Materialgewichte, was bringt es wirklich...?...

  • Größerer Einfluss: Ja auf jeden Fall!


    Aber: Warum sollten die paar Gramm beim Surfen nichts ausmachen, ist bei anderen Sportarten doch aucn so!

  • Größerer Einfluss: Ja auf jeden Fall!


    Aber: Warum sollten die paar Gramm beim Surfen nichts ausmachen, ist bei anderen Sportarten doch aucn so!


    weil andere Faktoren ein weitaus höheren Einfluß haben.
    Aus einer Meßreihe aus den 80ern (Schleppversuche) weiß ich zum Beispiel, dass die Verschiebung der Lage des Schwerpunktes eines Surfbrettes um 10cm sich stärker auswirkte als 500g mehr Gewicht.


    Ich will sagen, es gibt an anderen Stellen sinnvollere Optimierungsmöglichkeiten als beim Gewicht. Mit den jetzigen Materialien und Technologien sind wir schon im Grenzbereich der Haltbarkeit angelangt. Sieh Dir doch noch mal die Videos vom Kanal an, da wurde ordentlich Material zerlegt.
    Grüße, Stephan

  • Ja ich stimme dir ja in jeder Hinsicht zu, aber es geht doch nicht darum, dass man mir anderen Aspekten größere Vorteile erringt. Es geht doch vielmehr darum, DASS Gewicht einen Vorteil bringt. Ein Argument warum das nicht so sein sollte hast du nicht gebracht.
    Das die Haltbarkeit dabei u.U. leidet muss man auch nicht diskutieren, aber die ist beim WR wohl nicht das Hauptaugenmerkt...

  • Okay, hatte sich für mich anderes angehört...
    100Gramm ist nun schon recht viel, ob es wirklich 100Gramm sein müssen; ka mag sein. Aber wie ich schon sagte, man kann ja eigentlich überall sparen, dann bekommt man auch 100Gramm zusammen ;)

  • Lurchi:
    Darum gehts aber doch eigentlich gar nicht. Dein Beispiel mit Albeau...meinste nicht er wäre vielleicht 49,10Knoten gerfahren mit einem Board was 10Gramm weniger wiegt und einem Rigg mit auch nochmal 9Gramm weniger? Es geht doch nicht um einen Vergleich mit anderen Sportlern.


    Hi Pat,
    dann ist es nicht richtig rübergekommen. Ich drücke es mal plakativ aus. Ich denke er ist so schnell gewesen weil er körperlich topfit war und ein gutes Feeling hatte.


    Es ist aber sehr spekulativ ob er mit 15 Gramm weniger - schneller gewesen wäre, oder ob es genau die 15 Gramm mehr waren die ihm vor einem Sturz gerettet haben da er sonst bei einem Winddreher abgehoben wäre.


    Ich will eigentlich nur meine Erfahrung bezüglich des Verhältnisses Mensch + Material wiedergeben da meiner Ansicht nach das Material immer zu hoch bewertet wird - wenn es in diese extremen Randzonen geht.


    Meine Erfahrung + Meinung :D


    Ciao
    Michael

  • Wie eben schon gesagt glaube ich auch, dass die körperliche Verfassung den meisten Einfluss hat, dennoch kann man überall noch was herausholen, das sind halt meine Erfahungen, wenn auch nicht unbedingt beim Surfen (Gründe habe ich vorhin schon genannt). Es geht ja schließlich um Nuancen!

  • Jeder harte Mast mit 100% Karbon, verbiegt sich nicht so schnell und hält besser gegen. Vor allen ist die Rückstellkraft
    entscheidend. Für Gabeln gilt dasselbe. Finnen kannst du in
    Karbon dünner bauen. Flex und Twist ist wichtig, viel wichtiger
    ist aber wieder schnellere Rückstellkraft, Karbon finnen ,zu
    dick gebaut können vieles, aber der Komfort ist weg.Bretter
    mit Sandwich und viel Karbon, 1kg leichter, sind mit einem Surfer der 10 kg schwerer ist gleich schnell. Sitztrapeze
    haben einen besseren Hebel , Brusttrapeze sind höher,also
    schlechterer Hebel. usw. Wolfgang

  • Well I think weight on a scale does not matter one bit.
    That is if it mast, sail or boom you are talking about.


    I do think its nice with a light board, if its a small board so its easier on the feet to turn and jump with on big slalom and formula... its heavy no matter what..


    Talking about sails its a different matter. There I would say for the mast you are looking for fast reflex, the weight is not so important.
    In the boom you are looking for something stiff that improves the handling of the sail. On smaller sails this does not offer much difference and you can use alu booms..
    If the sail itself should be light weight? well in my opinion it does not matter how heavy a sail is when its rolled up in its bag. What is important is how heavy it feels once you have it in the water and going full speed!! Then it should be feeling light, neutral and easy in your hands..


    Dennis

  • Ich wage aber einfach eine These:
    Man merkt alles und Leistung kommt aus jedem Gramm. Hört sich gewagt an, aber ist es nicht in jeder Sportart so? Ich bringe hier gerne mal wieder das Beispiel vom Laufen. Auf 10km merke ich ob ich Schuhe anhabe die 10Gramm mehr oder weniger wiegen.



    @PAT520i


    eine tolle Seite hast du da, ist ja nur Spam drauf:cry: :cry:
    also laufseiten gibt es ja nun wirklich genug;)
    Aber wer 10gr. Unterschied im Schuh merkt der braucht das wohl:D

  • Hi,


    Zitat von Lessacher

    Bretter mit Sandwich und viel Karbon, 1kg leichter, sind mit einem Surfer der 10 kg schwerer ist gleich schnell.


