RRD Firestorm 120 oder Firemove 120

  • Hat jemand hier eines dieser Boards und kann Info geben?


    Firemove hat ja bei 120 Liter 80 cm und Firestorm bei 120 Liter 72 cm Breite.
    Aktuell habe ich (Trockengewicht 95 kg) ein Board mit 126 Liter bei 69 cm Breite und
    kann damit noch so einigermassen und 7,5er Segel schotstarten und dümpelnd nach Hause kommen.


    Meine Frage ist nun ob die 6 Liter weniger ABER die grössere Breite der beiden RRD die geringere Literzahl ausgleicht,
    vor allem der Firemove mit 80 cm ist ja eine ganz andere Klasse.


    Auch generell interessiert wie zufrieden Ihr mit diesen Boards seit.

  • Servus,
    unter diesem Link findest Testberichte, zumindest zum Firestorm 120.
    http://www.testwindsurf.com/index.php?option=com_content&task=view&id=376&Itemid=52


    Ich, 90kg, fahr ihn seit 2 Monaten und bin voll zufrieden damit. Bei den Firemoves wären mir die Schlaufen zu mittig. Hatte vorher x-fire 112 und 122, 112 war mir oft zu klein, wenns böig war, 122 bei mehr Wind zu breit. Segel 7,5 und 8,6 freerace, Finnen 44 und 48. Schotstart ist kein Problem.


    Vielleicht hilfts dir ja.
    Gruß Gunther

  • Hi Leucate,


    was ist denn Deine Könnensstufe?


    Ich habe mir den Firemove in 110 geholt und der reicht mir völlig. Bin vorher ein 125er Excocet Nano und einen 122er Kode gefahren. Sowohl Halsen wie auch Wenden läuft für mich deutlich besser. Tatsächlich halte ich das Brett von allen dreien am einfachsten im Gleiten beim Halsen (nicht, dass ich durchgleiten würde ;) aber ich komm im Gleiten auf der anderen Seite an). Schotstarten kann ich (82 kg) ein 7,5er aber auch noch ein 8,4er - beides ohne Probleme.


    Der Firemove fährt sich ansonsten Ricci-mäßig easy und kontrolliert. Ich habe den Firestorm (allerdings in 138l) nur einmal gefahren, würde aber sagen, der ist sportlicher zu fahren. Kommt definitiv leichter frei und fährt dann über die Finne. Für den Firemove braucht man schon die richtige Haltung und etwas Geschick, dann kriegt man ihn aber durchaus frei und auch auf Geschwindigkeit.


    Soweit die kurze Zusammenfassung meines Eindrucks. Um nun noch Deine Frage zu beantworten: Den Firemove kannst Du problemlos in 110 kaufen und damit Den 126er ersetzen. Mit dem 120er hast Du sogar noch gefühltes Extravolumen. Ob man beim 120er Firestorm einen Unterschied merkt weiß ich nicht. Aber ich würde vermuten, dass es da keinen großen Unterschied macht. Daher würde ich wohl je nach Könnensstufe entscheiden: Wenn Du die Powerhalse beherrscht, würde ich den Firestorm nehmen. Ist sportlicher. Wenn nicht eher den Firemove. Ist fehlerverzeihender..


    Gruß
    Strandläufer

  • Hi Strandläufer,


    mich würde mal interessieren wie Du den Kode 123 im Vergleich zum 110er Firemove siehst.
    Das sind auch bei mir die beiden Bretter die ich anvisiere (evtl. noch der neue Gecko von fanatic)
    Ich hatte allerdings schon einen 121er futura bei Flaute und beim Schotstart mit 'nem 5.7er war es schon unter der Wasseroberfläche. Und ich wiege ca. 78kg.

  • Hi Ben,


    ich hatte nen Kode 122 (noch dazu in der Tufskin, also der schweren Version, der Firemove ist aber auch X-tech). Ich würde sagen der Kode war definitiv kippeliger, dabei aber etwas wendiger. Meines Erachtens - ohne nachgemessen zu haben hat der Firemove mehr Breite im Bereich der Mastspur und im Heckbereich. Jedenfalls kann ich den problemlos wenden was mir beim Kode fast nie gelungen ist. Halsen ging auch mit dem Kode recht gut. Auf keinen Fall war der Firemove schlechter als der Kode, ob er jetzt deutlich besser war, weiß ich aber auch nicht (mehr). Ist schwer wenn man die Bretter nicht direkt gegeneinander fährt.


    Eigentlich würde ich immer empfehlen vorher zu testen. Ich hab mich auf den Firemove gestellt mit nem 8,4er Segel und an dem Testnachmittag fast jede Wende und (Dümpel-)halse hinbekommen. Da hab ich ihn gleich mal gekauft :)


    Was mich überrascht ist, dass Du mit nem 121er Futura bei 78 kg und 5.7 nicht Schotstarten kannst. Das ist komisch. Ich kann auf dem Firemove bei 82 kg von 5,4 bis 8,4 schotstarten - problemlos. Das sollte aber auch auf nem Futura gehen.


    Viele Grüße
    Strandläufer

  • Können tu ich schon aber das Brett wurde unter Wasser gedrückt (Füße komplett unter Wasser) während des Aufholvorgangs. Das hat mich auch sehr erstaunt. Keine Ahnung woran das gelegen hat.
    Das Wasser ist vielleicht einfach nicht mehr das was es mal war .... :bonk:
    Der Firemove ist ja auch 3cm breiter als der Kode.
    Aber nach der Erfahrung mit dem futura bin ich noch skeptischer wenn das Brett dann nur 110l hat ......

  • Das macht definitiv keinen Unterschied. Ich war auch unsicher, aber wie gesagt: Mit dem Kode war es bei 7,5 und wenig Wind oft schwieriger (wahlweise nosedive oder dauer anluven). Kein Problem mit dem Firemove. Ich hatte überlegt, ob ich nicht lieber nen 133er Future nehmen sollte, aber am Ende hat sich der Firemove (in 110) als nicht schlechter herausgestellt. Meine Halsenquote ist schlagartig Richtung durchschnittliche 70-80 Prozent gestiegen (natürlich nicht durchgeglitten, aber ich komm rum und das häufig genug noch im Gleiten).

  • Wie ist denn die Gleitlage von dem Firemove? Bleibt der vorne unten?
    Mein jetziger Futura (145l) liegt wie ein Bügeleisen auch bei Chop (<- da fahre ich einfach drüber weg). Der fährt sich einfach richtig gut.
    Der Gecko wirkt in den Videos ja schon so wie andere fanatic Bretter und bleibt eben nicht richtig flach vorne.
    Ich denke ich muss den Firemove mal irgendwo (nur wo?) probefahren.

  • Hm, ich hätte gesagt in Deiner Sprechweise: Der bleibt unten. Das meinte ich mit wird nicht unbedingt frei. Auf keinen Fall steigt die Nase oder kantet der auf. Da hatte ich selbst bei angeblasenen 6,4 wo andere mit 5,4 100l und kleiner gefahren sind kein Problem.


    Du bist vom Niederrhein? Das könnte natürlich schwierig werden. Kommst Du demnächst mal in den Norden? Und wo fährst Du das Brett überhaupt?