2013 Starboard Futura Pickel auf der Gleitfläche

moderne epoxyharze härten im positivverfahren wunderbar klebfrei und schleiffähig aus, egal ob an der athmosphäre oder im vakuum

Und ein Topcoat - egal ob Epoxid oder Polyester - läßt sich einfärben, dann braucht es keinen weiteren Lack obendrauf, schon gar nicht bei den Boards im "Used-" oder "Custom-"Look.

HL - Wolfman

Zitat von Wolfman

Und ein Topcoat - egal ob Epoxid oder Polyester - läßt sich einfärben, dann braucht es keinen weiteren Lack obendrauf, schon gar nicht bei den Boards im "Used-" oder "Custom-"Look.

HL - Wolfman

Du meinst wahrscheinlich "unfinished look". So, mit einem Topcoat, wird es wohl RRD unten machen bei dem hochglänzenden Finish. Auf Deck ist noch der Standlack als zusätzliche Schutzschicht drauf.

Mit der Farbe kann ich dir leider nicht ganz recht geben. Ein Neonfarbton sollte mit Acryllack auf weißen Untergrund gemacht werden. Das Einfärben von Harz mit Neonfarbpikmenten sieht aber bei Wellenreitern noch ganz gut aus. Ein 80's Style, aber gut.

Zitat von Rüdi

..Die Blasen sind nur an den Stellen wo der Lack ? Topcoat ? oder was auch immer
Dekend aufgetragen ist.
Und ich habe jetzt auch zwei Luftblasen auf der Oberseite vom Board unter dem Tiki Aufkleber.

Die Blasen sind nur unter dem Lack, sag ich doch die ganze Zeit!

Aber wie soll den Wasser unter den Tiki-Aufkleber kommen??
Da muß es noch andere Ursachen geben!

Zitat von Rüdi

Hallo,
ich war heute beim Surfen, nach dem Surfen habe ich mein Board noch einmal
begutachtet.
Die Blasen sind nur an den Stellen wo der Lack ? Topcoat ? oder was auch immer
Dekend aufgetragen ist.
Und ich habe jetzt auch zwei Luftblasen auf der Oberseite vom Board unter dem Tiki Aufkleber.

trockne mal dein board ordentlich ab und stich dann mal die blase an - kommt wasser raus oder nicht

sind es wasserblase oder luftblasen ?

nachdem der thread so lang ist - wie alt ist das board?

Ich tippe darauf, das ist das gleiche Problem, wie bei meinem Board. Unterm Aufkleber werden es Luftblasen sein. Bei meinem Board waren es wohl auch welche, bis ich damit surfen war. Dann waren die Löcher voll gelaufen und nach dem surfen in der Sonne kam dann halt Wasser raus. Aber wie schon gesagt, hat Starboard anstandslos getauscht. Bei meinem Board war das aber gleich nach der ersten Benutzung.

Zitat von franz s

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur davon abraten Topcoat (Epoxy oder Polyesther) zu verwenden. Imho sind klassiche Topcoats auf einem Windsurfboard unbrauchbar.
Ich bin bei meinen Eignebauten erst mit 2k-Acryllack zu vernünftigen Ergebnissen gekommen.

Moin Franz.

Wie kommst Du auf Deine Erkenntnisse? Hast Du ein Negativbeispiel? Ich hätte jetzt gedacht, dass wenn man z.B. Epoxy oder Polyester Topcoat als Versiegelungsschicht aufträgt hat man quasi 2 in 1, nämlich eine Porenverfüllung, bessere Wasserdichtigkeit und auch noch eine Farbige Grundschicht auf der man dann (wenn man mag) noch das Design auftragen kann (per Lack oder per Sticker)...Nach dem obigen ist es sogar nicht nur 2 in 1 sondern 3 in 1 ;-))

Das Polyester jetzt doch nicht der Hit ist,m wegen der größeren Poren, habe ich ja aus der einen Bootsbauerseite gelernt. Aber eingefärbtes Epoxy-Harz müsste doch eigentlich super sein.
LGs
Paul

Zitat von PeeJott17

Wie kommst Du auf Deine Erkenntnisse? Hast Du ein Negativbeispiel?

Hallo Paul ... ja leider ... ich bin bei meinem ersten Eigenbau (1994!) 2x mit verschiedenen Topcoats (Epoxid, Polyester) grandios gescheitert:
- Deckschichten blieben trotz korrekter Temperatur und Luftfeuchtigkeit nach der Verarbeitung klebrig und somit nicht schleifbar. Um den ersten Eigenbau nicht gleich vor dem Stapellauf kübeln zu müssen, musste ich also jeweils die beiden klebrigen Topcoats sehr mühsam mit einer Klinge abziehen!
- Für eine deckend weiße Deckschicht sind „klassische Topcoats“ bei schwarzen Carbon-Laminaten einfach zu schwer. Ich hab hier keine Vergleichszahlen mehr aber der Unterschied war damals wirklich erheblich.

Zitat von PeeJott17

Ich hätte jetzt gedacht, dass wenn man z.B. Epoxy oder Polyester Topcoat als Versiegelungsschicht aufträgt hat man quasi 2 in 1, nämlich eine Porenverfüllung, bessere Wasserdichtigkeit und auch noch eine Farbige Grundschicht ..

Im Prinzip ja. Ich will/kann ja gar nicht ausschließen, dass es auch brauchbare Topcoats für Windsurfboards gibt. Aber wenn man wert auf einen farblich überdeckende Deckschicht hat wir das mMn aufgrund der rel. geringen Pigmentierung einfach zu schwer. Für mich ist das Kapitel Topcoat abgeschlossen – 2 Fehlschläge reichen mir .

