• Bei Carbongabeln sieht man das ja schon mal, die werden dadurch auch wenns richtig gemacht ist steifer, aber bei einer Alugabel? Ich glaube nicht dass es da einen großen Einfluß auf die Haltbarkeit hat.


    Doch, ich bin mir sicher, dass das einen Bruch an der "Sollbruchstelle", nämlich am Übergang vom Rohr ins Kopfstück, verhindert. Denn das dauernde Auf-und Ab des Alurohres macht das Alu weich und schlußendlich bricht es. Das soll diese billige (kostet nur wenige Euros) Carbonmanschette verhindern.


    Wie ich finde sollte man, wenn man das Geld hat und etwas langlebiges sucht, sich vor allem bei großen Segeln, eine gute Carbongabel leisten.


    Sehe ich genauso, deshalb habe ich für meine großen Segel eine X9, allerdings ist auch hier das Kopfstück verstärkt.
    Generell habe ich mir sagen lassen, gibt es auf dem Markt keine haltbare Carbongabel, die nicht am Kopfstück über kurz, oder lang bricht. Alle, die ihre Gabel, ganz gleich von welchem Hersteller, entsprechend fordern (überwiegend Regattafahrer) lassen sich deshalb die Frontbögen verstärken, oder tauschen in kürzeren Zeitabständen aus.

  • na ja die gibts ja insgeheim schon, aber Alu? ... Es gibt so viele gute Alugabeln aufm Markt, Hallö ... schmeiß weg


    Ich habe grundsätzlich ein Problem damit Material wegzuschmeissen, was noch in Ordnung ist. Der Alufrontbogen ist noch völlig ok, warum sollte ich die Gabel entsorgen? Ist zwar von 2005, hält so aber locker noch mal ein paar Jahre.

  • Fahre selbst nur AL360 Kohlefasergelumpe, hauptsächlich wegen der anatomischen Griffholme, gefällt mir äußerst gut und die halten.


    Hatte mal kurz eine X9 aus 2011 und war total verärgert darüber, dass nach nur sehr wenigen Sessions die in weißen Lettern aufgedruckten Längenangaben "verschwanden" - Wisst Ihr wie nervig das ist, wenn Du da ´ne andere Länge einstellen willst aber die Maßangaben nicht mehr zu sehen sind? Gibt´s doch gar nicht...


    Zuvor hatte ich die X9 aus 2009, da scheuerte das Kopfstück am Holmbereich - dort wo es die Gabel umschliesst - die obere oder vielleicht maximal oberen zwei Kohlefaserlagen durch, darunter kam stinknormales Glasgewebe zum Vorschein. Mehr Verarschung geht nicht.


    Seit dieser zwei "Probleme" ist Nil Breit für mich komplett dead, auch wenn ich für die beiden durchgescheuerten X9er (Beide kaum gefahren, Bruch war vorprogrammiert) besagte 2011er X9 im Tausch bekam.


    Mir geht dieses ganze Marketing-Geblubber ohnehin sowas von auf den Beutel, seit zig Jahren werden alle Boards, Segel und Komponenten immer besser, hier den Aspect-Ratio (!) verkürzt um dieses oder jenes zu verbessern, dabei wurde der vor drei Saison gerade erst verlängert, rundere Rails, mehr tucked under edge blablabla... Aber das ist ja wieder ein ganz eigenes Thema. ;)


    Grietz,
    Tom

  • Mir geht dieses ganze Marketing-Geblubber ohnehin sowas von auf den Beutel, seit zig Jahren werden alle Boards, Segel und Komponenten immer besser, hier den Aspect-Ratio (!) verkürzt um dieses oder jenes zu verbessern, dabei wurde der vor drei Saison gerade erst verlängert, rundere Rails, mehr tucked under edge blablabla... Aber das ist ja wieder ein ganz eigenes Thema. ;)




    Grietz,
    Tom



    schließe mich an, danke !

  • Verstehe ich nicht. Ich habe Zug um Zug meine X3 (rot) gegen X3 (violett) getauscht. Gefühlt sind die violetten etwas steifer, der Belag ist deutlich angenehmer. Gebrochen ist noch keine und hier am Spot haben wir mindestens 15 Stück davon. Nur für mein 9,2er habe ich eine AL 360 Carbon, alles darunter fahre ich mit X3 bzw. North Silver.
    Gibt´s vll. doch nur eine schlechte Serie?


    Ich hab mir diesen Sommer ne X3 (roter Belag) genau wie oben beschrieben, an besagter Stelle zerbröselt. Gut, die Gabel hat 5 Saisons gehalten und ist in der 6ten geknackt. Kann man mit leben.
    Das durchgehende Rohr (bei der roten X3) im Kopfstück ist aber, anders als im oben gezeigten Bild, ein Doppelrohr. Das macht die Gabel natürlich insgesamt steifer und haltbarer. Ich habe mir dann eine aktuelle X3 (blau/violetter Belag) besorgt und war von der Instabilität erschrocken. Kann garnicht verstehen, wie diese Gabel im Surftest als eine der steifesten getestet wurde. Ich habe sie dann gleich wieder zurückgegeben und fahre nun einen Sailloft Slalom-Boom mit dicken Endholmen. Diese Gabel erfüllt meine Anforderungen voll und ganz. Sie ist steif wie ein Bock, von der Steifigkeit mit ner Carbongabel vergleichbar, allerdings ist sie auch ein wenig schwerer. Das kann ich aber getrost verschmerzen, die Stabilität und der Preis passt.

  • Hallo zusammen,


    nachdem hier vor längerer Zeit recht kontrovers diksutiert wurde, würde mich interessieren ob es auch Erfahrungswerte zu den 2014er und 2015er Modellen der X3 Gabeln für NP gibt? Haben die die gleichen Probleme/Fehlerhäufigkeit oder ist hier nachgebessert worden? Habe aktuell eine NortSilver in 150-200 und bin mit der recht zufrieden, suche aber nun eine neue Gabel für Segel zwischen 6,1 und 7,7, das wäre dann 180-230 (kein Carbon, das ist mir zu teuer ;-) auch wenn ich weiß, dass es hier viele Fans gibt) Danke!

  • Moin,
    habe die X3 180-230 aus 2013 und bin bisher sehr zufrieden damit (wenn nicht zu weit ausgezogen, nutze sie bis 204). Habe sie allerdings bisher nur in Süßwasser gefahren.
    Habe mir noch ne Chinook Carbon 180-246 zugelegt, die bis fast voll ausgezogen immer noch super steif ist.
    Weiß jetzt nicht, was du für dein 7,7er brauchst. Denke mal so ca. 210/212, und dafür ist die X3 noch top.