Lessacher Duo Weed richtige Größe und welches Material

  • Hi.


    Ich will mir eine Duo Weed kaufen, aber bin mir mit der Größe unsicher.


    Board: FreeSlalom 89 L
    Segel: 4.4 Wave, 5.8 FreeRace (hauptsächlich)


    Surf Depot Kiel sagt 24 cm. Reicht die Größe?


    Zweite Frage:


    Carbon oder G10 wenn man in flachen Gewässern surft wo man auch mal Grundberührung hat oder kleine Steine touchiert?


    Laut Surf Depot kann man die Carbon Finnen die unteren 2-3 cm problemlos nachschleifen. Ich tendiere aber eher zu G10, weil einfach unempfindlicher.

  • 24 cm sollte locker reichen. Die G10-Finnen sollen von den fahreigenschaften nicht ganz so gut sein.... es gibt diese Tekkno nachbauten in Sichtcarbon, die werden bei mir am Spot als optimum gehandelt...

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ich fahre die 24er bei 110kg bis zum 5,4 Segel, leichtere Fahrer bis zum 6,5er.


    Die 24 cm Duo Weed ist in G10 wohl zur Zeit nicht zu bekommen, da die Chinesen nur ganz normal symmetrische Finnen ohne die lessacher-typischen Konkaven ausgeliefert haben. Bis da mal Ersatz kommt ist die Saison gelaufen. Die größeren sollen ok sein.


    Ich habe alternativ ein paar Unifiber Antiweed Lessacher in 24 und 28 cm ausprobiert, grottenschlechtes Höhelaufen dank miserabeler Profilierung, das sieht nur noch optisch nach Lessacher aus und hat nix mit seiner Original-Profilierung zu tun.


    Immer gut waren die Carbon-Finnen von tekkno, lassen sich durchaus nachschleifen oder mit Harz und Glasfaserschnipsel neu anlaminieren.


    Bei den praxisgerechten Empfehlungen kann man sich auf Thomas aus Kiel verlassen, nur der Wolfgang selber kennt seine Finnen noch besser. Thomas hat die ersten Finnen 1996 von mir bekommen und ist seitdem ein echter Lessacher-Fan.

  • doc


    Ich wiege fast die Hälfte von dir. :D Also sollte die 24er locker reichen. Kleiner gibt es sie ja nicht.


    Wolfgang hat mir angeboten, mir eine 24er G10 richtig fertig zu machen, weil er von den falschen welche rumliegen hat und er meint es ist zwar Aufwand, aber er kann das.


    Alternativ wäre halt Carbon. Aber wenn die so leicht kaputt gehen........ Sind die vom Surf Depot die von Tekkno?


    Also ich bleibe eigentlich nie so richtig an Steinen hängen, weil ich meine Reviere wo ich hauptsächlich surfe in- und auswendig kenn. Aber es kann halt mal vorkommen, dass ich im Sand hängenbleibe oder einen kleinen Stein mit dem Tip touchiere. Bei G10 Finnen war das noch nie ein Problem. Meistens hatten sie nur Kratzer und die konnte man leicht wegschleifen.

  • Surf Depot hat die Carbon-Finnen von Tekkno.


    Kleinere Finnen als 24 cm sind überhaupt kein Problem, in G 10 gibt es die Weed-Wave von Projekt 11 auch bis 17 cm beim Thomas. Die Finnen sind einwandfrei gefertigt.

  • Surf Depot hat die Carbon-Finnen von Tekkno.


    Kleinere Finnen als 24 cm sind überhaupt kein Problem, in G 10 gibt es die Weed-Wave von Projekt 11 auch bis 17 cm beim Thomas. Die Finnen sind einwandfrei gefertigt.


    Ich weiß. Ich habe vorher die Weed-Wave in 23 cm gefahren, aber ich wollte mal die normale Duo ausprobieren.


    Also nehme ich die kleinste mit 24 cm, aber welches Material würdest du mir empfehlen? Die Carbon-Version von Tekkno oder lieber G10 von Wolfgang fertig gemacht? Preislich beides kein großer Unterschied. Carbon 89 € und G10 will Wolfgang 100 € haben.

  • ja, ja, der Wolfgang


    Da steht er dann 3 Stunden mit seiner kaputten Hüfte und schleift die Konkaven in die Finne und nimmt dann 100,- für die Finne, die er ja selbst auch erst kaufen muß.


    so is er eben


    Nimm die G 10 vom Wolfgang, eine bessere wirst du nirgedwo kriegen als beim Meister selber.

