Entscheidungshilfe Tabou Speedster

  • Eine kleine rennsemmel als Ergänzung zum großen board macht unbedingt Sinn. Der kleine 65 fr mit 7.5 oder 6.5 macht soooo viel Spaß. Ich wiege nur 75kg. Da passt der 65 perfekt. Kleiner möchte ich nicht haben wollen. Bei 100kg würde ich mich wohl für den 69 entscheiden. Segel: stimmt. Camber braucht es nicht bei 6qm. Ich fahre sogar das space mit dem manta. Ein Unding für slalom Puristen. Aber funktioniert prima.
    Wobei das sunray schon genial ist.


    also: Wenn dir der speedster 79 Spaß macht wirst du auch vom kleinen HeizerBrett begeistert sein wenn du es mal krachen lassen willst. Und fürs cruisen hat Du ja dann den 3S zur Abwechslung.

  • Ok, gehe ich also davon aus dass ich langfristig zwischen 88-90kg halten werde, läuft es auf den 69er raus.
    Da passt dann aber das Rapid 6.2 wieder suboptimal drauf oder? Segelrange die von Tabou angegeben wird ist 6.7-8.4.
    Wobei ich ja auch das Rapid 7.2 auf dem 79er fahre und das so auch nicht angegeben ist...

  • 79er => 7.8 bis 9.6 paßt richtig gut, bei kleineren Segeln ist das Brett zu breit (zumindest wenn man die passenden Segel in dem Bereich fährt, wo sie vorgesehen sind)
    69er => 7.0 (mit Einschränkung, weil das Brett dann zu breit ist), besser 7.8 bis 8.6


    Wenn du 6.2 bis 7.2 m2 fahren möchtest, dann eher nen 60 bis 65 cm breites Brett nehmen, ich würde eher zum kleineren tendieren


    Meine Posting bezieht sich auf Manta 69 (aktuell Fanatic Falcon 113) & Manta 79 und JP Slalom 60 (92ltr) und 100 KG Surfer mit Reflex 3/4 oder Gaastra Freeracesegeln (GTX / Phantom)


    Störe dich nicht an dem Volumen, ausser beim rumdümpeln oder Segel hochziehen, ist das völlig unerheblich !


    Wenn du ein 6.5er Segel fahren möchtest, wird ein 79 oder 69 cm breites Brett einfach über die Längsachse sehr unruhig und auch irgendwann nicht mehr (kontrolliert) schneller zu fahren sein (auch wenn die Mantas extrem laufruhig sind), da sind dann schmalere Bretter einfacher zu fahren und wollen einen nicht dauerhaft abwerfen.


    Ich (100Kg) bin letztens wieder mit meinem 73 ltr Slalomboard mit 6.2, später mit 5.6m2 gefahren, ich hätte nicht freiwillig das 90ltr Brett fahren wollen, weil das einfach zu viel Windangriffsfläche geboten hätte. Das kleine Ding war gut zu starten und hatte auch keinerlei Probleme beim durchgleiten, erstaunlich, mit wie wenig Volumen (ich hatte also ca. -50 ltr !!) es hervorragend funktioniert


    Meinen 92ltr JP fahre ich mit 6.2 & 7.0m2, dann geht der richtig klasse, 7.8 ist SEHR grenzwertig, weil zu viel Querkraft, die die Finne (sinnvoll max 35) nicht mehr aufnehmen kann, bzw ich nur sehr schlecht Höhe fahren kann, zum downwindballern würde das natürlich trotzdem noch gut funktionieren :D


    Wohl gemerkt, es muss halt immer genügend Winddruck im Segel sein, also nix mit rumdümpeln oder Angleitbedingungen für das jeweilige Segel, dann geht das auch mit den kleineren Brettern gut, zumal man sich schnell daran gewöhnt, weniger Volumen unter den Füßen zu haben und es dann auch wesentlich angenehmer empfindet, weniger Brettmasse durch die Gegend zu fahren


