

    Als Isla Coche noch in den letzten Zügen lag, hatten wir viel Spaß mit gebrochenen Masten und Gabeln (bei 15 Knoten anpumpen), gebrochenen Finnen, gerissenen Segeln, ausgerissenen Mastfüßen ..... alles besonders spaßig bei ablandigem Wind und ohne Rescue in der Nähe :rolleyes:

  • Ja, kann ich verstehen. Als wir auf Sal waren und bei Mistral gebucht hatten, war der Kram da auch teilweise lebensgefährlich. Finnen sind einfach so während der Fahrt rausgefallen, Gabeln gebrochen und Tampen gerissen. Und wenn man die Leute an der Station gebeten hat, fast durchgescheuerte Tampen o.ä. zu tauschen, hieß es "don't worry, we are the shorebreak service, we will pick you up" (Wind schräg ablandig und die haben nie geschaut). Wenn der marode Kram dann endgültig hin war, musste man auch noch diskutieren, um ihn nicht bezahlen zu müssen. Seitdem nie mehr Club Mistral.

    Aber sonst hatte ich bisher nur gutes Material, und wenn ich nach Medano fliege, weiß ich, dass es top ist.

  • Ja, kann ich verstehen. Als wir auf Sal waren und bei Mistral gebucht hatten, war der Kram da auch teilweise lebensgefährlich. Finnen sind einfach so während der Fahrt rausgefallen, Gabeln gebrochen und Tampen gerissen. Und wenn man die Leute an der Station gebeten hat, fast durchgescheuerte Tampen o.ä. zu tauschen, hieß es "don't worry, we are the shorebreak service, we will pick you up" (Wind schräg ablandig und die haben nie geschaut). Wenn der marode Kram dann endgültig hin war, musste man auch noch diskutieren, um ihn nicht bezahlen zu müssen. Seitdem nie mehr Club Mistral.

    Aber sonst hatte ich bisher nur gutes Material, und wenn ich nach Medano fliege, weiß ich, dass es top ist.

    Kann ich bestätigen. War letztes Jahr auch auf Sal, aber nicht bei Mistral gebucht. An meinem letzten Surftag hat von denen einer draussen seine Finne verloren. Bin dann rein und Bescheid gegeben. Willy (von pezi huber) hat dann ein Boot rausgeschickt. Die von Mistral haben sich nicht gerührt. Weiss jetzt nicht, ob die ne Abmachung hatten, aber nach seinen Leuten hat da keiner geschaut.

    Man kann aber deswegen nicht Mistral alle über einen Kamm scheren. Es kommt immer auf die Betreiber vor Ort an. Egal, ob die jetzt Mistral (Ion), Planet oder sonst wie heissen. Auf Karpathos sind die top und schauen nach ihren Surfern.

    Allerdings nehme ich mein Material auch immer mit. Und wie mikisb schreibt, nicht erstrangig aus Kostengründen!

  • Bin jetzt von Bonaire via Amsterdam nach Zürich mit KLM zurückgekommen.

    Hinflug: CHF 117.- für 1 Windsurfbag

    Rückflug: USD 200.- für 1 Windsurfbag

    Windsurfbag war nicht ganz 32kg schwer. Wir waren insgesamt mit 2 Windsurfbags für 3 Wochen unterwegs.


    Abwicklung am Schalter war sehr freundlich - alle waren sehr hilfsbereit


    Noch zur Verpackung: Ich bin noch ggü der Aufstellung von weiter oben sicherheitshalber auf zusätzlichen (normalen) Boardbag im grossen Windsurfbag umgeschwenkt und habe zudem noch Seiten- und Endschutz im Bag angebracht sowie noch eine Styropor-Platte unten am Board angebracht. Siehe Foto.

    57E1EE2C-8289-4680-8207-97BC005166F1.jpeg


    Gruss, Andy

  • ich nehme es auch nicht aus Kostengründen mit

    ich habe Material, das ich an den meisten Spots eben nicht ausleihen kann, obwohl es sinnvoll ist: 2-Finnenboard, wo Riffe/Untiefen lauern, die man mit den längeren Finnen der Leihboards gerne mal erwischt und bezahlen muß, weil man ja ums Riff hätte rumfahren können (dumm nur, wenn man eben die kleinen Wellen im Bereich des Riff auch mit großem Board wegen leichtem Wind nutzen will)


    oder an meinen beiden Urlaubsspots, wo man an Big Days aus Sicherheitsgründen kein Material geliehen bekommt oder bestimmte (spaßige) Teile des Reviers nicht befahren werden dürfen

    meine Sicherheitsschwelle liegt aber etwas höher und ich würds gerne selber entscheiden, ob ich fahre oder nicht


    mikisb: mein Onkel ist seit gestern auf Bonaire und findet den Verleihpool sehr gut
    (ich weiß aber nicht, welche Station)

    ich hatte ihm empfohlen, Grasfinne mitzunehmen, aber das ist wohl nicht mehr akut, Andy?