Sind Thruster und Trifins die neuen Quads?

  • Wenn man sich die Entwicklung bei den Waveshapes anschaut, könnte man meinen dass die Quads schon langsam wieder auf dem Rückzug sind.


    Bei Quattro gibt's mit Sphere und Pyramid zwei Thruster Linien, der Pyramid und nicht der Cube Quad wird von Levi Siver und Bernd Roediger beim Aloha Classic gefahren, Köster fährt einen Proto Thruster (keinen Kode Twin oder Quad oder Nuevo).
    Die Taboufahrer Traversa und Mussolini sieht man mit dem Quadster eigentlich nur mit Thruster- und nicht mit Quadsetup fahren (Portugalstory + Aloha Classic)
    Lorch stellt den Splash 2014 von Quad auf Thrustersetup um.


    Mit meinem Lorch Splash 86 bin ich mit Quadsetup bisher schon sehr zufrieden und das Board war ein Riesenschritt nach vorn bei den Fahreigenschaften nach meinem Wechsel vom Oxygen 83 Singelfin.


    Ist das Bessere mal wieder der Feind des Guten?
    Hat jemand Infos was bei Fanatic und Co. an 2014er Protos läuft?
    Was denkt ihr?


    Alex

  • Die Thruster oder Trifins sind die besseren Waveshapes, finde ich jedenfalls.
    Für mich der eklatante Vorteil: Auch mit Single-Grassfinne vernünftig zu fahren und es bremst weniger als ein Quad.


    Grüße
    teenie

  • Ganz grundsätzlich gebe ich dir recht, es scheinen so langsam mehr radikale Thruster zu kommen, aber abgesehen von Prototypen sind sie bisher eher selten. Der Grund scheint nach dem vom daddy_o verlinkten Artikel die Empfindlichkeit in Hinblick auf verschiedene Parameter zu sein. Liegt man bei der Entwicklung nur wenig daneben, funktioniert das Brett nicht mehr. Starboard z.B. scheint die Wunderformel auch noch nicht gefunden zu haben. K. Pritchard testet auch schon lange Thruster Protos.

    Die Taboufahrer Traversa und Mussolini sieht man mit dem Quadster eigentlich nur mit Thruster- und nicht mit Quadsetup fahren (Portugalstory + Aloha Classic)


    Der Tabou Quadster ist meiner Meinung nach ein schlechtes Beispiel, weil er wirklich in allen Setups außer Singlefin regelmäßig auf Fotos zu sehen ist. Mussolini wird meist mit Thruster abgelichtet, da gebe ich dir Recht, aber Traversa sehe ich fast nur mit Quad (ich meine auch bei deinen Beispielen). Sogar als Twin wird "das Brett" (sind eh alles Customs) häufiger mal gefahren (Traversa/Hancock).

  • Meiner Meinung nach war der Quad-Shape lediglich ein Marketing-Instrument, um schnell viele neue Boards auf den Markt bringen zu können. Sprich der Kunde wurde wuschig gemacht.
    Wenn man das nun nach Jahren seriös betrachtet muss man zugeben, dass ein Quad letztenlich Käse ist und ein Trifin alles besser kann. Das wussten gute Shaper auch vorher, aber der Druck der Marketingabteilung ist nicht zu unterschätzen. ;)
    Ich finde diesbezüglich das Interview ganz interessant, was Alexander Lehmann mal mit Patrik Diethelm geführt hatte, das ist 2 oder 3 Jahre her und da wurde gefragt, wo denn der pd Quad bleibt.


    BTW, bezüglich dem Lorch, der hier ins Rennen geworfen wurde: Eine 0-Nummer was Erfolg angeht und nicht mehr im Programm. Um auf den Marketingzug erfolgreich aufspringen zu können, war man 2 Jahre zu spät damit.


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Wenn man das nun nach Jahren seriös betrachtet muss man zugeben, dass ein Quad letztenlich Käse ist und ein Trifin alles besser kann.


    Damit machst du dir das etwas zu leicht. Die Quads sind als logische Konsequenz aus den Twinsern entstanden. Kürzer und breiter. Sie haben imho ihre absolute Daseinberechtigung, wenn man die Bedingungen und das Fahrkönnen dazu hat.


    Dass die Trifins, das sind sie nämlich meist keine echten Thruster, anfangs mies waren lag das daran, dass man einfach einen älteren Singlefinshape genommen hat und zwei zusätzliche Boxen, oft noch ohne toe-in, reingemacht hat.


    Aber man sollte bedenken, dass man das Potenzial der Multifins nur sehr Aufrecht stehend DTL herausfahren kann. Das bedeutet eine Umgewöhnung von der Singlefinfahrweise.


    Mittlerweile kann man zu einem Trifin als Allroundboard greifen. Wer die Bedingungen hat fährt Twinser/Quad. Wer schnell sein möchte Singlefin.