Zitat von PeeJott17

Das Polyester jetzt doch nicht der Hit ist,m wegen der größeren Poren, habe ich ja aus der einen Bootsbauerseite gelernt. Aber eingefärbtes Epoxy-Harz müsste doch eigentlich super sein.

JA - zum Füllen der Pinholes nehme ich dasselbe Harz wie fürs eigentliche Laminat und dicke ein wenig mit Microballoons an - das Harzgemisch sollte noch fließfähig sein, man will/muss ja die kleinen Löcher abdichten. Aufgrund der schwachen Pigmentierbarkeit von Epoxidharz ist die Deckwirkung dabei vernachlässigbar. Nach dem Anschleifen des Füllers wird bei mir mit Rolle 2k-Lack in mehreren sehr dünnen Schichte aufgetragen und zwischendurch auch noch verschiffen. Der 2k-Akryllack ist also funktionell quasi mein Topcoat – bin mir nicht sicher ob Topcoat in diesem Zusammenhang ein zulässiger Begriff ist.

LG Franz

Hi Franz,
denke, daß die keine Märchen erzählen:

"Farbloses, transparentes, füllstoff- und lösemittelfreies Epoxid-Feinschichtharz (Gelcoat bzw. Topcoat). Es härtet bei Raumtemperatur mit klebfreier, glänzender Oberfläche aus und besitzt eine gute UV-Beständigkeit, Wasserfestigkeit und Transparenz.
Allgemnein als äußere Schutzschicht für Epoxid-Laminate. Wird auftgrund der guten Wasserfestigkeit auch z.B. für mäßig wasserbelastete Schwimmkörper wie Surf- und Kiteboards, Kanus, kajaks u.a. eingesetzt.
Das System besteht aus zwei klaren Harz- und Härterkomponenten."

Quelle

bacuplast ist schon seit über 30 Jahren im Geschäft und hat auch die von mir verwendeten Harzsysteme L 285 und 385 im Programm. Kann ich wirklich empfehlen!!!

Hi

Zitat

Ja nun, das ist deine Meinung und das ist absolut kein Witz.
Die Realität sieht eben anders aus und Cobra produziert unter extremen Kostendruck, oder warum waren die erst kürzlich zahlungsunfähig?
Du würdest die paar Euro gerne mehr bezahlen, aber die Boardmarken eben nicht bei Cobra und auch sonst kaum jemand. Der Schaden ist ja vermeidbar.
2 Tage nass kann das Problem eben verursachen.
Aber Du siehst ja, dass es offenbar ebenso entstanden ist.
Das Board ist ein Wassersportgerät, sicherlich. Aber es gibt eben Grenzen, die es einfach nicht abzudecken gilt.

Boote/Schiffe haben das Problem auch und ein Osmoseschaden ist da auch gefürchtet.
Die sind leider auch fürs Wasser gebaut.

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Doch das ist ein Witz, nur leider so einer über den ich nicht lachen kann.
Mein Kumpel hatte übrigens exakt das selbe Problem bei einem Fanatic Shark (ich glaub Bj. 2014).
Ich bin mir über den Vorgang nicht ganz sicher, aber ich glaube der konnte die Bläschen im erneut feuchten Zustand dann später größtenteils wieder rauspolieren/rausdrücken.

Ansonsten sehe ich das wie die meisten hier und finde es sogar eine Frechheit die Schuld dem Kunden zu geben wenn aus Gründen der Gewinnoptimierung ungeeignete Billigmaterialien verwendet werden.

Pleite gehen solche Firmen nicht weil sie pro Brett 5-10€ mehr ins Material stecken, sondern wenn sie sowas wie hier dem Kunden verkaufen und der Kunde danach zum letzten mal ein Kunde war.
Ich würde jedenfalls schon mal keines der 3 betroffenen Brettmodelle mit diesen Problemen mehr kaufen. Punkt.
Und so ein Gedanke beißt sich beim Verbraucher länger fest als das Problem real besteht.
Dumm für die Firmen aber selber schuld.

Ein Board über längere Zeit nass zu lagern ist in meinen Augen zwar Schlamperei von Leuten die auf ihr Zeug eben nicht aufpassen, aber dass nach wenigen Tagen so ein Schaden auftritt ist klar ein Herstellerfehler bzw. Materialfehler.
Wenn ein Board oder Segel dagegen nach Wochen feuchter Lagerung Stockflecken bekommt ist das klar Schuld des Kunden.

So sehe ich das.

Robert

Je später der Abend um so fester die Meinungen

Einfach ein PE Board kaufen, da gibt es die Probleme nicht. Die sind sogar noch günstiger, da kann man sich noch nicht mal über die zügellosen und unverschämten Preise der Hersteller das Maul zerreissen.
Ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gibt!

Gibt es bei Segeln ähnliche Effekte ?
Das das Segel trocken lagern soll ist schon klar aber eben manchmal nicht möglich.

Da kann die Folie blind werden.

Liegt natürlich am billigen Verpackungsfolien-Müll, aus dem die Segel gemacht werden...

Sehr schön! Viel Spass mit dme Board und danke für die Rückmeldung.

Grüße
teenie

Moin,

Hat schon mal jemand in seinen Carbongabelbaum reingeschaut, in den Bereich, der hinter dem vermeintlich dichten Stopfen ist....sehr spannend da, weil da immer etwas Wasser steht und warm wird es da auch.... Dagegen ist die Boardproblematik Kindergeburtstag..

Das Problem mit der Blasenbildung gab es schon immer (ich hatte das schon an einem Board Ende der 80) und wer sich mit der Materie auskennt, packt sein Board halt trocken weg... Das da jetzt so ein Hype drum gemacht wird, erstaunt mich etwas...

Gruss
Harro