Wood-Sandwich...hat das schon jemand gemacht???

  • Moinsen liebe Leute.
    Anlässlich meiner weiteren Gedanken im Bezug auf einen komlpetten Eigenbau bin ich ja noch am Überlegen, ob es ein PVC-Sandwich ein Kork-Sandwich oder aber vielleich doch ein Wood-Sandwich werden soll...
    Vorteile PVC sind klar, Nachteile PReis und beim günstigen die VErarbeitbarkeit in BEzug auf Kurven.
    Vorteile Kork sind Preis und die Geschmeidigkeit, Nachteil ist das Gewicht und die Harzaufnahmen, also Geiwcht² quasi.


    Jetzt hat mich Daddy_O auf Wood gebracht....hat das schonmal jemand verarbeitet und kann mal die Unterschiede zu PVC und Kork bennenen? Wie geht es um Kanten? Wie ist die Harzaufnahme??? Welche Holz nimmt man überhaupt? Könnte mir eigentlich nur Balsa-Holz vorstellen...Sperrholz dürfte...nunja...zu "seprrig" sein ;-))


    Fragen über FRagen...


    LGs
    Paul

  • Ich habe da schon verschiedenes gemacht.


    sehr gerne mag ich ahorn, habe auch auch mit esche, bambus(wenn gars statt holz auch erlaubt ist), zeder gearbeitet.


    um die kanten gehts mühsamer als schaum, weils anisotrop und ein naturwerkstoffe ist, da kann man sich von erfahrenen furniertischlern und händlern tipps holen.


    harzaufnahme ist mMn bei den OG Hözern nicht so dramatisch, v.a. ist dja auch ein festigkeitsvorteil da und mann kann bei den laminaten etwas sparen, allerdings wenn man holz macht will mans ja sehen, und dann wirds doch wieder nicht ganz so leicht.


    in bezug aucf schlagzähigkeit erscheint mir ein woodsanwich im vorteil gegenüber schaumsandwich, hübscher uist es auch, dafür etwas schwerer und etwas anspruchsvoller zu verarbeiten ( vermutlich deshalb hab ich noch nie ein industrieboard gesehen mit woodoptik an den rails.)


    es gab aber mal hier(?) einen thread in dem einer extrem schöne wood boards vorgestellt hat, das war ausserordentlich gut gemacht, kann mich aber an die details nicht mehr erinnern

  • Holz ist der Ursprung des Wellenreitens. Skateboards werden heute noch aus 7fach verleimtes Ahornholz gefertigt.


    Es ist nur kein homogenes Material, wird etwas mehr Harz aufnehmen und saugt bei Cuts Wasser. Also wird man sicherheitshalber etwas dickeres Glas mit ordentlich Harz draufmachen. Insgesamt wohl kein Leichtgewicht. Bei Longboards findest man heute noch viele echt schöne Holzboards. Bug und Heck bekommen da häufig Vollholzschutz.

  • Bug und Heck bekommen da häufig Vollholzschutz.


    Und das sieht richtig geil aus!

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Doch,


    es gab schon ab und an mal Sereinboards in Vollholzoptik. Wir hatten ein Starboard SURF mit Blümchen da waren die Rails noch echt Sichtholz.
    In den Jahren 98/99 gab es von Fanatic den Fly und den Rip als Woodedition, sogar mit echten Vollholzbug und Heck.
    Ebenso gabs nen Naish-waveboard. Irgendein Jubiläumsdingens müsste 2010 gewesen sein in Vollholz. Leider fahren die Grütze und es gab auch nur ne 80l Schüssel,
    aber vom Aussehen- genial. Allein dafür hätte ichs kaufen MÜSSEN... aber nen Waveboard an der Wand kommt nicht so gut, finde ich.


    Grüße
    teenie


  • Hi.
    Danke für die Links...habe ich mir schon zum Großteil durchgearbeitet ;-))

  • Hi @ all:


    Danke für die Anregungen. Aus den verlinkten Trööts habe ich aber mitgenommen, dass da z.T. das Holz nicht als PVC-Ersatz, sondern als Carbon Ersatz hergehalten hat. Das Design ist natürlich der Hammer, aber bei dem Trööt in dem Robi ein "Holzboard" baut scheint die Verarbeitung, nun ja, eine kleine Quälerei zu sein.


    Bzgl. Sandwichmaterial hatte der Magnus dann dorch wieder Kork in die Runde geworfen. Wenn ich mir dann die zitierten m³-GEwichte von Holz anschaue, ist da sogar Kork noch leichter...Lediglich wenn die Harzaufnahme (Robi hatte was von 200g pro Seite geschrieben) geringer ist als bei Kork wären dann Gewichtsvorteile zu erwarten.
    Vielleicht liest Robi ja mit und sagt nochmal kurz was zu seinen Ergebnissen bzw. Erfahrungen...
    LGs
    Paul

  • Hi @ all:


    Danke für die Anregungen. Aus den verlinkten Trööts habe ich aber mitgenommen, dass da z.T. das Holz nicht als PVC-Ersatz, sondern als Carbon Ersatz hergehalten hat. Das Design ist natürlich der Hammer, aber bei dem Trööt in dem Robi ein "Holzboard" baut scheint die Verarbeitung, nun ja, eine kleine Quälerei zu sein.