    Eigentlich dürfte ich mit meinem F2 Hybrid nie ins Gleiten kommen, der wiegt mit Schwert, Finne und Fußschlaufen 17,9kg.
    Mein Lorch Dolfin wiegt 10,4 mit Fußschlaufen und der F161 wog 9,4 mit Schlaufen. Ich (112kg) bin alle Boards mit dem gleichen Segel (11,8m?) gefahren.
    Der Lorch gleitet am frühesten, aber der Hybrid ist bei 10-12kn auch im Gleiten.


    Übrigens für die Gewichtsfetischiten:
    Fußschlaufen trocken 145g
    Fußschlaufen naß 190g


    3,5 Stunden gut angepowert surfen: -3kg.

  • Pullerst du in den Neo? :bolt: :angel:


    Muß wohl.... :D

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Ich wage aber einfach eine These:
    Man merkt alles und Leistung kommt aus jedem Gramm. Hört sich gewagt an, aber ist es nicht in jeder Sportart so? Ich bringe hier gerne mal wieder das Beispiel vom Laufen. Auf 10km merke ich ob ich Schuhe anhabe die 10Gramm mehr oder weniger wiegen.


    da bringe ich doch den vergleich zum snowboarden, habe mir letztes jahr ein burton vapor (das mit abstand leichteste burton board) und eine c60 (karbon bindung) gekauft. der unterschied war enorm!!! die drehfreudigkeit in der luft ist um ein vielfaches angestiegen und das ganze handling war viel ansprechender. allerdings hat es auch nachteile in haltbarkeit und bei topspeed.


    aber wie gesagt, es macht schon sehr viel aus, wie schwer das material ist...

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • da bringe ich doch den vergleich zum snowboarden, habe mir letztes jahr ein burton vapor (das mit abstand leichteste burton board) und eine c60 (karbon bindung) gekauft. der unterschied war enorm!!! die drehfreudigkeit in der luft ist um ein vielfaches angestiegen und das ganze handling war viel ansprechender. allerdings hat es auch nachteile in haltbarkeit und bei topspeed.


    aber wie gesagt, es macht schon sehr viel aus, wie schwer das material ist...


    Nein, dass habe ich nicht gesagt, dass mit den 10gr stammt von PAT520i!!!!!:(
    was in meinen Augen völliger Unsinn ist!!

  • Nein, dass habe ich nicht gesagt, dass mit den 10gr stammt von PAT520i!!!!!:(
    was in meinen Augen völliger Unsinn ist!!


    stimmt, falsches zitat, sorry! aber es ist wirklich so. zu meiner aktivzeit als fussballer merkt man den unterschied zwischen verschiedenen schuhen auch. und hast du mal einen leichtathletik schuh in der hand gehalten? die wiegen fast nichts! es ist einfach viel angenehmer, mit weniger gewicht.


    wenn man das nun auf das surfen adoptiert, kommt es zwar nicht auf jedes gramm an (das mit den schlaufen halte ich auch für quatsch), aber ob ein board nun 7kg oder 6 kg wiegt, merkt man sogar als hobby surfer.


    im windsurfen - muss ich selbst eingestehen - bin ich auch kein material fetischist. ich mache es aus spass. aber passionierten surfern könnte es durchaus einen vorteil bringen.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • stimmt, falsches zitat, sorry! aber es ist wirklich so. zu meiner aktivzeit als fussballer merkt man den unterschied zwischen verschiedenen schuhen auch. und hast du mal einen leichtathletik schuh in der hand gehalten? die wiegen fast nichts! es ist einfach viel angenehmer, mit weniger gewicht.


    .


    ja gerade weil ich mich damit auskenne(bin passionierter Marathonläufer) halte ich das mit den 10gr für Quark.
    Sicher gibt es Schuhe fürs Rennen die sehr leicht sind,155gr, aber eins kannst du mir glauben, 165 oder 145gr,merkst du nicht!!!:D
    Der Unterschied ist nur zu den Trainigsschuhen zu merken, die wiegen aber dann auch 340gr.:D

  • Ja gibt halt unterschiedliceh Ansichten.
    Ist halt auch die Frage ob man einfach durchläuft oder auf Zeit läuft. Hat wohl schon seinen Grund, warum man bei einem Lauf mit rund 2500Teilnehmern in den Top 150 keinen mehr mit einem x-beliebigen Schuh mehr findet...
    Übrigens kommt ja noch dazu, dass die leichten Schuh i.d.R. auch weniger Dämpfung haben, was sich auf den Speed auch positiv auswirkt!

  • Die Redaktion der Zeitschrift SURF hat sich vor ein paar jahren die Mühe gemacht, das einmal auszutesten. Ergebnis nach vielen Vergleichsfahrten: Ein 3 kg leichteres Board kompensiert tatsächlich 10 kg Übergewicht des Piloten! Also ist doch was dran an dem - zugegeben - etwas teuren Spaß. Heuer im Frühjahr hatte ich das Vergnügen, ein 2,35 m kurzes RRD- Brettchen (ohne Finne und Schlaufen hatte das Teil 6,9 kg) mit meinem 7,3 m? Race-Segel (WARP 2007) zu testen. Ich war begeistert, denn diese turboartige Beschleunigung gibt es nur mit so einem ultraleichten Board. So schnell war ich noch nie mit 7,3 m? unterwegs!

  • Ein 3 kg leichteres Board kompensiert tatsächlich 10 kg Übergewicht des Piloten!


    Hi fincrasher,


    auf der anderen Seite können Surfer mit mehr Kilos größere Segel fahren und diese auch noch länger. Was dann auch wieder mehr Vortrieb bedeutet.


    Deshalb versuche ich meine 70 kg oberhalb der Brustwarzen zu konzentrieren - geht aber nur bedingt. ;)


    Ciao
    Michael