Kursrenn-Cup in San Francisco

  • na hoffentlich fahren sie den Amis mal den Bug ab und lassen sich nicht immer am Start so einschüchtern.. haben ja nichts mehr zu verlieren.


    Grundsätzlich habe ich schon den Eindruck das beide Boote fast identisch laufen, die Amis beim Downwind besser, die Kiwis am Wind, z.T. besser, aber so wie in der 1. Wettfahrt gestern, über den ganzen Kurs fast der gleiche Abstand, da kann ich einen Vorteil nicht feststellen.
    Es enstscheidet heute nur die mentale Stärke! Wie fast überall im Spitzensport!

  • Schon komisch, wie das in den ersten 5-6 Rennen hoffnungslos unterlegene Ami-Boot danach auf ein Gewinnerboot umgebaut wurde. Man kennt ja auch die Regeln nicht.
    Daran, dass das Team jetzt besser eingespielt ist, wird es sicher nicht liegen.
    In der Formel 1 wird auch oft geschummelt. Hier wahrscheinlich auch.
    Ich hatte immer gehofft, dass wir noch ein paar mehr Rennen sehen werden, doch jetzt tun mir die Kiwis leid.

  • Schade, bin zu spät heimgekommen. Hab aber nichts anderes als einen Sieg der Amis erwartet.


    Dass dann bis zum zweiten Turn die Kiwis vorne waren, das war ja Spannung pur... aber grade
    am Wind waren die Amis einfach in den letzten Rennen schneller.


    Ich glaube nicht, dass da geschummelt wurde, sondern einfach das Material optimal eingestellt.
    Es gibt ja Dutzende Stellschrauben, an denen man drehen kann. Das war schon bei den einfachen
    Dyas Regatten so (als ich da noch dabei war).


    Gratulation an das Team USA.

  • er dachte "damals" beim Stand 8:x, daß es schade ist, daß nicht noch mehr rennen kommen, weil ja demnächst das nächste gewonnene der kiwis die sache beendet
    als dann noch so viele Rennen folgten, weil die kiwis versagten, taten sie ihm halt leid

  • @ zeitlimit - gibts doch praktisch überall, und ist eben eine regel, wonaders pochst du ja auch auf einhaltung der regeln


    Ist das verwerflich? Ich habe hier häufig den Eindruck.


    Dennoch soll es ja erlaubt sein, über den Sinn oder Unsinn von gewissen Regeln zu diskutieren. Ich stelle ja nicht das Format in Frage.


    BTW: Die Oracle hat es tatsächlich gepackt, das ist eine reife Leistung nach einem 1:8 Rückstand...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • ist nicht verwerflich. aber gerade bei deinem ansatz verstehe ich den "schwachsinn" nicht. wenn die boote es nicht schaffen innerhalb des zeitlimits um den kurs zu kommen ist halt zu wenig wind. und im vergleich zur windmessung an wenigen stellen des kurses zeigt das zeitlimit eben ein bild des gesamten kurses. jede WO bzw alle SA die ich in mitteleuropa kenne sieht ein zeitlimit vor, und i.a. finde ich das gut


    was mich bei dem rennen gewundert hat, ist der umstand dass die problematik mit dem windlimit ja sehr früh absehbar war, und es weder eine verkürzung des kurses (C-) oder eine bahnverkürzung (S) gab. keine ahnung ob die AC regeln das nicht zulassen.

  • Darum geht es ja, vielleicht ist das Zeitfenster zu klein. Zuschauer wollen unterhalten sein und wir reden ja hier vom Wettkampfsport. Da fehlen hinterher nichtmal 2 Minuten und alles ist für die Katz. Es gibt halt wenig Verständnis, dass bei dem Aufwand der da betrieben wird, am Ende keine Wertung stehen kann. Von den Kosten ganz zu schweigen, TV Teams, Hubschrauber, Sicherungs-Crew usw.
    Die Frage ist, ob das so zeitgemäss ist.