  • Glaubst du, dass ein (Wave-) Twinser allgemein großen Sinn macht? Um daraus dann noch eine Darseinsberechtigung für Quads herbeizuführen?

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  • Die Thruster oder Trifins sind die besseren Waveshapes, finde ich jedenfalls.
    Für mich der eklatante Vorteil: Auch mit Single-Grassfinne vernünftig zu fahren und es bremst weniger als ein Quad.


    Grüße
    teenie


    Du sprichst mir aus der Seele ! Besser hätte ich es nicht formulieren können :-)


    Quads und mit Einschränkungen Twinser, sind auf der Ostsee, meiner Meinung nach, völlig fehl am Platze und ich möchte doch mein "kleinstes Board" so oft es irgend geht fahren. Der Trifin/Thruster bietet mir da deutlich mehr Möglichkeiten.
    Quads sind schon sehr speziell und haben bestimmt auch irgendwo ihre Nische. Mir hat das zum Beispiel schon weh getan, dass Lorch den (geilen) Spray aus dem Programm nimmt (der hatte durch die zu späte Auslieferung dank Cobra fast keine Chance auf dem Markt) und nur noch den Quad im Programm lässt. Dadurch hat man sich selber den Markt kaputt gemacht....denke ich.



    Gruß
    Stephan


  • Moin,


    sehe ich auch so, mit 3 Finnen ist man in DK und Ostsee so variabel auch Single Fin zu fahren.


    Bei den Quads frage ich mich, welche wirkliche Nachfrage dahintersteckt, da diese Boards doch nur von sehr guten Surfern / Semi Profis / Profis so sinnvoll bewegt werden können,
    das das Potential dieser Boards wirklich genutzt wird.


    Das gilt eigentlich auch für meinen Thruster, wenn es ihn nicht gäbe würde mir nicht wirklich was fehlen, aber gefühlt macht mich das Board in einigen Situationen etwas besser.


    Also ist es in erster Linie Marketing und in zweiter gibt es diese Shapes, weil es möglich ist, sie zu bauen.


    Ob die große Surf Welt sie braucht, wage ich zu bezweifeln.



    Gruß
    Gerhart

  • Meiner Meinung nach war der Quad-Shape lediglich ein Marketing-Instrument, um schnell viele neue Boards auf den Markt bringen zu können. Sprich der Kunde wurde wuschig gemacht.
    Wenn man das nun nach Jahren seriös betrachtet muss man zugeben, dass ein Quad letztenlich Käse ist und ein Trifin alles besser kann. Das wussten gute Shaper auch vorher, aber der Druck der Marketingabteilung ist nicht zu unterschätzen. ;)


    Moin,


    sehe ich nicht so. Es gab auch einige Shaper die sehr überrascht waren von der Quad Euphorie (Wenzel z.B.).
    Aber es stimmt schon, an den Wavespots sieht man sehr sehr viele neuere Quads herumfahren...


    Lorch hat sich einfach ungeschickt angestellt, der Tri ist für die Lorch Zielgruppe immer das bessere Board (gewesen).
    Ob jetzt der alte Quad-shape mit einfach thruster Setup drunter gut funktioniert klingt für mich irgendwie komisch.
    Lorch ist in meiner Wahrnehmung sehr stark bei Freeridern, Freemovern und Freeraceboards. Die Oxygen Singlefins
    sehe ich von der Charakteristik auch eher unter Freemove bzw. Freewave.
    Das ist beileibe kein Makel.


    Grüße
    teenie


  • Aber man sollte bedenken, dass man das Potenzial der Multifins nur sehr Aufrecht stehend DTL herausfahren kann. Das bedeutet eine Umgewöhnung von der Singlefinfahrweise.


    Mittlerweile kann man zu einem Trifin als Allroundboard greifen. Wer die Bedingungen hat fährt Twinser/Quad. Wer schnell sein möchte Singlefin.


    Moin,


    verstehe ich nicht. Klar fährt man auf allen neueren kurzen und breiten Shapes sehr aufrecht (auch auf Freestylern oder Formulas). Was aber ein Multifin mit DTL zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht.
    Gerade im onshore-mush sind die super drehfreudigen Boards über den hinteren Fuss im Vorteil ggü. den Singlefins.
    Die Cracks fahren doch DTL in JAWS eh noch altertümliche Singlefin-Gunshapes...


    Klar, gibt auch Multifins für sideshore und DTL aber das generell über einen Kamm zu scheren halte ich für falsch, genau wie ein 4Latten Segel automatisch leichter oder handlicher als ein 5-Latten Segel ist...

  • Glaubst du, dass ein (Wave-) Twinser allgemein großen Sinn macht? Um daraus dann noch eine Darseinsberechtigung für Quads herbeizuführen?


    Ein Twin macht für mich so viel Sinn, daß es mir seit Jahren richtig Spaß macht, auch in Pozo. Wenn du mit allgemein Nord-und Ostsee meinst können, wie gesagt, Tri-und Singlefin mehr Sinn machen.

  • Ich meinte das darauf bezogen, dass ein Quad eine logische Weiterentwicklung der Twins sein sollte. Das halte ich für unrealistisch.


    Ich weiss nicht, wie hoch der Quad-Anteil tatsächlich ist. Darunter werden aber sicher auch mehr als 50% Käufer sein, die ein Mehrfinnenboard einfach nur cool finden ohne aber das herausfahren zu können.
    Es gab einen großen Quad-Hype, aber für wen war das überhaupt ein Thema? Bzw. für wen sollte das ein Thema sein?

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  • Gerade im onshore-mush sind die super drehfreudigen Boards über den hinteren Fuss im Vorteil ggü. den Singlefins.


    Sehe ich auch so. Jetzt ist nur die Frage, ob die Trifins auch dort die Quads ablösen werden.


    Ich hatte bisher den Eindruck, dass Victor Fernandez mit dem Trifin nicht so glücklich ist wie mit dem Quad.

  • Sehe ich auch so. Jetzt ist nur die Frage, ob die Trifins auch dort die Quads ablösen werden.


    Ich hatte bisher den Eindruck, dass Victor Fernandez mit dem Trifin nicht so glücklich ist wie mit dem Quad.


    Ja klar, lösen die Trifins die Quads ab. Egal ob sie DTL Shapes sind oder Onshore Shapes. GGü Quads haben trifins nur vorteile.
    Ob die real existierenden Serienshapes eine Ausrichtung haben die einem V. Fernandez gefallen ist ja eine ganz andere Geschichte.


    Dein Twinser ist ja auch 'nur' ein sehr laufruhiges Board mit eben 2 Finnen an Stelle von 1. Und Pozo ist ja nicht unbedingt für beste DTL Bedingungen bekannt.


    Grüße
    teenie

  • Ja, das war schon ein bisschen Schade dass der Lorch Splash Quad stückzahlmäßig nicht so erfolgreich war, das liegt vermutlich auch daran, dass er nie in einen echten Vergleichstest mit den Boards anderer Hersteller ging.
    Aus meiner persönlichen Erfahrung und der von Freunden, die davor Boards/Quads anderer Marken gefahren sind, kann ich sagen, dass das Board sehr gut funtkioniert und auch für durchschnittliche Faher echte Vorteile in der Welle gegenüber z. b. meinem Vorgängerboard, dem Oxygen 83, da sind/waren.
    Das sind:
    - einfacheres Rasudümpeln aufgrund mehr Volumen
    - mindestens gleich gute Angleiteigenschaften
    - deutlich drehfreudiger trotz mehr Breite/Volumen
    - hält den Speed beim BottomTurn deutlich besser
    - deutlich geringere Spinoutneigung beim Einleiten von engen Turns
    - besseres Höhelaufen
    - bessere Kontrolle
    Vergleichbar dem Umstieg von Hardtail aufs Fully beim Mountainbiken im Downhill, trotz unverändertem Fahrkönnen fährt man mit dem Fully einfach schneller/besser.
    Ob und wieviel das beim Lorch Splash nur am Finnensetup liegt oder am Shape als solches, der vom Oxygen/Spray in jeder Beziehung deutlich abweicht bezgl. Outline, Konkaven, V, Rails usw. weiss ich nicht.
    Von daher kann ich mir vorstellen, dass das Board auch als Trifin funktionieren kann, beim Tabou Quadster scheint das ja auch der Fall zu sein, den Simmer Quantum gibt's mit 5 Finnenboxen. Im SUP und Wellenreitbereich gibt es viele Boards, die sowohl als Thruster als auch als Quad gefahren werden können, z. B. viele Naish und Starboard SUPs, das schliesst sich beim Wellenreiten nicht zwangsläufig aus.


    Im Interview der Shaper im Boards Magazin kann man bei Keith Teboul zwischen den Zeilen eindeutig lesen, dass Quattro und vermutlich dann auch bald Goya den Thruster als besten Allrounder in der Welle sieht.


    Gruß, Alex

  • Moin,


    reden wir hier wirklich von einer relavanten Menge Boards, das Lorch, Quattro, Goya, Fanatic und andere sinnvolle Serienproduktlinien entwickeln können?


    Vielleicht bin ich ja an den falschen Spots unterwgs, aber wenn ich alles Quads und Thruster zusammenzähle, die ich letztes Jahr gesehen habe, sind es weit unter 100.


    Gruß
    Gerhart

  • Was soll eigentlich das "nicht herausfahren können" genau bedeuten? Für mich gibt es nur ein Kriterium: Fahre ich mit meinem neuen Board besser als mit dem alten (oder subjektiver: fühlt sich meine fahren besser an als mit dem Alten). Vermutlich werden fast alle Wavesurfer diese Frage mit "Ja" beantworten, wenn sie von einem Singlefin auf ein (fast) beliebiges Multifinboard umgestiegen sind (Ausnahmen könnten extrem durchgerockerte Quads der 1. Generation sein oder Leute, die ihre Waveboards nur auf Seen einsetzen). Dass ein anderer Fahrer mit deutlich höherem Fahrkönnen selbst eine alte Singlefingurke enger drehen kann, als ein mittelguter Wavesurfer das neueste Multifinmodell ändert doch nichts an der Tatsache, dass das Multifin für den Gelegenheitswaver Sinn macht. Bei den Leuten, die immer die Singlefin für die Ostsee propagieren, frage ich mich wirklich, ob sie jemals auf der Ostsee in der Welle waren...


    Wie gesagt: Was bedeutet "das Potenzial herausfahren" für euch?

  • Was soll eigentlich das "nicht herausfahren können" genau bedeuten? Für mich gibt es nur ein Kriterium: Fahre ich mit meinem neuen Board besser als mit dem alten (oder subjektiver: fühlt sich meine fahren besser an als mit dem Alten). Vermutlich werden fast alle Wavesurfer diese Frage mit "Ja" beantworten, wenn sie von einem Singlefin auf ein (fast) beliebiges Multifinboard umgestiegen sind (Ausnahmen könnten extrem durchgerockerte Quads der 1. Generation sein oder Leute, die ihre Waveboards nur auf Seen einsetzen). Dass ein anderer Fahrer mit deutlich höherem Fahrkönnen selbst eine alte Singlefingurke enger drehen kann, als ein mittelguter Wavesurfer das neueste Multifinmodell ändert doch nichts an der Tatsache, dass das Multifin für den Gelegenheitswaver Sinn macht. Bei den Leuten, die immer die Singlefin für die Ostsee propagieren, frage ich mich wirklich, ob sie jemals auf der Ostsee in der Welle waren...


    Wie gesagt: Was bedeutet "das Potenzial herausfahren" für euch?


    Ich glaube, Du schmeißt zuviel durcheinander. Keiner sagt, dass Multifins auf der Ostsee nichts bringen und nur Singlefins sinnvoll sind.
    Mir geht es in erster Linie um die Optionen. Mit meinem Spray 85 kann ich mit größerer Finne und 5,7er deutlich früher los, als im Trifinsetup. Bei Seegras, funktionieren die 3 Finnen etwas besser als die Quads oder ich habe die Option, mit Seegrassinglefin zu fahren. Und bei guten Bedingungen bringt mir das Drei-Finnensetup so viel Fun, dass ich keinen Quad mehr benötige......mir persönlich geht es um die Vielfältigkeit, ohne irgendwo Abstriche in den Fahrleistungen machen zu müssen.
    Ich behaupte, dass das auch für die Masse derer, die mit Waveboards an Ost- und Nordsee unterwegs sind in Summe mehr Vorteile bringt, als die letzten 3% Drehfreudigkeit, die der Quad dann vielleicht mehr liefert.

  • Moin Flo,


    sehe ich genauso wie Du. ist mir doch egal das mein Fahrkönnen bestenfalls durchschnittlich ist. Wichtig ist die max.
    Freude aus und mit meinem Equipment herauszuholen.
    Was bei den Multifins ja hinzukommt, ist das die Leute wieder zurecht auf geeignete Boardgrößen zurückgreifen dürfen.
    Bei den Singlefins hiess es damals ewig: Boards über 80l drehen nicht etc... alles vorbei und ich kann endlich auch mal
    vernünftig drehende größere Boards kaufen, einfach weil es sie gibt.
    Im HiFi Bereich damals wars ähnlich, jeder hat den besseren Verstärker problemlos sofort rausgehört, ob mans braucht haben will oder bezahlen will ist ne ganz andere Sache.


    Keiner, auch kein V. Fernandez, fährt immer zu jeder Zeit seinen Stuff voll aus, die Bedingungen sind ja viel zu unterschiedlich. Wenn ich aus dem Board max. Gleiteigenschaften oder Höhelaufeigenschaften raushole, aber weil die Wellen klein sind die Dreheigenschaften nicht, was dann?


    Ostsee ist eben auch sehr unterschiedlich. Richtig große Wellen wie teils an den Nordseespots sind schon recht selten. Von daher ist angleiten und springen sowie Kontrolle (im chop) eher wichtiger als an der nordsee, ist jedenfalls meine Erfahrung.


    Grüße
    teenie