Freeride-Segel gesucht: 6.0 - orange - leicht - gut - günstig

  • na ein secret moon 6.0 in orange mit nachgewogenen 3,28 kg ;) Severne blade und Gator sind schwerer, und das sind schon Federgewichte. Sonst wäre mir nur noch ein HSM Firelight eingefallen, liegt gewichtsmäßig im gleichen Bereich aber da habe ich schon eher von Einschränkungen gehört - vielleicht aber auch, weil es weiter verbreitet ist.
    Somit sind die Forderungen Mast Größe, leicht, orange schon mal erfüllt, mein Mast sollte auch passen, günstig ist es außerdem und ob ich in der Praxis gut damit klar komme, muss eben die Praxis zeigen. Habe jedenfalls bisher nichts negatives gefunden. Klingt momentan für mich wie ein Gun Sail in leicht und orange, und genau so was suchte ich.

    Harzige Grüße, Michael

    Einmal editiert, zuletzt von mikisb ()

  • na ein secret moon 6.0 in orange mit nachgewogenen 3,28 kg ;)......


    Moin mikisb,


    na dann herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung, du wirst es nicht bereuen. Ich gehe davon aus, dass du nun das Secret Sails Moon von Doc Morewind genommen hast!? Ich konnte mein 6er Moon vorhin doch kurz mal wiegen, sind laut meiner Waage auch 3,3 kg, also so wie dein neues...!


    Kannst ja mal zu gegebener Zeit berichten, wie dir das Secret dann wirklich gefällt, aber ich gehe aus eigener Erfahriung davon aus, dass es passt!!


    Viel Spaß mit dem tollen Segel und Grüße,


    Jürgen

  • Was hast du denn für 'Einschränkungen' beim Firelight gehört? Ist ja schliesslich nen echtes Wavesegel und Laut Hersteller liegts tatsächlich kaum unter dem
    gemessenen Gewicht des Secret.
    Wenn ich mir jedoch die Hightechmatrialien beim HSM ansehe, frage ich mich wie man das mit simplen xply hinbekommen will. Aber beim HSM wäre ein HT Mast sicher Gift...


    Grüße
    teenie

  • Hi Martin,


    vielen Dank für die Mühe - leider bin ich zwischenzeitlich schon versorgt. Sieht aber echt klasse aus, das Orange ist doch auch viiiiel schöner als das Severne-übliche Signalrot ;)

  • Kannst ja mal zu gegebener Zeit berichten, wie dir das Secret dann wirklich gefällt, aber ich gehe aus eigener Erfahriung davon aus, dass es passt!!


    Wie gesagt: den Einsatzbereich kann man bei dem Segel mit unterschiedlichen Trimmeinstellung extrem erweitern, wie bei kaum einem anderen Segel. Bei Leichtwind funktioniert der Low-Trimm. Segel ist dann fast ohne Loose leech, nur in der obersten Bahn bleibt das immer. Das Tuch liegt dann auch schon mal am Gabelholm im hinteren Bereich an. Schothorn nur 1-2cm ziehen, no more. Segel geht dann extrem früh und vor allem auch passiv los.
    Sollte der Wind dann mal auffrischen bitte nicht nur einfach die Gabel eine Stufe weiter machen und dann flach ziehen, sondern den Trimm immer übers Vorliek justieren!!! Sonst verkackt das Surffeeling mit dem Segel total. Wenn man alles richtig macht hat man damit sicher viel Spaß.
    Aloha Doc

  • Nach 2wöchigem Einsatz in Ägypten mal mein kurzes Fazit zum Moon. Zwar war meist das 7.2 Hellcat angesagt, aber einige Tage für das 6.0 gab es schon.


    Geriggt wurde es mit einem 430 Mast von Masts online (100%) mit lupenreiner CC (nach Herstellerangaben).


    1. Das Teil sieht für mein Empfinden auf dem Wasser sehr schick aus und hat einen guten Wiedererkennungswert.
    2. Trimm mit dem genannten Mast ist völlig unkritisch. Loose Leech wie es sein soll bei gleichzeitig richtigem Stand der Lattenenden am Mast und "vernünftig" erscheinendem Profil - so soll das für mich sein.
    3. Für mich fühlt sich das Segel an, als wäre ich nie was anderes gefahren: Im Standardtrimm ist der Druckpunkt stabil, der Druck von unten raus sehr gut, Lattenrotation kaum spürbar. Auch bei Überpower (es war teilweise "etwas" böig) ist das Tuch sehr gut kontrollierbar. Entgegen anderer Aussagen hatte ich nie das Bedürfnis, das Tuch umzutrimmen, um den Einsatzbereich nach oben oder unten zu erweitern. Nach oben passte das 5.0 Severne Gator perfekt, nach unten das 7.2 Hellcat.