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  • Dass es ein zeitlimit gibt finde ich grundsätzlich richtig, und für den der 30 sec drüber liegt isses immer sch....


    allerdings war mein eindruck bei dem rennen dass die 40 min zu knapp sind, denn mir erschien das rennen noch durchaus fair und sehr spannend.
    das kann in eine regeländerung führen wenn die veranstalter das wollen, aber während dem rennen geht das nicht.


    in einer normalen regatta hat da der wettfahrtleiter die möglichkeit den kurs zu verkürzen, wie beschrieben über C- oder S (ISAF RRS 32.2 oder 33), warum das nicht passiert ist verstehe ich nicht, wenn die AC Regeln das nicht sehen ist das mMn blöd, weil es bewährte regeln sind, wenn es erlaubt ist aber nicht gemacht wurde sollte der WFL nie mehr nach Neuseeland reisen ;)


    aber egal, mir gefällt das ergebnis nicht, in ein paar jahren werde ich ab LV cup vermutlich wieder zuschaun.

  • Letztendlich ist die Regel genauso unverständlich für mich, wie z.B. dass nur eine Double im Wave gefahren wird. Egal, ob man nach 3 Tagen fertig ist und noch 3 Tage Event sind. Den Herrschaften ist das zu anstrengend... :bonk:
    Ist aber ein anderes Thema.

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  • Ein Zeitlimit finde ich aus der Praxis gesehn sehr verständlich, es muss nur passen.


    Beispiele wo es hilft


    # Regatten in Klassen ohne Windlimit bei 0 bis 2 kn wind - schifferl treiben kreuz und quer über den chiemsee und das soll irgendwann eine wertung gebe - sehr oft der fall auf schwachwindrevieren und es gibt auch berüchtigte wettfahrtleiter. wenns sportlich null sinn mehr hat sollte man aufhören
    # regatten mit windlimit, aber es wird nicht ordentlich gemessen (was manchmal auch sehr schwierig ist)
    # stark böige oder drehende bedingungen, bei denen zwar das windlimit irgendwie erreicht wird, aber dennoch nix weitergeht.


    eines der schlimmsten beispiele für unwürdiges segeln war ein 49er rennen bei den olympischen spielen in qingdao - da war so wenig wind aber viel strom, dass die jungs ewig nichtmal über die linie kamen und teilweise rückwärts getrieben sind. das war unwürdig.


    ein zeitlimit ist einfach ein mittel wie das windlimit das erreichen soll, dass es für die jeweilige klasse angemessene kurse gibt und rennen weder zu lang noch zu kurz sind, und dass slaloms z.b. nicht bei 5 kn gefahren werden


    wenn die bedingen halbwegs passen und der wettfahrtleiter sein handwerk versteht gibts auch kein problem

  • Darum geht es ja, vielleicht ist das Zeitfenster zu klein. Zuschauer wollen unterhalten sein und wir reden ja hier vom Wettkampfsport. Da fehlen hinterher nichtmal 2 Minuten und alles ist für die Katz. Es gibt halt wenig Verständnis, dass bei dem Aufwand der da betrieben wird, am Ende keine Wertung stehen kann. Von den Kosten ganz zu schweigen, TV Teams, Hubschrauber, Sicherungs-Crew usw.
    Die Frage ist, ob das so zeitgemäss ist.


    Sicher war das Zeitfenster zu klein. Das Zeitfenster kannten aber auch die Neuseeländer
    und hätten im Vorfeld daran was ändern können. Das war einer von vielen kleinen Fehlern,
    die sie gemacht hatten.

  • er dachte "damals" beim Stand 8:x, daß es schade ist, daß nicht noch mehr rennen kommen, weil ja demnächst das nächste gewonnene der kiwis die sache beendet
    als dann noch so viele Rennen folgten, weil die kiwis versagten, taten sie ihm halt leid


    Ja, so meinte ich es.
    Hätten die Kiwis so weiter gemacht, wären es sieben Rennen weniger gewesen.