#02 Finnen-Design allgemein: Outlines, Rake, Flächendimensionierung

  • Dr. Spin out es geht um den Druckpunkt in z-Richtung. Also Abstand von Boardunterseite. Druckpunkt in Fahrtrichtung ist nicht soooooo wichtig.


    Davon hängt das gesamte statische Gelichgewicht des Surfers ab und damit verbunden die Maximalkräfte, die du auf das Board übertragen kannst.

  • Dr. Spin out es geht um den Druckpunkt in z-Richtung. Also Abstand von Boardunterseite. Druckpunkt in Fahrtrichtung ist nicht soooooo wichtig.


    Davon hängt das gesamte statische Gelichgewicht des Surfers ab und damit verbunden die Maximalkräfte, die du auf das Board übertragen kannst.


    Ja, habe ich doch gesagt, liegt im Flächenschwerpunkt, evtl bei sehr geringen Streckungen auch etwas dichter an der Boardunterseite durch die Verluste am Tip.


    Man hört aber nur selten etwas vom Aufkentermoment bei den Speedsurfern. Liegt das evtl an dem doch sehr geringen Hebel? 50 kg an 30 cm Hebel bei einer Formularfinne sind halt was anderes als 50 kg an 7 cm Hebel bei einer Speedfinne


    meint


    Dr. Spin Out

  • Jaha. Ich mein ja nur, wenn du Fläche der Finne veränderst (ohne die Outline zu verändern) veränderst du auch den Druckpunkt in z-Richtung. Ich sag das ist zu berücksichtigen, weil davon wiederum die Schlaufenposition abhängt. Von der Schlaufenposition hängt es wiederum ab, welchen Anstellwinkel du beim Rigg machen kannst. Wenn du bei noch stärkerem Wind wie bisher fahren möchtest, .... wird das Verhältnis wahrer Wind zu Fahrtwind in in Richtung wahrer Wind gehen. d.h. das Rigg musst du weiter offen fahren. Das kannst du nur, wenn die Schlaufen weiter innen sind. Das wiederum geht nur, wenn der Druckpunkt der Finne recht hoch oben ist.


    Wer es nicht berücksichtigen möchte (weil er glaubt es ist Wurscht) muss es nicht berücksichtigen.

  • ich weiss ja nicht wie Du surfst, aber Fussschlaufenposition verändern um das Segel weiter offen zu fahren , aha ....


    das Mit dem Druckpunkt ist wirklich Quark, mach doch nur mal eine Einfache überschlagsrechnung, Dr. Spinout hat Dir dazu doch ein paar Inputs gegeben.


    um wieviel kannst du den Druckpunkt bei einer 22er Finne in z- Richtung varieren ?, sind wir grosszügig und sagen 2-3 cm, glaubst du wirklich dass du bei den kleinen Hebelarmen deine Fusschlaufen versetzen musst . Mal ganz abgesehen davon , dass du bei Speedboards aufgrund der Heckbreite sowieso kein Spielraum hast, stehen oben 100 kilo auf der Kante mit einem Hebel von 15cm. Kein Mensch wird bei einem Speedboards die Schlaufen nach INNEN versetzen um das Segel offener zu fahren :bonk: , also so ein Quark hab ich schon lange nicht mehr gehört - Echter Theoretiker ....

  • sind wir grosszügig und sagen 2-3 cm, glaubst du wirklich dass du bei den kleinen Hebelarmen deine Fusschlaufen versetzen musst . ..


    2-3 cm.


    Du studiert doch was technisches? Mach einfach statische Gleichgewichtsbedingungen in der Ebene quer zur Fahrtrichtung. Momentengleichgewicht um die Achse in Fahrtrichtung. Mir glaubst du eh nicht, aber du kannst es dir selbst erarbeiten.


    Wenn du bei stärkem Wind fahren möchtest, wirst du das Rigg offener fahren müssen. Fährst du es offener, wirst du mit deiner Schlaufe nachrücken müssen. Ansonten ist das Rigg von deinem Körper zu weit weg und du stehst zu aufrecht am Brett.


    Na in der Schule schon mal einen Wettbewerb im Seilziehen gehabt, wo du versucht hast am Seil zu ziehen, indem du aufrecht da stehst?


    Wenn du immer nur das machst, was alle schon immer schon getan, haben wirst du auch nicht schneller wie 50 Konten werden.


    Ich hab übrigens noch keinen Speed-Surfer gesehen, der sein Rigg so dicht fährt, dass er Close the Gap fährt.

  • Tolle Bilder! Na grad im 2. Bild sieht man es eh schön. Da ist das Schothorn doch schon ein ganzes Stückchen in Richtung Lee.


    Bei wenig Wind und geringen Geschwindigkeiten fährst du das Rigg deutlich dichter. Da kommt das Unterliek bei der Finnenschraube an. Beim 3 Bild geb ich dir recht, weiß nicht wie stark der Wind da war und welcher Kurs es war.

  • Tolle Bilder! Na grad im 2. Bild sieht man es eh schön. Da ist das Schothorn doch schon ein ganzes Stückchen in Richtung Lee.


    Bei wenig Wind und geringen Geschwindigkeiten fährst du das Rigg deutlich dichter. Da kommt das Unterliek bei der Finnenschraube an. Beim 3 Bild geb ich dir recht, weiß nicht wie stark der Wind da war und welcher Kurs es war.


    Du hast mal wieder prinzipiell recht, aber leider ziehst du erneut nicht dir richtigen Schlüße.
    Logisch das bei mehr Wind der scheinbare Wind mehr von der Seite kommt, und muss das Segel etwas offener bezogen auf die Brettlängsachse fahren, aber ....
    Fusschlaufenposition und Finnendruckpunkt hat damit nicht zu tun. Meine Meinung.

