10 Lift durch Flex


  • die krümmung sieht hier doch sehr ungewöhnlich / unharmonisch aus - evtl. defekt? - oder eine genial konstruierte flexzone im schwert


    in einigen katamaranklassen werden runde schwerter eingesetzt um beim flyern einen hydrofoil effekt zu erreichen.
    die kämpfen gerade alle alle mit ihren klassenregeln wie sie da am besten reglementieren


    a-cat

  • die krümmung sieht hier doch sehr ungewöhnlich / unharmonisch aus - evtl. defekt? - oder eine genial konstruierte flexzone im schwert


    in einigen katamaranklassen werden runde schwerter eingesetzt um beim flyern einen hydrofoil effekt zu erreichen.
    die kämpfen gerade alle alle mit ihren klassenregeln wie sie da am besten reglementieren


    a-cat


    nochmal neue schwertformen


    AC Kiwis


    wäre interessant zu wissen wi viel diese schwerter beim flyern flexen / twisten

  • die krümmung sieht hier doch sehr ungewöhnlich / unharmonisch aus - evtl. defekt? - oder eine genial konstruierte flexzone im schwert


    in einigen katamaranklassen werden runde schwerter eingesetzt um beim flyern einen hydrofoil effekt zu erreichen.
    die kämpfen gerade alle alle mit ihren klassenregeln wie sie da am besten reglementieren


    a-cat


    nein alles richtig so! die rundung ist doch perfekt... ist genau so gewollt!

  • Das ist ein Hydrofoilboot, da sind vorne und hinten waagerechte Flächen wie bei jedem Hydrofoil, die den Auftrieb erzeugen.


    Da ist kein Flex. Da würde sich der Auftrieb ja ständig ändern je nach seitlicher Durchbiegung.


    Screen Shot 2013-01-07 at 2.18.35 PM.jpgScreen Shot 2013-01-07 at 2.17.44 PM.jpg


    bei den A-cats flext es, bzw. wird mit flex experimentiert, weil es eine regel für die max krümmung gibt, und evtl. erreicht man mehr krümmung mit flaex, andererseits kann "falscher" flex auch negativ sein. habe mich allerdings 2011 das letzte mal damit beschäftigt, 2012 hatte ich keinen kontakt zur szene


    die AC72 bilder sind eher als beispiel welchen auftrieb man erreichen kann indem schwerter mitteles krümmung und tlw. flex zu foils verwandelt werden, die bilder sind ja auch noch sehr neu.

  • Auf der wohl recht bekannten Seite von Blackdiamonds findet man ja einen Erklärungsversuch für den Lift.
    http://www.blackdiamondfins.at…erhaeltnisse-mit-auftrieb



    Ich denke diese Darstellung ist nicht korrekt und führt immer wieder zu Missverständissen.

  • ich finde es immer wieder erstaunlich mit wie wenig Fläche man welche Trümmer aus dem Wasser heben kann ! muss an der hohen Dichte von wasser liegen .... :) :bonk:


    man beachte auf dem zweiten Bild an der hinteren Finne auch die horizontale Endscheibe bzw Auftriebsfläche!! Hatte hier auch schon mal angeregt sowas in reduzierter Form für Speed-Slalomfinnen zu probieren. Hätte zwei Effekte: Lift und Reduktion des Druckausgleichs/Randwirbel am Tip.


    wurde hier aber ziemlich zerrissen .... würde es wirklich zu gerne mal selbst ausprobieren.
    Wolfgang , kannst Du sowas nicht mal prototypenhaft bauen ? Würde mich als Testfahrer zur Verfügung stellen und tatsächlich eine Lessacher-Fnne unter mein Brett schrauben :):D


    Sowieso finde ich die Idee spannend unser ganzes theoretisches Gebabbel hier im realen Fahrversuch gemeinsam zu verfizieren.


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  • man beachte auf dem zweiten Bild an der hinteren Finne auch die horizontale Endscheibe bzw Auftriebsfläche!! Hatte hier auch schon mal angeregt sowas in reduzierter Form für Speed-Slalomfinnen zu probieren. Hätte zwei Effekte: Lift und Reduktion des Druckausgleichs/Randwirbel am Tip.


    Die hintere Finne ist das Ruderblatt. Was aussieht wie ein Hydrofoil ist eigentlich ein Winglet. Das verhindert das Umströmen der Ruderspitze. Ein Auftrieb ist erstens hier überhaupt nicht gewollt und zweitens ist die Fläche in der Luft und hat in diesem Fall keine Wirkung.
    Ein Winglet wiederum an der Finne könnte Sinn machen in Bezug auf SpinOut oder Speed, aber die Kontrolle leidet derart darunter, dass das System nicht mehr so leicht fahrbar ist, wie es jetzt ist.
    Die Bilder sind schon spektakulär! Danke dafür.
    Eine Windsurffinne hat mit Sicherheit nicht Dauerhaft solch einen Flex, wie die hier gezeigten vorgeformten Steckschwerter. Die Finnen können allenfalls schwingen.