    Bzgl. Sandwichmaterial hatte der Magnus dann dorch wieder Kork in die Runde geworfen. Wenn ich mir dann die zitierten m³-GEwichte von Holz anschaue, ist da sogar Kork noch leichter...Lediglich wenn die Harzaufnahme (Robi hatte was von 200g pro Seite geschrieben) geringer ist als bei Kork wären dann Gewichtsvorteile zu erwarten.
    Vielleicht liest Robi ja mit und sagt nochmal kurz was zu seinen Ergebnissen bzw. Erfahrungen...
    LGs
    Paul


    Was genau möchtest du wissen?
    @ Aufwand zum Bauen: falls du ein erfahrener Selbstbauer bist und genügend Zeit zum Basteln hast, sehe ich kein Problem.
    @ Gewicht: mit meiner Bauweise blieb ich im Rahmen der üblichen Boardgewichte (um die 6kg)
    @ Haltbarkeit: Bambus ist sehr schlagzäh, ist immer noch gut im Schuss: Bild unten ist vom letzten Sommer in FUE

  • Was genau möchtest du wissen?
    @ Aufwand zum Bauen: falls du ein erfahrener Selbstbauer bist und genügend Zeit zum Basteln hast, sehe ich kein Problem.
    @ Gewicht: mit meiner Bauweise blieb ich im Rahmen der üblichen Boardgewichte (um die 6kg)
    @ Haltbarkeit: Bambus ist sehr schlagzäh, ist immer noch gut im Schuss: Bild unten ist vom letzten Sommer in FUE


    HiRobi.


    Danke erstmal für die schnellen und präzisen Antworten.


    Zu der ersten: Nun ja, noch bin ich leider kein "erfahrener" Selbstbauer, sondern eher in den Anfangszügen...es soll jetzt im kommenden Herbst Winter halt mein erstes ganz allein gebautes (aber an der Scoop-Rocker-Linie eines bekannten Boards angelehnt) Board werden.... Also mit Schablonen fertigen; Baumarkt Styro zusammenkleben und dann ausschneiden und dem ganzen Schnickes.


    Da ich versuchen wollte meinem Motto (Low-Budget) treu zu bleiben, wollte ich versuchen auf besonders teure Materialien zu verzichten (auch weils das erste ganz eigene wird und wenn ich dann mehrere qm teures Gewebe in die Tonne kloppe tut das ja auch sehr weh). Daher war zunächst angedacht als Sandwichmaterial vielleicht einfach Kork zu nehmen. Habe ich schon verarbeitet und geht für mich ganz gut. Preis ist sensationell nur eben das Gewicht ist...sagen wir mal...nich doll.


    Zweite Überlegung war dann zum Teil Airex 70.55 und zum Teil Kork (gerade für die Kanten und Bug und Heck). Dann hatte mich Daddy_O auf Wood-Sandwich gebracht und da war nun die Idee, das Holzfurnier anstatt des PVC-Schaumes zu nehmen...


    Das war eigentlich dann eine der Fragen, ob Du z.B. auch das schonmal gemacht hast, also Holzfurnier anstatt PVC-Schaum. Wieviel umständlicher war denn das Holzfurnier als andere (bekannte) Materialien. Was nimmt man am besten; Wie ist so der Harzverbrauch; worauf muss man gaaanz besonders achten...


    Oder ist das Holzfurnier eigentlich eher in Kohlefaserersatz als ein PVC-Schaum-Ersatz.... Wäre das nämlich der Fall, dann würde sich die weitere Diskussion schon wieder fast erübrigen, da dann doch wieder die Frage nur PVC-Schaum oder Kork ist ;-))


    LGs


    Paul

  • Ich denke, im Unterwasserschiff kann man problemlos mit Glas/Furnier/Glas arbeiten, im Standbereich würde ich aber schon noch PVC-Schaum mit drin haben wollen. Man könnte dann ja für die Rails Kork nehmen, im Standbereich eine Lage PVC in den Blank einlassen, und dann vollflächig Furnier drüber. Das dürfte dann auch gewichtstechnisch im Rahmen bleiben. Und von dem teuren PVC braucht man nicht so viel, und man muss es auch nicht so stark um die Rails biegen, kann also das günstigere nehmen. Den Übergang von 2 mmm Kork auf 0,8 mm Furnier würde ich nur oberflächlich beischleifen. (Aber bitte nicht auf die brutalo Art, sondern schön sauber und exakt.) Dazu das Furnier an den Rändern etwas ausdünnen und dann Kork aufs Furnier überlappt aufkleben, und dann nachdem man das ganze auf den Blank vakuumiert hat die Stufe rausschleifen. Wenn man da sauber arbeitet, dürfte das sogar optisch ein ansprechendes Ergebnis geben, so dass man auf ein deckendes Finnish verzichten könnte....


    Was für ein Board soll es denn werden? Größe, Eisatzzweck?


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ja, echt klasse. Die Lösung mit den geklebten Leisten um die Kante rum finde ich sehr gut. Die halbrunden Fräsungen in den Leisten sind kein Problem zu machen. So kann man auch dickere Furniere benutzen, da man nicht um die Kante biegen muß.


    Btw. für die Stanley Surform gibt es auch gerundete Hobelblätter.

  • http://www.forcitysurfers.com/building-my-own-wooden-board/


    Vielleicht mal eine neue Anregung, besonders was die Rails betrifft.


    Ganz großes Kino, aber dafür braucht es mehr als nur eine Tischlerlehre...

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  • Die "Hobelblätter" nennt man Messer, die "Zangen" -> Klemmen


    :D

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