Hellcat 7.2 Vergleich

  • Hallo liebe Community,


    vielen Dank für eure Meinungen. (bin mal wirklich überrachst wieviel Meinungen ich auf meine Frage bekommen habe :redface: - ist nicht in jedem Forum so...



    Ihr habt mir wirklich weitergeholfen. Ich habe mich jetzt nach langem hin und her für ein neilpryde Excess 7.4er gebraucht entschieden. Mal schauen wie zufrieden ich sein werde.....


    Nochmals Danke :-)

  • Ich habe mich jetzt nach langem hin und her für ein neilpryde Excess 7.4er gebraucht entschieden.
    Nochmals Danke :-)


    „Das Excess ist in kompletter X-Ply-Ausstattung, dicker als beispielsweise bei Hot Sails Maui oder Gaastra, eines der besonders hochwertig ausgestatteten Segel.“


    Eine gute Wahl. Die „Katze“ geht mehr in Richtung Vollgasfahrer. Das Excess ist sogar für einen gelegentlichen Waveeinsatz geeignet.:D

  • Da ich mit Sicherheit noch nicht zu den Profi's gehöre, sprich, ich bastele noch an der Powerhalse, ist meine Meinung sehr subjektiv zu betrachten, aber ich kann zum Hellcat folgendes sagen. Selbst fahre ich ein 6,2 Hellcat und es ist für mich als Amateur ein sehr leicht bedienbares Segel, camberlos ist eben bei Manövern besser zu handhaben, was mir die Profis bestätigen. Als Leichtwindsegel fahre ich ein 8,2 H2 ebenfalls von Neil Pryde und bin auch zufrieden, da ich dort mehr Wert auf Angleitvermögen lege. Es hat zwei Camber, die aber beim Halsen so kleine Problemchen bringen, da man noch mal kräftig am Gabelbaum ziehen muss, damit sie umschlagen. Das H2 hat den Vorteil, dass ich es aus Faulheit (Segeltausch, umriggen) sogar noch bei einer Windstärke gefahren bin, wo die anderen schon ihre 6er rausgeholt haben, ok mit viel Kraft, aber es ging noch. Muss aber sagen, dass diese Eigenschaft auf Kosten des Angleitvermögens geht. Aus Erfahrung würde ich im Angleitverhalten folgende Rangordnung verteilen, wie gesagt nur aus meiner Empfindung heraus !!! Spitzenreiter: Sailoft Traction dann: Neilpryde V6 Neil Pryde Helium Neil Pryde H2 alle Segel bin ich probeweise mal gefahren auf einem 135l Shark und wiege !leider! 85kg. Da gibt es nur eine Frage, um bei einer oberen Bft. 3 noch ins rutschen zu kommen, größeres Segel oder, was preiswerter wäre, auf die 300g Tafel am Abend verzichten. Abschließend folgender Tip, willst du gute Manöver fahren nehme ein camberloses Segel, willst du mehr Angleitverhalten entweder mehr qm oder Camber. Gefühlsmäßig machen Camber vom Power her ein Plus von 1m² und mehr. Wobei das Traction in meinen Augen alles an Wind einsammelt, was um dein Mast rumschwirrt. Im direkten Vergleich fährt mir mein Kumpel mit seinem 8,5er Traction davon, wenn ich mein 8,2 H2 aufgeriggt habe. Gewicht ist gleich...ich 135l Fanatic Shark ltd. Carbon...er 140l Tabou Rocket. Leider kann ich zu anderen Segel-Herstellern nichts sagen. Aber teuer ist nicht unbedingt besser und gerade die Firmen, die nicht soviel in Werbung stecken, stecken dieses vielleicht in die Entwicklung der Segel. Bei renomierten Firmen wird viel Wert in Gewinnoptimierung gelegt und das geht schon los, wenn man nur die Stopfen an der Mastspitze sieht, obwohl die 100%igen ja aus Italien kommen sollen. Aber das ist ein anderes Thema. In diesem Sinne...Hang Loose und allzeit guten Wind.