Tabou Rocket 125/2011 als Zweitboard zu Fanatic Shark HRS 145/2006?

  • Hallo,
    möchte mir das Rocket als Zweitboard bei Kabbel und mehr Wind zulegen, da der Shark ab 5 bft. in Kabbelwellen recht unruhig wird.
    Wiege 87kg/ 1,78m, kann Beachstart, Schlaufe, Trapez aber noch keinen Wasserstart.
    Bin meist am Salzhaff/Pepelow (Nähe Wismar) oder Binnensee und alle 1-2 Jahre am Gardasee/Malcesine. Auch dort wird der Shark am Morgen bei Wind recht schnell unkomfortabel. Segel : 5,0 Solo; 5,7 Expression; 6,5 V6; 7,3 Spirit; 8,5 V6. Dazu für Seegras Lessacher Duo weed 28 und 32 sowie Standard Shark-Finne.


    Macht die Kombi Sinn? Kleiner als 125l wollte ich bei meinem Gewicht und Können nicht gehen. Vom Tabou habe ich bisher nur gute Berichte gelesen, soll sich zudem noch komfortabler fahren als der Shark.
    P.S.: Gibt es nennenswerte Unterschiede zum Tabou 2010 zu 2011/2012? Wichtig ist mir auch die variable Schlaufenposotion (also nicht so ganz weit aussen und hinten)
    Danke für Eure Hinweise.
    Funsurfer61

  • Hallo,
    möchte mir das Rocket als Zweitboard bei Kabbel und mehr Wind zulegen, da der Shark ab 5 bft. in Kabbelwellen recht unruhig wird.
    Wiege 87kg/ 1,78m, kann Beachstart, Schlaufe, Trapez aber noch keinen Wasserstart.


    Macht die Kombi Sinn? Kleiner als 125l wollte ich bei meinem Gewicht und Können nicht gehen.
    Funsurfer61


    Moinsen.


    Also nach meiner Einschätzung (selber 1,79 mit ca. 87kg, also sehr vergleichbar) macht 145l und 125l nicht soooo dolle Sinn. Habe selber 128l und 115l und 100l. Zwischen meinem meistgenutzten 128er Naish GrandPrix und dem 115l Tabou Manta 2005 gibt es sehr große Überschneidungen. War zwar so in etwa auch gewollt (Der Tabou sollte für Spaßregatten mit 6,0 - 8,8 sein), aber da der Naish auch nicht gerade langsam oder super zickig ist, kann ich den gut mit 8,8er - 6,7er Segel fahren. Unter 6,7er fahre ich den Manta auch nicht (oder nur gaaaanz in Ausnahmefällen) da dann der Eagle mit 100l deutlich entspannter geht. Wenn ich das jetzt hochschraube auf Deine Frage würd ich sagen sowas um die 110 - 115l bzw. unter 120l auf jeden Fall. Wenn das Board nicht allzu lang und dünn ist geht da der Schotstart auch noch drauf und Du hast deutlich länger Spaß mit weniger Überschneidungen. Könntest auf dem Shark ja ziemlich gut 9,x - 7,0 und dann 7,0 - 5,5 auf nem 110 - 115l Board fahren (auch wenn dann 5,5 schon ein bissel klein sein dürfte) aber noch trausendmal besser als z.B. 5,5 auf Rocket 125.
    Aber am Besten Wasserstart lernen und was 10x l dann kannst Du noch entspannter die kleinen Segel bei viel Wind fahren...
    LGs
    PJ

  • @PeeJot17 und Lordofchaos
    Danke für Eure Hinweise.
    Ich habe mich für ein Rocket 115 2012 entschieden. Dann nutze ich den Shark für Binnenseen und wenig Wind und habe für mehr Wind und Kabbel das Rocket.
    Hoffe jetzt noch auf Wind und milde Temperaturen um den noch in diesem Jahr zu fahren, wenn er dann da ist.
    Herzliche Grüße
    Funsurfer61

  • @PeeJot17 und Lordofchaos
    Danke für Eure Hinweise.
    Ich habe mich für ein Rocket 115 2012 entschieden. Dann nutze ich den Shark für Binnenseen und wenig Wind und habe für mehr Wind und Kabbel das Rocket.
    Hoffe jetzt noch auf Wind und milde Temperaturen um den noch in diesem Jahr zu fahren, wenn er dann da ist.
    Herzliche Grüße
    Funsurfer61


    Ja das ist glaube ich eine super Wahl. Der hat ne 69er Breite, wenn mich nicht alles Täuscht? Oder war das der 125er? Dann 63? Egal, auf jeden Fall geht Schotstart sicher noch i.O. und Du kannst deutlich sinnvoller Deine Segel abstufen. Viel Spaß damit und noch ordentlich Wind und Wetter zum Testen ....
    LGs

