"Close the Gap" bei modernen Slalomboards

  • Für die jüngeren Semester von uns, die nicht wissen was "Close the Gap" heißt......das bedeutet dass das Unterlig des Riggs bei Speedfahrt vollständig am Board aufliegt und damit dort keine Luft vorbeilässt.


    Dadurch "zieht" das Rigg gleich um nen halben Quadratmeter mehr und der Segeldruckpunkt wird nach unten verlagert.


    ...so war das halt vor 20 Jahren...:rolleyes:


    ...is ja nix schlechtes..


    bei modernen Slalomboards schaff ich das aber nicht.....stimmt da der Trimm nicht....kann ich nicht fahren?.....oder "gehört das so"? Oder müssen die Segedesigner bei den Slalom-Segel am Unterlig noch ein paar cm dazustricken?

  • Oder ist das eher eine Frage der Standposition? Und die Idee, die hinter dem neuen X-Fire von RRD steht, also die weite Außenposition des hinteren Fußes, würde Abhilfe schaffen?


    Bin kein Racer. Nur so aus Interesse.

  • bei modernen Slalomboards schaff ich das aber nicht.....stimmt da der Trimm nicht....kann ich nicht fahren?.....oder "gehört das so"? Oder müssen die Segedesigner bei den Slalom-Segel am Unterlig noch ein paar cm dazustricken?


    Wohl eine Kombi aus all diesem...


    :keks:

  • bei mir leigt es nur noch dann wirklich passgenau auf wenn ich mit grösseren Segeln unterpowert am wind surfe. ansonsten ist das Segel ohnehin zu "offen" dafür.

  • interessante Frage, ein kumpel sprach mich kürzlich auch drauf an, daß wäre ja zu "offen". Hab seitdem mal mehr drauf geachtet und geht mir wie terence: am wind mit Tendenz zu Luv (Höhe ziehen) und insbesondere bei Leichtwind liegts close auf, eher raumschotige Kurse und mit Druck im Segel gehts unweigerlich auf ein Stück, auch wenn ich an sich noch locker Haltekräfte haben, also nicht bewußt auffieren/öffnen muß. Warum das so ist, keine Ahnung. Frage der Fahrtechnik oder doch physikalische Erklärung dafür?

  • interessante Frage, ein kumpel sprach mich kürzlich auch drauf an, daß wäre ja zu "offen". Hab seitdem mal mehr drauf geachtet und geht mir wie terence: am wind mit Tendenz zu Luv (Höhe ziehen) und insbesondere bei Leichtwind liegts close auf, eher raumschotige Kurse und mit Druck im Segel gehts unweigerlich auf ein Stück, auch wenn ich an sich noch locker Haltekräfte haben, also nicht bewußt auffieren/öffnen muß. Warum das so ist, keine Ahnung. Frage der Fahrtechnik oder doch physikalische Erklärung dafür?


    Mir ist natürlich klar, dass man tendenziell das Segel dichter nimmt, wenn der "scheinbare Wind" aus einem spitzen Winkel von vorn kommt.
    Das passiert wenn der "wahre Wind" eher schwach ist und wenn man ohnehin schon Höhe läuft.


    Vielleicht liege ich falsch, aber das "close the gap" ist für mich klar Situationsabhängig und kein fahrtechnisch erstrebenswertes Muss unter allen Bedingungen.

  • Früher hatte man ja einen guten Meter Abstand vom Fuß bis zum Mastfuß, das
    Segel entsprechend tief runtergezogen und damit die Lücke dichtgemacht.


    Den gleichen Speed oder noch mehr erreicht man heute mit den breiteren Boards
    schon früher, und den Unterschied spürt man nicht mehr so, wenn das Segel die
    Lücke (auch nicht mehr komplett) schließt.


    Das heißt nicht, dass man heute langsamer ist am Wind, eher im Gegenteil.