    Auch wenn du Richtung Speedster schaust, so sind die Sachen übertragbar

  • Ja ich meine auch, dass der 69er dich nicht wirklich viel weiter bringt, weil die Segelrange nicht zu dir passt. Wenn Zeelaender auf dem 65er mit 6.5 und 7.5 Spaß hat, solltest du auf dem gleichen Brett mit 6.2 und 7.2 auch Spaß haben, nur halt bei deutlich mehr Wind. Die Abstufung 65/79 ist schon ideal, ein Slalomfahrer um die 80kg würde ich schätzen würde das auch so fahren, plus einen 59er. Der Punkt ist eigentlich der, dass ein Slalomfahrer von 90kg die gleichen Bretter wie einer mit 100kg fährt sprich 85/71/61. Da du vermutlich keine drei (Free-)race Bretter haben möchtest, wäre 79/65 ein guter Kompromiss wie ich finde, da du von 9.2 bis 6.2 alles drauf fahren kannst und so den wichtigsten Bereich abdeckst. Du wirst damit halt einen Hauch später angleiten als mit einem 85er, und nicht so lange nach oben raus klar kommen wie mit einem 61er, deckst aber mit nur 2 Brettern das meiste ab.

  • Spassmodus an: Ihr macht mich echt schwach! :D


    Wenn du 6.2 bis 7.2 m2 fahren möchtest, dann eher nen 60 bis 65 cm breites Brett nehmen, ich würde eher zum kleineren tendieren.
    Störe dich nicht an dem Volumen, ausser beim rumdümpeln oder Segel hochziehen, ist das völlig unerheblich !


    Ich hab halt die Befürchtung, dass ich bei unseren Bedingungen am Bodensee ein zu kleines Brett gar nie fahren kann und wenn, dann kann es sein dass plötzlich nicht mehr genügend Wind da ist, ich Knietief im Wasser stehe und heim schwimmen muss. Wo anders mit mehr Wind geb ich dir natürlich Recht.


    Da du vermutlich keine drei (Free-)race Bretter haben möchtest, wäre 79/65 ein guter Kompromiss wie ich finde, da du von 9.2 bis 6.2 alles drauf fahren kannst und so den wichtigsten Bereich abdeckst. Du wirst damit halt einen Hauch später angleiten als mit einem 85er, und nicht so lange nach oben raus klar kommen wie mit einem 61er, deckst aber mit nur 2 Brettern das meiste ab.


    Richtig. Aus diesem Grund habe ich mich gegen den 85 und für den 79 entschieden. Ob das letzlich richtig war oder ich bei normalen Gleitbedingungen nur noch rumstehe wird sich zeigen. Dann muss ich eben auf 85kg abspecken, dann wirds besser! (Leichter gesagt als getan...)


    Sehr schwere Entscheidnung mal wieder.

  • bei tiefem Wasser, dann lieber das etwas größere Brett nehmen, also dann max 65, dann aber auch heimdümpeln können


    ich dümple mit dem 113ner Falcon (effektiv 107 ltr) auch bei gaaaanz wenig Wind herein (Brett ist dann halt 20 cm unter Wasser :D ) und das Segel hochziehen ist zwar wackeliger, aber nicht unmöglich (mit etwas Übung)


    der 79er ist schon passend, weil du bis 9.6 alles große fahren kannst, nen 85er würde nach oben noch begrenzter sein



    ich denke, das du noch eher zu kleine Segel für den jeweiligen Wind fährst ;)
    einfach mal nen m2 mehr drauf machen, wie du normal fahren würdest, dann nen kleineres Brett testen (von nem Bekannten) und du wirst erstaunt sein, wie früh das gut funktioniert


    ein 6.2er Segel fahre ich bei ca 6+ bft ! darunter macht es keinen Sinn

  • Bin auf dem 65 schon 5.7 torro gefahren und hatte mächtig Spaß. Die Segel Größen Angaben würde ich nicht zu genau nehmen. Bin aber auch kein perfektionist. Eher immer noch freerider im Geiste. Dafür aber ein schneller ;-)


    Wegen böiger wechselnder binnen Revier Bedingungen tendiere ich zu mehr Volumen. Zu groß kommt mir der 65 auf keinen Fall vor. In der reinen lehre haben die vorstehenden aussahen der Forums Kollegen aber sicher recht.