  • Hallo Funsurfer,


    ich habe aus meiner Erfahrung etwas Zweifel, ob du mit 125 Litern noch gut wirst schotstarten können. Und mit 115 Litern erst recht nicht. Bevor ich (76 kg) mein X-Cite Ride 130 gekauft habe, probierte ich ein 115er HiFly Madd. Der Schotstart und das Lossurfen waren schwierig, vor allem bei etwas Welle und wenn der Wind für das Segel nicht zu stark war. Es reicht nämlich nicht, wenn du nur noch wenige Liter Restauftrieb hast (und außer deinem Körpergewicht mußt du das Gewicht von Board, Rigg, Neo usw. mitrechnen). Da hast du keine Stabilität mehr, drückst beim Lossurfen schnell die Nase ins Wasser usw.. Ein absoluter Experte bekommt das mit entsprechendem Kampf schon noch hin, aber easy surfen ist das nicht. Ich würde dir deshalb empfehlen, ein Board dieser Größe erst mal zu testen, bevor du es dir kaufst. Dann siehst du, welche Größe für dich mit dem Schotstart noch hinhaut.


    Übrigens surfe ich das 130er auch bei 6 Bft. mit 5,8er oder 4,8er Segel. Natürlich muß ich dann mehr aufpassen, dass es mich nicht hochhebt und umdreht, wenn der Wind drunterfasst. Möglicherweise hast du noch ein paar Dinge wie z.B. Finnenwahl, Position des Mastfußes, Stand auf dem Board etc., die dein 145er auch bei Kabbel besser beherrschbar machen können ...


    HL - Wolfman

  • So, heute hatte das Rocket 115 Jungfernfahrt auf dem Salzhaff. Bei Windfinder waren 20 kn angesagt. Es waren am Vormittag im Stehbereich aber max. 14. Draussen waren mehr aber das war mir bei dem neuen Brett und noch leicht unsicherem Shotstart zu riskant. Dummerweise hatte ich nur 5,7 aufgeriggt, was zu wenig war. Am Nachmittag flaute der Wind ab, da hat es auch nicht mehr für 6,5 gereicht. Wenn mal eine gute Böe kam, glitt das Brett gut an. Trotz meiner 87kg kann man also einen Shotstart machen, ohne abzusaufen. Das ist schonmal gut. Jetzt muss ich einfach den Wasserstart lernen. Theorie ist klar aber die Praxis schaut anders aus . P.S. Ich hatte die 28er Lessacher Duoweed drunter. Würde die 32er mehr Lift und besseres Angleiten bringen? Auf die Endgeschwindigkeit kommt es mir nicht so an. Morgen gehts nochmal aufs Wasser, auch wenn nicht soviel Wind angesagt ist.
    HG
    Funsurfer61

  • Ich denke, dass die 32er für das Board zu groß ist. Die 32er passt eher für nen 125er oder 135er Rocket mit dann so 7m² aufwärts. Aber wenn du die 32er eh dahast, kannste das das ruhig mal ausprobieren, so wirste am ehesten schlauer ;) Mit der größeren Finne bist du dann tendenziell etwas eher überpowert, aber die Lessachers verhalten sich auch dann sehr gutmütig. Wenn du einigermaßen konstanten Wind hast, kannst du mal mit der 32er Finne versuchen, das 7,3er da drauf zu fahren. Das ist dann beim Schotstart und losfahren etwas haarig, aber wenn das dann erstmal läuft, dann richtig! Ich selber fahre mein 7,1er auch auf dem kleinen Board mit 59 cm Breite und 86 Litern, mit ner 31er Slalomfinne (ich wiege aber 10 kg weniger als du). Wahrlich kein Angleitwunder, aber wenns läuft, kommt aber auch kaum einer hinterher. Das sollte dann, den Gewichtsunterschied berucksichtigend, dem 115er Rocket und dem 7,3er entsprechen.


    Also allgemein kann ich nur empfehlen, alle einigermaßen sinnvollen Board-/Finnen-/Segelkombinationen mal zu testen, dann merkst du ganz schnell, was man bei welchen Bedingungen fahren kann. Tendenziell gilt, je böiger die Bedingungen sind, desto größer wählt man das Board. Wenn man ein kleineres Board wählt, kann man die gleiche Segelgrößer weiter nach oben raus fahren, da kleine Boards den Vortrieb schneller umsetzen können.


    Also viel Spaß beim testen!
    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Hallo,


    ich finde Deine Abstimmung auch in Ordnung. Fahre auch ein 145L und 115L Board. Schotstart geht zwar auf dem kleinen Board auch, aber bei den Windstärken wo ich es fahre ist ein Wasserstart deutlich komfortabler. Wirst Du sicherlich auch merken.


    Zum W.Start üben... Wenn Du 'nen Beachstart kannst, dann geh einfach in immer tieferes Wasser, bis es Dir irgendwann bis zum Hals geht. :)


    Viel Spass und genügend Wind zum üben...