  • Unterliek, nicht lig. Das kommt nicht von liegen, auch wenn es auf dem Deck liegen soll... ;):D


    Was ist das denn genau für ein Segel?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • rechts oder links...kann man nicht sagen.


    alternativ zu Deinem Bild, sieh mal auf youtube:
    Antoine Albeau - MOVE OF THE YEAR

  • Kommt ja ganz auf die Bedingungen an. So überpowert wie Albeau da fetzt ist der froh
    wenn er irgendwo Luft ablassen kann. Überspitzt ausgedrückt.


    An der Gleitschwelle an der Kreuz bist du froh um jedes gestopfte Loch um viel
    Wind einzufangen, da kann "close the gap" was bringen.

  • Muß das so wie bei dem linken Surfer sein? Oder reicht das wie beim Rechten?


    ImageUploadedByTapatalk1351007867.217491.jpg


    Eins ist doch dann schon ein bisschen übertrieben, oder?
    Mir passierts wenn ich unterpowert mit bisschen größeren Segeln unterwegs bin auch mal dass mein Schothorn irgendwie das Wasser streift, dass ist dann natürlich kontraproduktiv :D

  • NP RS-Slalom 9,3 und 7,3 gefahren auf Tiga Hyper X115.


    Bei wenig Wind liegt das Unterliek des 9,3ers fast auf.


    Den HyperX 115 fahre ich ja auch, und zumindest die MegaXS ziehe ich da schon aufs Deck runter, wenn etwas Druck vorhanden ist. 9,3 halte ich auf dem Board aber für kritisch, für mich bringt das 8,8er schon kaum noch Vorteile gegenüber dem 8,1er.


    Was fährst du da denn für Finnen drin?


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • 9,3 funzt wunderbar. Auf die Dauer hilft nur Power. 47km/h bei 13 Konten Wind. Mittlerweile kenn ich das Board, das Rigg und sämtliche Einstellungen, dass der ein oder andere Isonic mein Heck sieht.


    Hab immer noch die original Finne drinnen:rolleyes: und noch nie ne andere ausprobiert.


    Ich glaub ich hab gelesen du hast ne Lessacher Rake 35, wie läuft denn die mit dem Board?

  • Ja, die Lessacher hatte ich zuerst drin, aber gerade mit dem 8,8er war die einfach zu klein. Ging Raumschots zwar bis 54 km/h, aber Höhe laufn ging gar nicht gut, hoher Driftwinkel und dadurch lahm ohne Ende. Fahre jetzt hauptsächlich das 8,1er auf dem Board, das geht bei meinen 75 kg schon sehr früh los, mit ner Black Project Type R 37,5 cm. Läuft dann auch hervorragend Höhe und nach oben hin endlos zu kontrollieren. Die Serienfinne hat für meinen Hauptspot halt zu viel Tiefgang, 46 cm ist halt schon was. Wenn man ordentlich angepowert ist mit dem 8,8er wird die Finne auch ziemlich anstrengend zu fahren, zumindest bei meinem Gewicht, schwerere Fahrer werden das wohl anders empfinden. Fürs 8,8er nutze ich jetzt ne MFC 40er Slalomfinne, hab das aber erst einmal in der Kombination gefahren, kann da also noch nicht sooo viel zu sagen, lief aber ganz ordentlich. Generell fahre ich den Mastfuß ziemlich weit hinten, damit das Brett schön frei laufen kann, hatte noch nie ernsthafte Tailwalks, die nicht zu bändigen gewesen wären (was sicherlich auch an den relativ klein gewählten Finnen liegt). Kleiner als 8,1 fahre ich auf dem Board eigentlich nie, wenns dafür zu viel Wind gibt, kann ich auch das 7,1er auf dem kleinen Manta fahren.


    Hier am Teich ist nur einer, dem ich regelmäßig Vortritt lassen muss... alle anderen Racer fahren ungefähr mit mir auf einem Niveau. Die ganzen Urlaubs- und Wochenendracer sehen gegen uns aber auch alt aus...


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Der linke Windsurfer macht alles richtig(er), so muß es aussehen. Da schleift nichts im Wasser, das ist nur Gischt.

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