    Das Teil fühlt sich für mich im besten Sinne wie mein altes Gun Flash 6.0 an, nur eben deutlich leichter: Dichtnehmen und wohlfühlen und sich keine Gedanken über die Eigenheiten des Segels machen müssen. Keine Zickereien, keine gewöhnungsbedürftigen Kapriolen.
    Für die aufgerufenen Preise für mich ein echter Kracher und Geheimtip :thumbs:


    Als kritikwürdig sehe ich nur den Protector: Der ist schon recht hardcore, was wohl einen sehr guten Schutz bietet, aber wohl auch etwas (für mich eher unnötiges) Gewicht auf die Waage bringt (3,69 kg mit 3 verschiedenen Waagen gemessen, also eher im leichten Bereich angesiedelt). Da er in sich recht steif ist macht er das Ereichen der Trimmrollen unnötig schwer. Außerdem fehlt mir eine Durchführung für die Startschot, was ich wesentlich eleganter finde als das Teil um den Protector herum an die Mastbase zu bringen. Aber für so was gibt's ja Lötkolben ;)

  • Also meins wiegt definitiv 3,69, mehrfach gewogen. Mit dem hardcore-Protector hätte mich weniger auch extrem gewundert - da müssten ja alle anderen Hersteller schon extrem viel falsch machen. Meins ist Bau-/Modelljahr 2012, eventuell hatten frühere Modelle etwas weniger auf den Rippen.
    Meine Aussage "3,28 kg nachgewogen" in Post 21 bezog sich auf die Wiege-Ergebnisse von anderen usern (iwi44, DrMoorewind), die ich leider nicht bestätigen kann.

    Harzige Grüße, Michael

    2 Mal editiert, zuletzt von mikisb ()

  • Nach 2wöchigem Einsatz in Ägypten mal mein kurzes Fazit zum Moon. Zwar war meist das 7.2 Hellcat angesagt, aber einige Tage für das 6.0 gab es schon..............


    Hallo mikisb,


    es freut mich, dass du mit dem tollen Secret Sails Moon 6.0 so zufrieden bist und sich deine Aussagen und Empfindungen genau mit meinen Erfahrungen decken. Die Secret Sails können locker mit den teilweise sündhaft teuren Markenbrands mithalten. Nur habe ich bei Secret Sails drei Segel für 750,- € bekommen, während manche Hersteller sich für nur ein Segel in dieser Preisklasse bewegen......!! Dass der Mastprotektor etwas stabiler ist, sollte außer dem Mehrgewicht, eigentlich doch vorteilhaft sein!! Und eine Startschotdurchführung ist doch neumodernes Kram, ich surfe nun schon seit 36 Jahren und habe die Schot immer um den Mast gelegt....;);)! Übrigens ist mein 6.0er Moon Baujahr 2011, daher auch etwas leichter als dein 2013er Modell....!!!


    Weiterhin happy surfs mit Secret Sails und Gruß,


    Jürgen

  • Hi Jürgen,


    ob alt- oder neumodisch ist mir relativ Banane, ich nehme, was ich am praktischsten finde ;)
    Da ich versuche, den Segelhals möglichst nahe an's Brett zu bringen, finde ich die Schotdurchführung halt praktisch, weil man die Schlaufe dann nicht immer um den Protector herumgurken muss. Ist aber ein eher weniger wichtiges Detail, was man leicht selbst nachrüsten kann.


    Das Mehrgewicht durch den Protector ist beim surfen sicher völligst unerheblich. So viel ist es nun auch nicht und so nah am Brett gibt's auch keinen Hebel. Da ich aber beim Flugtransport mit jedem Gramm geizen muss, ist leichtes Material für mich halt wichtig, weil es darüber entscheidet, ob ich 3 oder 4 Segel mitnehmen kann. Und 3 können - je nach Spot, schon wertvolle Surftage kosten. Urlaubssurfer ohne Wasser zu Hause, da zählt halt jede Stunde ;)


    @ DrMorewind: Sorry, Du hast natürlich Recht ;)