  • Ich hab dir in dem anderen Beitrag schon eine Frage gestellt: Was erwartest du dir? Ich versuche zu konkretisieren:


    Möhtest du Informationen oder Innovatioen haben?


    Möchtest du bereits bekanntes Wissen haben oder möchtest du neues Wissen erschaffen?


    Möchtest du eine Finne "State of the Art" bauen oder eine die darüber hinaus geht?

  • Das bekannte Wissen befriedigt mich nicht,natürlich möchte ich neues Wissen erschaffen denn das bekannte Wissen wird von Leuten aus der
    Luftfahrt mit großer Arroganz in Anspruch genommen. Das was ich bauen will durchdenke ich selbst.Ich möchte nur Andere dazu bringen nicht alles
    als gegeben zu sehen sondern selbst zu denken und zu entwickeln. Mir hilft Dr. Spin out bei meinen theoretischen Problemen,die nur darin bestehen Euch Theoretikern etwas verständlich rüber zu bringen. Wolfgang

  • na, dann will auch mal antworten.


    konkrete Erwartungen habe ich keine, es ist Zeitvertreib und manchmal bekommt man verwertbare Informationen.
    Innovation oder Information: denke Innvoation baut auf Information auf. Ich denke im Finnen-Design sind keine Quantensprünge mehr zu erreichen. Insofern ist es ein Ziel auf Basis des vorhandenen Wissens und der Erfahrungen , immer unter Berücksichtigung etablierte Theorien und Methoden(!!), eine Optimierung vorzunehmen, dabei sicher auch Erfahrung zu sammeln und auch ein wenig schneller surfen zu können.


    Ich hab auch kein Problem wenn es in der Diskussion kontrovers wird, nur persönlich sollte es nicht werden.
    Wo ich allerdings echt allergisch reagiere, wenn anerkannte Methoden oder Theorien ignoriert, falsch angewendet oder öffentlich (besserwisserisch) in Frage gestellt werden. Da gibt es einige Meister hier, die dann bezeichnenderweise die behaarlichen 'Theoretiker' als 'arrogant' bezeichnen.


    ein erneutes Beispiel gefällig

    ... das bekannte Wissen wird von Leuten aus der Luftfahrt mit großer Arroganz in Anspruch genommen.


    Ich versteh das nicht! Würde wirklich gerne mal verstehen wo hier jemand Wissen in arroganter Weise für sich in Anspruch nimmt ?? Es ist doch viel mehr so, dass hier einiges an Wissen preisgegeben wurde (Profile, Polaren, Methoden, Studien- und Forschungsarbeiten, etc ...). Wenn das nicht ins eigenen Weltbild passt, ok, aber bitte nicht permanent abqualifizieren.


    Ich hab an dieser Stelle schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es in einem Forum sicher nicht darum geht eine permante Front 'Praktiker gegen Theoretiker' aufzumachen. Ich bin an einem Austausch interessiert und ich muss niemand etwas beweisen oder belehren. Nichts anderes erwarte ich von anderen Forums-Teilnehmern.


    Insofern zu Deiner letzten Frage : die bestmögliche 'State-of-the-art' Finne möchte ich bauen, als darüber hinausgehende überlass ich den Daniel Düsentriebs unter uns , da ich dafür (leider) nicht die Zeit und Muße habe. Helfe aber gerne ....

  • Guten morgen ihr Lieben!


    Hoff wir können echt mal auf ein Bier gehen,


    Isonic, wenn du keine konkreten Erwartungen hast, weiß ich natürlich auch nicht, in welchem Bereich ich welche Informationen zur Verfügung stellen soll. Da tue ich mir dann noch schwerer wie du deine Erwartungen zu formulieren.


    Ich denke auch das Schlagwort "VERWRTBARE Informationen" war jetzt mal wichtig: Informationen die nicht verstanden werden oder auch icht verwertbar sind, sind nicht unbedingt falsch!!! Und sollten auch nicht als falsch dargestellt werden!!


    Also ich bin ein Freidenker ein chronisch krankhafter Verbesserer :) Ich verdiene mein Brot damit. "State of the Art" bekommt man im Geschäft zu kaufen. Geht 50 Knoten schnell. Es nochmals nachzubauen ist mMn (oder besser gesagt für mich) Zeitverschwendung.


    Ich seh jetzt auch ein, wenn du "state of the Art" haben möchtes, dass es von meiner Seite aus überhaupt keinen Sinn macht Verbesserungsvorschläge im Bereich der Finnenfläche oder Trimms zu machen, die außerhalb von "state of the Art" liegen.


    Nachdem auch meine Zeit sehr sehr begrenzt ist, derzeit keine "Zeitvertreibsaktivitäten" brauche, und dir auch mit Informationen im Bereich "State of the Art" nicht optimal unterstützen kann ( das können andere besser ) halt ich mich vorläufig einfach raus.


    Will jemand was schneller machen wie 50 Knoten, bin ich wieder da.

  • Hab sie ja auch beschrieben,aber Schweigen im Walde.



    Ich habs schon verstanden, aber noch nicht geantwortet. Druckpunkt der Finne hoch!!!, Druckpunkt des Riggs runter, Resultierende Kraft des Riggs möglichst weit in Fahrtrichtung gedreht. Dazu passende Standposition am Board. Passt!


    Alles was du sagst passt mit der Theorie zusammen, ich kann echt keinen Widerspruch erkennen.



    Und bitte bevor jemand ein Urteil abgibt reindenken...oder sagen ich hab keine Zeit zum reindenken.