Möwe aus Westerhever

  • Die Nationalparkhäuser im Sh- und Nds- Wattenmeer stehen ja jedes für sich unter unterschiedlicher Trägerschaft. Immer wieder interessant/amüsant finde ich es, wenn Mitarbeiter mit dem Surfbrett auf dem Dach/Fahrradanhänger vorm NP-Haus erscheinen:D.
    Der NABU ist schon die extremste dieser Naturschutzverbände - und deshalb auch diejenige, die am bedeutungslosesten ist. Andere sind da etwas relaxter, halten sich deshalb auch länger und finden eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung vor Ort.


    Was wir grundsätzlich bedenken sollten: Wo wären wir, wenn es solche Organisationen nie gegeben hätte? Wäre die Nordsee vielleicht schon eine Brühe aus Borhinselabfällen und Verklappungsmüllrückständen?


    Beispiel: Mein Homespot Dümmer. Wir haben dort eine Wintersperre, die wir allerdings nicht dem NABU, sondern der EU zu verdanken haben. Natürlich freuen sich die Leute vom NABU darüber und helfen pingelig bei der Überwachung der Einhaltung, was sie als "Macher" dieser Sperre dastehen lässt. Sinn oder Unsinn? Jedenfalls ist es Gesetz. Während der Surfsaison nerven die aber kein Stück rum, ganz im Gegenteil. Im Kampf gegen Gülle und Blaualgen werden sie zu Verbündeten (zumindest von dem Teil der Surfer und Segler, die die Probleme auch sehen wollen).

  • Als Wassersportler möchte ich in einer sauberen schönen Umgebung meinen Sport ausüben. Daher ist mir Umweltschutz sehr wichtig.


    Nach meine Erfahrungen entstehen die meisten Spot Sperrungen erst dadurch, das sich einige extrem egoistische Kiter und Surfer über alle Regelungen hinwegsetzen, egal woher die stammen.


    Diese paar Unbelehrbaren bringen dann auch alle anderen in eine ziemlich schlechte Verhandlungslage gegenüber den Behörden und Naturschützern,
    und einige Extrem Naturschützer bekommen so immer wieder eine schöne Vorlage, die sie dann gekonnt ausnutzen.


    Daher schaden uns einige unbelehrbare Surfer und Kiter viel mehr, als es die Umweltschützer von sich aus wollen.


    Gruß
    Gerhart