    HL

  • :


    .....wurde hier aber ziemlich zerrissen .... würde es wirklich zu gerne mal selbst ausprobieren.
    Wolfgang , kannst Du sowas nicht mal prototypenhaft bauen ? Würde mich als Testfahrer zur Verfügung stellen und tatsächlich eine Lessacher-Fnne unter mein Brett schrauben.....


    hat Wolfgang schon vor 20 Jahren mal ausprobiert und dann vor 10 Jahren nochmal, immer mit dem gleichen Ergebnis:


    1.) der kleine Miniflügel erzeugt seine aufwärts gerichtete Kraft hinter dem Boardschwerpunkt, bei zunehmender Fahrtgeschwindigkeit wird der Bug flach aufs Wasser gedrückt, is nix mit schnell
    2.) das Board schwingt im Sekundentakt um die Querachse, je nachdem wie es von den Wellen hochgeworfen wird. Somit ändert sich auch der Anstellwinkel des Miniflügels permanent und unberechenbar. Große Katamarane/Trimarane sind um die Querachse viel laufruhiger und haben eine Elektronik mit einem einfachen Kreiselprogramm zum Ansteuern des Heckflügels. Hat mein kleiner Mini-Hubi mit einem 3-Achs Lage Stabi auch, ist also heute nix ungewöhnliches mehr.


    Es existieren wohl auch noch Finnen von "take and easy" aus den 90er Jahren, die hatten unten einen großen Querflügel, war neulich mal eine bei ebay. War aber nur was bei der untersten Windstärke und nur für Geradeausfahrer.


    Wenn du sehen willst, wie sowas aussehen muß, guckst du bei Kitesurfen, Hydrofoil. Das sind kleine Modellflugzeuge tief unten an der Finne, der Flügel liegt dann deutlich vor der Finne unter dem Boardschwerpunkt. Unter dem Boardschwerpunkt bedeutet aber auch: labiles Gleichgewicht!!!!!


  • Die hintere Finne ist das Ruderblatt. Was aussieht wie ein Hydrofoil ist eigentlich ein Winglet. Das verhindert das Umströmen der Ruderspitze. Ein Auftrieb ist erstens hier überhaupt nicht gewollt und zweitens ist die Fläche in der Luft und hat in diesem Fall keine Wirkung.
    Ein Winglet wiederum an der Finne könnte Sinn machen in Bezug auf SpinOut oder Speed, aber die Kontrolle leidet derart darunter, dass das System nicht mehr so leicht fahrbar ist, wie es jetzt ist.
    HL


    ich persönlich glaube das ist mehr als ein Winglet, denn ich könnte mir schon vorstellen dass allein aus Gründen des Momentengleichgewichts hier auch Auftrieb am Heck von Nöten ist. Wobei wir bei dem Phänomen von Dr. SpinOut wären.


    Ich denke das beschriebene Phänomen tritt sicher dann auf, wenn man es mit der Auftriebswirkung am Heck übertrieben hat. Dann wird sich das System sicher in der Art wie von dir aufschaukeln. M.E sollte man versuchen in erster Linie ein gutes Winglet zu kreieren, welches nur einen geringen (noch zu kontrollierenden ) oder gar keinen Lift produziert. evtl. frei pendelnd anbringen um neutral gegen Anstellwinkeländerungen zu sein. Momente um die Nickachse des Board sind nur sehr begrenzt auszusteuern, auch wäre es evtl. nötig die Finne etwas weiter nach vorne zu setzen . Erste Priorität sollte es m.E jedoch haben die induz. Widerstände zu reduzieren und dazu reicht ein rel. kleines winglet.


    P.S. schön dass Dr.Spinout wieder da ist und sich in die Finnendiskussion einbringt ! hab dich vermisst.

  • was mir bei den Bildern auch auffällt : wie kleine sind doch die Lateralflächen der Finnen und Schwerter verglichen zu den benutzten Segelflächen , Entweder ich täusche mich total, oder das Verhältnis ist signifkant anders als bei uns Windsurfern, wo wir mMn relativ gesehen sehr viel grössere Finne benutzen. Täusche ich mich, hat jemand exakte werte?

  • was mir bei den Bildern auch auffällt : wie kleine sind doch die Lateralflächen der Finnen und Schwerter verglichen zu den benutzten Segelflächen , Entweder ich täusche mich total, oder das Verhältnis ist signifkant anders als bei uns Windsurfern, wo wir mMn relativ gesehen sehr viel grössere Finne benutzen. Täusche ich mich, hat jemand exakte werte?


    AC75 boats


    schwert / ruderfläche habe ic nichts uf die schnelle, müsste man anhand von bildern schätzen

  • habs mal überschlagen wenn man bei 6qm Segelfläche eine 18er Lessacher mit 145 cm2 annimmt., würde das analog bei 260 qm segelfäche der AC72 einer Lateralfläche von 0,63 qm entsprechen. Ich denke rein optisch könnte das passen.

  • das Patent wurde 2002 eingetragen und gilt wohl nur für das Gebiet der USA (bin allerdings kein Patentanwalt...)
    mit neuestem Stand der Technik hat das sicher nicht viel zu tun, dennoch würde man streng genommen eine Patentrechtsverletzung begehen , wenn man in den USA eine Finne mit so einer Endscheibe verkaufen würde.