(Performance-) Freerace- und/oder sportliche Freeride- Boards, welches Boxsystem?

Also ich habe für Tuttlebox gestimmt. Grund ist wie hier schon mehrfach beschrieben die Stabilität.
Allerdings stört es mich bei der Tuttlebox extrem, daß die Finnen einfach nicht auf Anhieb reinpassen.
Das ist gelinde gesagt wirklich einfach nur zum kotzen und die Finnenschleiferei nervt mich total.

Ich hatte übrigens bei meinen Powerboxboards noch nie eine Finne die ich schleifen mußte und ich habe wirklich einige Powerboxfinnen.

Warum um alles in der Welt kriegt das die Industrie nicht bei der Tuttlebox hin ???? Das kann doch nicht so schwierig sein.
Aber wir hatten ja zu diesem Thema bereits einen Thread.......

Rein konstruktiv finde ich den konischen Sitz der Powerbox besser.

Die praktische Umsetzung -was die Passgenauigkeit, die Festigkeit der Box selbst, und ihren Einbau ins Board angeht- ist aber offenbar verbesserungsfürdig.

Da ich als Leichtgewicht eh nie mehr als 5,5qm draufhabe - und keinerlei Raceambitionen, die über ein gelegentliches Match unter Freunden hinausgehen - für mich ganz klar Powerbox

Zitat von Totti-Amun

Ich habe lieber einen Board-Totalschaden als daß ich in Seenot gerate. Eh wäre es auch ein Extremfall, wo mal ein Board richtig Schaden nimmt.

Ich glaube es gibt 1.000x mehr Leute im Jahr die eine Powerbox Finne verloren haben, als beschädigte Tuttlebox Boards durch Grundberührung.

Wenn ich mir überlege daß mir 2km draussen in Arinaga die Finne verloren gehen würde, bei schräg ablandigem Wind. Ich könnte konditionell keine 200m ohne Trapez versuchen rein zu fahren. Ich halte es auch für ausgeschlossen auf dem offenen Meer, das Rigg aufzugeben und zu versuchen ohne Finne nur mit dem Board rein zu schwimmen.
Ich rede nicht vom Baggerloch. Da ist es Latte, aber sicher auch ein Kraftakt mal ein paar hundert Meter schwimmen zu dürfen, auch bei 20°C.

Ich bin der Meinung, dieses System ist generell nicht mehr zeitgemäß.

Grüße

Totti

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Moin,

also 2km draussen Grundberührung zu haben ist eher ungewöhnlich, ausser man surft am Ijsselmeer
Ohne Frage, die tuttle ist stabiler. Fraglich nur ob mans braucht, denn wie oft reisst eine Finne raus?

Genauso in Seenot gerätst Du durch eine abgebrochene Finne, das passiert doch hier auch schonmal.
Meine 3 Finnen habe ich aus Dusseligkeit abgebrochen mit grundberührung, richtig ätzend war die einfach so glatt abgebrochene Finne, da war ich sideshore auch bestimmt 2km draussen und musste zurückfahren mit dem Trapez.
Leider hatte ich damals ein stark überpowertes Cambersegel, das war sicher anstrengend.

Das mal was kaputtgeht, der clou ist ja immer wieder der Mastfuss mit pin, damit muss man rechnen, immer.
Wen ndie Tuttlefinnen alle so sauber passen würden wie die PB, dann hätte ich damit kein Problem. Plane flächen glattzuschleifen finde ich eher schwieriger aus der Hand als die kleineren bei der PB. Wobei ich das noch nicht machen musste, nur bei 2 Finnen habe ich Klebeband druntermachen 'müssen' damit sie glatt im UWschiff abschliessen.

Für ein performanceboard emfinde ich die Tuttle als geeigneter, daher habe ich so abgestimmt, aber die PB ist so schlecht wie sie gemacht wird auch nun wieder nicht. Und seit Jahren behauptet z.B. *board das es nun keine probleme mehr mit Passgenauigkeit gäbe...

Am liebsten wäre mir ein einheitliches System, leider haben wir eher noch mehr Systeme bekommen mit den Multifin- Boards, sowas wie Minituttle oder Slot oder FCS... und ob die slotbox tatsächlich halten wird muss sich erst noch zeigen, ich glaubs eher nicht.

Grüße
teenie

Hi,

ein einheitliches System wäre mir auch am liebsten. Möglichst ohne Schrauben, Finne einsetzen und Klick, Lösen auf einen Knopf drücken und raus damit.

Moinsen !
Habe mir für Powerbox ausgesprochen, weil mich persönlich das Gefussel mit 2 Schrauben nervt und weil es bei den Tuttleboxfinnen so viele Produktionstoleranzen gibt...auffälliger als bei Powerbox, finde ich. Bei größeren oder racigeren Boards würde ich zur Tuttlebox tendieren. Habe auch nie schlechte Erfahrungen mit der Powerbox gemacht.

Gruß
Stephan

mein rein subjektives statement: für Leichtgewichte (würde ich bis 75kg definieren) bis 48cm geht Powerbox problemlos. Ab 50cm erscheint mir Tuttle sinnvoller im rauen Freerace/Race Einsatz mit viel Druck auf der Kante. Leichte Freerider mit Schlaufen innen können auch mit ner 52er PB gut klarkommen.

Zitat von teenie

Alles zusammen,

erst gehört, dann gelesen und dann auch noch selbst probiert. Sicher nix für den Langschlag und für ablandig schwierig. Hast Du es mal probiert?

probiert und nach 10 minuten entkräftet aufgegeben. danke nochmal an die rettung.

habe TB gestimmt, PB is zwar mit einer schraube einfacher, aber möcht auch ungern ne finne aufm wasser verlieren. da schraub ich lieber 2 schrauben rein.

sonst wär ich für trimbox mit drehgriff-schraube. (mistral/fanatic)

Zitat von Totti-Amun

Zur Erinnerung:
Sportliche Freerider oder Freerace-Boards sind meist was größer und man sollte die gesamte Linie im Sinn haben. Es macht z.B. keinen Sinn innerhalb der Linie 2 unterschiedliche Finnen-Systeme zu haben.
Wir reden hier nicht von Waveboards oder Freemoveboards.

Gruß

Totti

Moin,

wieso machen 2 Finboxsysteme keinen Sinn? War doch damals bei den Fanatic Stingray auch so und hat keinen gestört?
Ist vielleicht auch die beste Variante, den dicken aus der Reihe in TU, die kleineren PB...

Grüße
teenie

Zitat von storm-rider

probiert und nach 10 minuten entkräftet aufgegeben. danke nochmal an die rettung.

habe TB gestimmt, PB is zwar mit einer schraube einfacher, aber möcht auch ungern ne finne aufm wasser verlieren. da schraub ich lieber 2 schrauben rein.

sonst wär ich für trimbox mit drehgriff-schraube. (mistral/fanatic)

Ja die waren echt geil mit dem Klötzchen hin und her geschiebe um das Board zu "tunen"

und dann käme vermutlich wieder der Vorwurf an die Windsurfindustrie, sie liefere zu komplizierte Produkte, es wäre alles viel zu verwirrend usw. wenn es in der Linie neben unterschiedlichen Bauweisen (Normal/Leichtbau) auch noch verschiedene box systeme gäbe ...