Heck absägen

  • Ich würde das Board an der Nase kürzen, nicht am Heck....


    Habe ich auch schon gemacht: http://www.surf-forum.com/showthread.php?4993-Radikale-Nasenreparatur-amputation&highlight=nasenreparatur

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Hallo Moon,
    Ist war zwar auch nur die Nase, dafür gibt es hier ein paar interessante Gedanken zur Shapeentwicklung der letzen Jahre:
    http://www.peterman.dk/windsur…g-old-wave-board-1200.htm


    Mich würde interessieren an welchen Boards eine Heckoperation überahupt in Frage kommt, bzw. ob du konkrete Pläne hast? Imho ist bei Shapes ab Mitte der 1990er kaum genug Fleisch vorhanden, um da am Heck noch etwas abzusägen.


    PS.: Eine Nasenoperation mit nachträglichem MultiFinSetup könnte mich eventuell auch einmal reizen.


    Gruß Franz

  • ich kanns mir auch grad schwer vorstellen, aber technisch machbar sollte es schon sein, v.a. wenn man den finnenkasten und die zugehörigen verstärkungen nicht erwischt, ansonsten wird es sehr aufwändig.


    im prinzip sind die og anleitungen betr. nose anwendbar, die scharfe unterkante macht es aber etwas schwiriger, hier wäre ein einfacher komprmomiss die abrisskante etwas rund ( R 5mm) zu laminieren, das bekommt man leichter hin als scharfkantig, und dann aufkitten ( kunststoffspachtel) und die abrisskante so hinschleifen wie man will.


    soll es schön sein? soll es dauerhaft sein? vielleicht gibt es noch einfachere ansätze deine idee umzusetzen


    ist sicher mit heck ab aus den 70ern nicht vergleichbar, wir haben damals 60 - 80 cm abgesögt, manchmal ordentlich lehrgeld bezahlt, aber insgesamt war es super.

  • Ich habe einen alten Sunset Slalom von 90 und der ist hinten so lang. Der Finnenkasten muesste versetzt werden. Da das Brett eine lange Mastschiene hat muesste das vom Trim eigentlich hinhauen. Schade, dass hier keiner den Bericht kennt. Weiss nicht malmehr in welcher SpSprache der war.
    Schön muss es nicht werden nur fahrbar.
    Gruss M.

  • bei Brettern, die ca 10 Jahre alt sind, sollte die Mastspur noch passen, die gibt es auch ab 50€ teilweise zu kaufen, das sehe ich zumindest als sinnvoller an, als ein noch älteres Brett umzubauen, was nicht nur Zeit, sondern auch etwas Geld kostet mit ungewissem Ausgang, ob es dann noch sinnvoll funktioniert


  • ...stell bitte mal ein bild ein, ich kann mich an die diversen sunsets nicht genau erinnern


    Das muß der klassische alte Sunset sein, eines der besten Surfboardshapes, die jemals gemacht worden sind!!! Von diesem einen Boardtyp sind in Deutschland in den besten Zeiten pro Jahr mehr Boards verkauft worden als heute in einem Jahr von allen Boards zusammen. Und das Board lief ca. 10 Jahre unverändert und hat auch seinen direkten Nachfolger (Sunset Race) noch überlebt.


    Würde ich niemals niemals niemals das Heck abschneiden, dabei geht der ganze Shape vom Unterwasserschiff kaputt!!! Außerdem hat das Board eine ASA-Außenhaut und die ist sehr empfindlich, wenn man den Anschluß an die neu laminierten Stellen schleifen will.


    Besser und auch einfacher neue Mastspur rein und neue Schlaufenplugs, damit man heutige Segel und moderne Finnen da drauf fahren kann. Alles 15-20 cm zurück dürfte passen.

  • Es faehrt sich mit einem 5.5qm Blade eigentlich ganz passabel. War halt nur so eine Idee. Da ich mir demnaechst eh noch was kleineres zulegen werde, brauche ich eigentlich nichts in der Groesse, da es hier noch ein 115l Board fuer Schwachwind gibt. Da kann es auch so bleiben wie es ist.

  • Das muß der klassische alte Sunset sein, eines der besten Surfboardshapes, die jemals gemacht worden sind!!!


    Ja, da hast du Recht.
    Mein erstes Board war damals ein 282 cm / 115 l. / 59 cm breites Fanatic bei 85 kg, nachdem ich vorher 2 Wochen auf nem Hifly Verdränger geübt hatte. Halsen war zwar möglich, aber nie war eine voll durch geglitten.
    Dann bin ich ein halbes Jahr später mal das Sunset von nem Freund gefahren und sofort war die erste oder zweite Halse durch geglitten - auf Glattwasser (See).
    Danach wurde das Sunset sofort angeschafft und ich hatte viel Spaß damit.
    Es war seiner Zeit auch irgendwie voraus: Sehr kurz und sehr breit. Mit 85 kg war darauf auch ein Schotstart nie ein Problem. Heute braucht man dafür anscheinend 150-160 l. bei 85 kg.
    Wer noch das original Sunset (272 / 61 / 105 l.) und viele moderne Allroundboards kennt, welches wäre denn von den Eigenschaften vergleichbar?
    Lorch Glider / Offroad oder Rocket 105 l. evtl.?




    Besser und auch einfacher neue Mastspur rein und neue Schlaufenplugs, damit man heutige Segel und moderne Finnen da drauf fahren kann. Alles 15-20 cm zurück dürfte passen.


    Ich erinnere mich noch daran, dass es einen Surf Test gab, wo beim original Sunset hinter der Mastspur noch eine zweite, kurze Box verbaut wurde, allerdings nicht mehr an das Ergebnis des Tests.
    So würde ich auch vorgehen und nichts zersägen.

  • Puh, Moon, gut das du zur Vernunft gekommen bist.
    Hinten abschneiden ist wirklich, sorry, dämlich, denn dann passt nix mehr zusammen im UW Schiff.


    Ich fand den Sunset so dermassen grottenlangweilig, der Screamer war ihm in allen Belangen weit überlegen.
    Aber damals gabs für beide Seiten echte Fans und es war sowas wie Bayern oder Dortmund...


    So ganz stimmt das nicht mit der unveränderten Bauzeit. Denn der Sunset wurde diverse male Verbessert. U.a. die Mastspur nach hinten und
    Umstellung auf Powerbox. Ich kenne nur den (letzten?) Sunset mit so einem gelb-blauen Dekor von '92 oder '93?


    Grüße
    teenie

  • Die Mastschiene størt eigentlich gar nicht, wie gesagt mit meinem 5.5er Blade faehrt er gut. Powerbox hat er auch schon. Gelb ist er auch (wie Dortmund), es muesste das Modell von 90 sein.


    Mich størt halt die Længe, er passt nicht in mein Auto....Dann huebsche ich das Brett halt fuer meine Tochter auf mit Bluemchen und Kuschelteppich.


    teenie mist, hat mir doch einer einen JP Real World Wave von 2009 fuer nen guten Preiss angeboten und dann liegt das Ding 330 km weg (plus Brueckenabgabe). Wie aergerlich.