  • ich denke, das du noch eher zu kleine Segel für den jeweiligen Wind fährst ;)


    Da liegst du mit Sicherheit völlig richtig. Übung macht in dem Fall den Meister!
    Dann schau ich mal was mein Händler des Vertrauens für´n Preis für den 65er raushauen kann.

  • Achso, dann schmeiß ich gleich noch die nächste Frage hinterher.
    Welche Finne(n) dann für den 65er? Für ~6.5-7.0(2) ne 34cm?

  • Der Hersteller schreibt 38 cm
    => eine 34er würde ich dazukaufen


    - Wie gut die beiliegende Finne ist, weis ich nicht
    - wenn du 2 GUTE Finnen kaufen möchtest, dann eine 34 & 39er Finne
    - bei 3 Finnen würde ich 33, 37 & 40 cm kaufen, dann hast du alles für das Brett abgedeckt (Bezug wäre dann Winheller, Hurricane, Sonntag o.ä. Finnen)


    oftmals reicht es aus, eine andere Finne hereinzuschrauben, statt ein anderes Segel zu verwenden, der Segeltrimm muss natürlich trotzdem angepasst werden


    (ich bin letztens auf dem 69cm breiten Falcon aus Faulheit, mit 8.6 m2 nur eine 37er Finne gefahren, das Segel war teilweise viiiiel zu groß, aber das Brett war problemlos kontrollierbar, mit ner besser passenden 41er Finne wäre ich garantiert mehrfach ausgehebelt worden)

  • silversurfer22002: Grüße zurück von Lars.


    Hab jetzt gleich noch die 34er Finne bestellt. Den Manta hol ich am Montag ab, dann brauch ich nur noch ein Segel. Und da bin ich mir einfach weiterhin unschlüssig.
    Für das Rapid 6.2 spricht das einfachere Handling und dass ich es auf einem bereits vorhandenen Masten fahren kann
    Für ein Sunray 6.5 spricht dass es oben raus länger geht, ich aber einen zusätzlichen Masten benötige....
    Die Abstufung von 7.2 runter wäre beim 6.2 etwas besser....wobei wenn ich das 7.2 irgendwann durch ein 7.5 ersetze.....ach Mensch. Ist das alles kompliziert bzw. aufwändig....

  • Ich glaube nicht, dass ein Sunray 6.5 nach oben raus länger zu fahren ist als ein Rapid 6,2. Ohne je eines der beiden Segel gefahren zu sein, könnte ich mir sogar eher das Gegenteil vorstellen. Das Rapid ist, nach allem was ich je darüber gehört habe, sehr weit nach oben raus fahrbar und zusätzlich noch eine halbe Nummer kleiner. Das Sunray hat halt Vorteile im Durchgleiten, was bei der Größe und deinem Gewicht aber vermutlich das geringste Problem sein sollte. Wenn du ein Segel haben willst, das nach oben raus länger als das Rapid fahrbar ist, musst du bei Gunsails vermutlich schon mindestens zum Vector greifen. Allerdings ist die Frage, ob du dein leistungsstärkstes und anspruchsvollstes Segel unbedingt in einer für dich sehr kleinen Größe haben willst. Selbst wenn du dein Rapid 7.2 durch ein Vector 7.5 ersetzen würdest, weil du unbedingt ein noch leistungsstärkeres Segel haben willst, würde das Rapid 6.2 noch genauso gut dazu passen, einfach weil das Vector 7.5 mindestens so lange zu fahren sein wird wie ein Rapid 7.2. Wenn du also nicht direkt in die Vollen gehen willst und ein Vector 6.5 kaufst, sollte meiner Meinung nach das Rapid 6.2 die richtige Wahl sein. Das Sunray finde ich weniger gut passend. Wenn es in kleinen Größen ein Cambersegel sein soll, dann direkt ein richtig sportliches, ist meine Meinung.

  • Hab ja Sunray und Rapid selbst im Einsatz. Nur bin ich mir bei der kleinen Größe unsicher, tendiere aber stark zum Rapid.
    Das kauf ich jetzt auch und Basta.... Sonst dreht mir meine Frau noch durch bei dem ganzen Hick-Hack :bonk: