Neuling sucht Ausrüstung :)

  • Hallo zusammen...


    habe diesen Sommer mit dem Windsurfen angefangen und möchte mir über den Winter eine eigene Ausrüstung zulegen um im Frühling richtig los zu legen. Habe allerdings kaum Ahnung was das Material angeht und hoffe hier kann man mir evtl ein bisschen weiter helfen.


    Ich bin 173cm groß, wiege immer so zwischen 65 - 70kg und bin ambitioniert. Ich habe eine Woche lang Surf-Unterricht auf Anfängerboards bekommen und bin anschließend noch zweimal auf dem Wasser gewesen. Im großen und ganzen klappt alles ganz gut (fehlt halt noch ein bisschen Übung). Zudem bringe ich 10 Jahre Erfahrung im segeln mit, wodurch ich mich zumindest mit Windverhältnissen, Segelstellung etc gut auskenne. Benutzen würde ich das Board hauptsächlich auf Seen oder seichten Küstengewässern.


    Ein Board mit guten Lernvoraussetzungen und gleichzeitig der Möglichkeit zum sportlichem Surfen, so dass man eine Weile Spaß dran hat, ohne gleich wieder umsteigen zu müssen, wäre super.


    Nach eigener Recherche sollte es ein Freeride mit 120-130l Auftrieb sein, ein RDM Mast mit min. 55% Carbonanteil, Segel in der Größe von ca. 4.5 und 5.5


    Aber worauf muss ich bei Größe (länge u breite) des Board und Schlaufenstellung achten? Wie schauts mit Länge des Mastes aus? Gibt es beim Gabelbaum was zu beachten? Und passt das, was ich heraus gefunden habe überhaupt???


    Wäre super wenn mir jemand weiter helfen kann...


    Viele Grüße;)

  • Hallo,


    mit dem Boardvolumen liegst schon mal richtig
    Musst drauf achten, dass Du was mit nem modernen Shape kaufst was auch gutmütig zu fahren ist. Nicht alter als 5 - 6 Jahre sollte es sein.
    Tabou Rocket, Fanatic Shark sind da so die gängigsten Modelle.
    Wegen der Boardbreite musst dir keine Gedanken machen, Freerider liegen alle so um die 70cm in der Volumenklasse, bei nem modernen Shape.
    Schlaufenstellung musst dir keine Gedanken machen. Bei nem Freerider hast genug Möglichkeiten das einzustellen


    Ganz wichtig ist, dass der Mast zum Segel passt. Sowohl von der Länge als auch von der Biegekurve. Da musst mal hier im Forum stöbern, dann weisst Bescheid.
    Die benötigte Mastlänge steht immer auf dem Segel drauf. Am einfachsten ist es, den vom Segelhersteller empfohlenen Mast dazuzukaufen, dann bist auf der sicheren Seite, grad als Anfänger wichtig.


    Mit den 55 % Carbonanteil beim Mast bist auch gut ausgestattet. Generell gilt umso größer das Segel und schwerer der Fahrer, desto höher sollte der Carbonanteil sein.
    RDM oder SDM ist egal, muss halt zum Segel passen.


    Gabelbaum kriegst schon neu ganz gute für unter 100 Euro. Wichtig ist hier, den nicht zu weit auszufahren, da er sonst instabil wird und auch leichter brechen oder verbiegen kann. Also imemr noch 20cm Luft lassen.
    Wie lang er sein muss steht auch immer auf dem Segel. Ansonsten ist das nicht so kritisch wie bei nem Mast, kannst irgendeinen nehmen. Von uralten Teilen solltest aber besser die Finger lassen.


    Segel ist mit 4,5 etwas zu klein, damit kommst erst ins gleiten, wenn für dein momentanes Fahrkönnen schon zu viel Wind ist. Würde dir ein 5,5er empfehlen fürn Anfang. Und dann später noch eins um die 6,5


    Grüße
    t4luis


  • Ich bin 173cm groß, wiege immer so zwischen 65 - 70kg und bin ambitioniert. Ich habe eine Woche lang Surf-Unterricht auf Anfängerboards bekommen und bin anschließend noch zweimal auf dem Wasser gewesen. Im großen und ganzen klappt alles ganz gut (fehlt halt noch ein bisschen Übung). Zudem bringe ich 10 Jahre Erfahrung im segeln mit, wodurch ich mich zumindest mit Windverhältnissen, Segelstellung etc gut auskenne. Benutzen würde ich das Board hauptsächlich auf Seen oder seichten Küstengewässern.


    Ein Board mit guten Lernvoraussetzungen und gleichzeitig der Möglichkeit zum sportlichem Surfen, so dass man eine Weile Spaß dran hat, ohne gleich wieder umsteigen zu müssen, wäre super.


    Klar ist das mein Ernst, er fordert ja schon selber mehr.
    Als Leichtwindsegel ist die Kombo doch super und auf einem See geht sowas immer besser als zu klein.


    Einem blutigen Anfänger würde ich sowas nicht empfehlen!


    Camber geben dem Segel ein Profil, welches bei Segeln ohne Camber der Wind erst reinpustet.

  • Wo wohnst du ? Vielleicht erst mal bei dir im Umkreis schauen ?


    der sitt

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

  • evl.könnte dir auch " Dragobert " weiter helfen.Der wohnt doch bei Köln und hat jede menge surf connection.

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

  • Klar ist das mein Ernst, er fordert ja schon selber mehr.
    Als Leichtwindsegel ist die Kombo doch super und auf einem See geht sowas immer besser als zu klein.


    Einem blutigen Anfänger würde ich sowas nicht empfehlen!


    Camber geben dem Segel ein Profil, welches bei Segeln ohne Camber der Wind erst reinpustet.


    Also da bin ich jetzt aber echt absolut anderer Meinung...
    Nach einer Woche Surfkurs mit Lernboards mit Schwert und höchstwahrscheinlich auch VDWS Lernsegel, ist man definitiv noch nicht bereit für ein 7,5er mit 3 Cambern. Vor allem wenn man sich auch erst Mal an ein 125 Liter Freeride Board ohne Schwert gewöhnen muss.
    Was würdest Du ihm denn empfehlen wenn er 100kg hätte und 1,90 wäre? Ein Formula mit 12,5er?

  • Nochmal,


    der Junge hat sich hohe Ziele gesteckt, danach habe ich das ausgesucht und meist möchte er auf einen See unterwegs sein.


    Am besten einen Surfverein aufsuchen und testen oder mit Leuten losziehen, wo er sich das ein oder andere ausleihen kann und besser beraten wird ;-)

  • Warum kann ich nur 10 Minuten editieren?


    Jetzt meine Begründung im Nirvana.


    nervt mich auch! man sollte es Immer editieren sind alleine damit man fotos rausnehmen kann wenn man sie nicht mehr drin haben will

  • Ich halte 125l und ein Segel mit 5,5m² auch für eine gute Kombi am Anfang. Ich bin in der gleichen Größen-/Gewichtsklasse und kam damit am Anfang gut klar und hatte schnelle Lernerfolge.


    Camber sind nicht mit den Latten beim Segeln gleichzusetzen. Latten haben auch Surfsegel und die heißen auch genauso (engl. battens). Camber sitzen zwischen Mast und mastseitigem Lattenende und stützen quasi die Latte mit deutlicher Spannung am Mast ab. Durch die so entstehende Biegung der Latte bildet sich ein deutliches Profil heraus. Schau dir am besten ein paar Bilder an, dann wird das schnell deutlich. So wie ich das verstanden habe heißen die Camber eigentlich camber inducer, da camber so etwas wie Biegung oder Wölbung heißt und sie die Wölbung erzeugen.

  • Mädchen :)


    Was dem aufmerksamen Forenteilnehmer anhand des Nicknames durchaus hätte auffallen können...


    Willkommen im Forum!


    Meine Empfehlung zu deinem Problem: Leihe dir erstmal Material in der Kategorie aus, welches du später auch kaufen möchtest. Also kein Anfängerboard mit Schulungssegel leihen sondern einen 125 l Freerider mit 5,5er Freemovesegel. Wenn du damit dann zurecht kommst, kannst du darüber nachdenken, die soetwas anzuschaffen. Der Sprung vom Schulungsbrett auf so ein vergleichsweise kleines Board ist am Anfang hart.


    Zum Anfang erstmal keine Segel mit Cambern, und generell nichts wo "race" oder "slalom" draufsteht. Keine Boards in der 125 Liter Klasse die deutlich über 250 cm lang sind kaufen. Am Anfang auch bei den Boards keine Leichtbauvariante, die tragen sich zwar einfacher, sind aber auch empfindlicher, und gerade am Anfang passiert ja noch das eine oder anndere Malheur....


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.