Boardschmiede - Kai´s Free-Wave Twinser Fotostrecke

  • Mir ist aufgefallen, dass Du die Plugs für die Schlaufenschrauben längs einbaust. Ich habe in meinem "Why" pro Schlaufe 4 Schrauben, also je Seite 2. Eine Verstelloption brauche ich nicht. Bei meinen Serienboards war/bin ich immer super genervt, dass sich vor allem hinten die Schrauben lösen (und dann abbrechen!).
    Welche Finnenboxen verwendest Du? Ich habe mir für meinen Quad 4 x US-Box (außen gekürzte) einbauen lassen. Bei uns in Cabezo (bei Ebbe auch an der Mole) gibt's öfters Felsenkontakt und Minipower- sowie Slotbox nehmen das sehr "unentspannt".


    Das ist das schöne an custom made´s!
    Wünsche sind so gut wie alle umzusetzen ...auch doppel oder einfache Schlaufenverschraubung ;)!


    Die zwei Boards hier haben Slotboxen in Carbon/Kevlar mit einer Wandstärke von knapp 2 mm und Auflagefläche auf dem Sandwich für maximale Kraftübertragung.


    Hast Du mal ein Foto von so einer unentspannten Slot oder Powerbox?
    Wo sind die Schwachstellen an den Boxen wenn Felskontakt hattest?

  • Da bei uns am Wochenende Wind vorhergesagt ist,
    ist Endspurt angesagt!
    Ich versuch mich grad an einem neuen Design,
    mal schaun wie´s aussieht wenn das Logo,Pads und Schlaufen drauf sind.....


    Deck "gespachtelt"und geschliffen
    IMG_2756.JPG
    Rails geschwärzt
    IMG_2757.JPG
    Unterwasserschiff geschliffen und Topcoat aufgebracht(Railabschlüsse werden noch begradigt)
    IMG_2758.JPG

  • Vielleicht ist die Schwachstelle nicht die Finbox, sondern das gesamte Heck, wenn man dann ein faltbares Board in den Händen hält. Ich war auch schon froh über die Sollbruchstelle der US-Box-Finne.

  • Zitat

    Hast Du mal ein Foto von so einer unentspannten Slot oder Powerbox?


    Leider nicht, aber hier passiert ja öfters so etwas und ich kann mal knippsen...

    Zitat

    Wo sind die Schwachstellen an den Boxen wenn Felskontakt hattest?


    Slotbox: da brechen schonmal die Schrauben komplett mit dem halben Gewinde aus der Box oder die Schraube wird herausgedrückt und das (Plastik-!-???)Gewinde der Box ist im Eimer. Auch schon gesehen: Schraube verbogen und beim Herausdrehen: Knack!
    Minipowerbox: Kasten komplett aus dem Board gerissen. Oder nur die Hälfte - das hatte Mik Kleingarn vor drei Wochen. Noch schlimmer, das hatte ich an meinem JP: Haarriss an der Box, wo dann reichlich Wasser herauslief
    Oder der Schraubenkopf hinterlies ein ganz großes Loch - Finne weg...
    Powerbox (Singlefin): Heck abgerissen.
    Ich bohre meine (Messing-)Plättchen immer mit einem 5er Bohrer soweit auf, dass nur noch 2-3 Gewindegänge greifen - so bleibt die Finne ganz und nur Finnenplättchen und Schraube müssen getauscht werden. US-Box und alles ist gut!
    Plugs: Dass viele Customschmieden die Schlaufen 4-fach anschrauben, sollte zu bedenken geben. Vor allem Waver und Freestyler verdrehen die Schlaufen dauernd. Ich bin bei meinem "Why" froh, dass ich mich nicht mehr um die lästigen Schrauben kümmern muss!

  • Die MFC Finnen sind sehr gut. Mit 17cm könnte es so gerade noch bei dem Volumen passen. Sonst guck mal die K4 Stubbies an. Gibt es mit 18cm ( 154 qcm ) und bei US Box sind die Aussparungen für Slotbox schon drin. Also schnell von US Box auf Slotbox geändert. Sind auch sehr leicht und günstig.


    P.S. Passen natürlich auch farblich zu deinen Gelben.


    Weiter so :)

  • Am Wochenende bin ich kurz in den Genuss gekommen den kleinen gelben zu fahren...
    mit meinen Fahreindrücken halte ich mich mal zurück,das überlasse ich wieder anderen.
    Nur so viel...er gefällt und macht Spaß :D!


    Auch hier gilt wieder,jeder der Intesse hat darf den kleinen streicheln und gerne testen und sich seine
    eigene Meinung bilden und hier auch kunt tun!


    Zu der Finnengröße:
    Nach kurzer Eingewöhnung bin ich mit den 17ern, 5,3 qm Segel und 83 kg auf dem See gut zurecht gekommen.
    Aber ich werde hoffentlich an Ostern auf Sardinien ausgiebiger testen können ;)

  • Sardinien ist ja nun schon eine Weile her...
    vom Board selbst bin ich sehr angetan aaaaaber ich durfte feststellen daß der Standlack im Salzwasser nicht hält was er im Süßwasser verspricht,
    hat sich Barfuß nach Schmierseife angefühlt und mit Schuhen hatten mir die weißen EVA Pads zu viel Grip.


    Also wieder in die Werkstatt,Pads runter und weiter mit Standlack experimentiert....
    bei der Gelegenheit hab ich das Design auch nochmal überarbeitet.
    Das Ergebniss
    DSC_0313.jpg
    DSC_0316.jpg
    DSC_0325.jpg

  • Moin schwammi, was benutzt du jetzt als Standlack ? Und was war vorher drauf ? Es grüsst, der sitt

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

  • Ja,danke....steh einfach auf den unfinished Look:D


    was den Standlack angeht:
    Ich hatte den 2M Standlack verwendet,der auch sicher nicht schlecht ist.
    Nur hab ich recht hohe Ansprüche und der war mir im Salzwasser einfach nicht griffig genug also hab ich viel getestet und experimentiert...
    Das ist eine sehr schwierige Geschichte die Sache mit dem perfekten Standlack!
    Im Moment nutze ich Granulat das mir Kai besorgt hat,kommt aus dem Yachtbau Bereich.
    Will ich aber hier so noch nicht empfehlen da der Praxistest noch aussteht!

  • An alle, die sich zur Zeit mit Standlack befassen.


    In meinem Thread "Selbstbau" Nr.95 habe ich mein Standlackgemisch und die Verarbeitung beschrieben.
    Resultat: nicht zu grob, nicht zu fein, saubere Verteilung, meine Meinung nach sehr gut.