  • Dann werde ich gleich mal ordern. :)


    Danke für die Beratung.


    Macht Wolfgang eigentlich nur Carbon-Finnen selber? Oder macht er auch G10-Finnen? Wenn nicht, dann gibt es mit Sicherheit nicht viele G10 die er selber bearbeitet hat und ich hätte eine Seltenheit.

  • Barcode. G10 Finnen fertige ich nur für Neuentwicklungen an, die ich dann für Formenbau in Sachen Karbon Verwendung finden. Ich kann aus den
    G10 Finnen die es von mir gibt auch relativ einfach neue Typen entwickeln. Deine Finne ist eine Ausnahme. Jede meiner Finnen hatte Prototypen
    in G10. Aluminium oder in Buchenholz. Wolfgang

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein G10 Prototyp nur für die Form als Vorlage dienen kann. Aber nicht als Prototyp zum Testen auf dem Wasser. Eine laminierte Finne muß hinterher völlig anders aussehen.
    Ich denke, gerade an dieser Erfahrung ist auch Choco Fins gescheitert, was die laminierten Finnen angeht.
    Ist aber generell ein anderes Thema...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Das ist ja nichts Neues. Ist ein Prototyp in G10 gut,wird er in Karbon auch gut sein. Die Unterschiede sind vom Gewicht der Surfer abhängig. Von
    mir gibt es genügend Finnen die es in G10 und Karbon gibt ,die identisch sind und auch gute Leistung bringen. Wolfgang

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein G10 Prototyp nur für die Form als Vorlage dienen kann. Aber nicht als Prototyp zum Testen auf dem Wasser. Eine laminierte Finne muß hinterher völlig anders aussehen.
    Ich denke, gerade an dieser Erfahrung ist auch Choco Fins gescheitert, was die laminierten Finnen angeht.
    Ist aber generell ein anderes Thema...



    Ein aufmerksamer Leser der Finnenabteilung in diesem Forum hätte natürlich sofort die passende Erklärung für dieses Phänomen : Flex und Twist!
    Wenn Choco einfach die vorhandenen G 10 Finnen abformen will und baut sie dann in Carbon nach, dann verändern sie durch den Carbonanteil Flex und Twist auf dramatische Art und Weise, hätten sie doch einfach mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt, z.B. Herrn Winheller.
    Das ist so, als wenn man einen völlig unpassenden Mast in ein beliebiges Segel steckt (Flex und Twist!), das kann funktionieren, kann aber auch deutlich in die Hose gehen.
    Bei kürzeren Finnen, z.B. Freestyle oder Speed, da sind die Flexwerte so niedrig, da ist fast kein Unterschied in G 10 oder Carbon zu erkennen, auch längere Finnen kann man durch angepasste Faseranordnung auf die Flex- und Twistwerte von G 10 trimmen, wenn man eben Ahnung davon hat. Aber man macht dann dadurch die Finnen schlechter, als sie eben mit dem optimal angepassten Faseranteil sein könnten.


    Generell kann man sagen, daß schon tausende von G 10 Prototypen gefertigt und getestet worden sind, das ist eben wesentlich billiger als erst mal eine Form zu bauen. Informier dich mal bei C3, Mausi Ultra oder Select oder fast allen anderen Herstellern, wie die wohl ihre Prototypen bauen.


    Außer für dünne Slalomfinnen oder gar Formularfinnen ist G 10 das geeignete Material für Prototypen, bei den hochgestreckten 8%-9% Finnen ist G 10 völlig unbrauchbar.

  • Naja, wenn die Lessacher G10 genauso gut ist wie die Carbon, dann kann es ja keinen Unterschied geben, nicht wahr? :rolleyes:


    Dr. Spin Out: Mich beschleicht langsam das Gefühl, daß du ausser ablesen gar nicht viel Ahnung hast.
    Aber den surf Artikel hast Du gut wieder gegeben, Hut ab.


    Übrigens hat die Choco Finnen in Carbon Lars Winheller gebaut, aber tut ja nichts zu Sache. Wohlgemerkt nach Vorlage von Daniel Aeberli, seines Zeichens Choco Fins Chef.


    Zu den anderen Weisheiten sag ich nichts, ich bin nur oberflächlicher Leser und ansonsten auch zu dumm um Zusammenhänge zu verstehen oder zu erkennen. Zum Glück bin ich aber nicht lernresistent. :rolleyes:


    Mahlzeit...

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  • Dr. Spin Out: Mich beschleicht langsam das Gefühl, daß du ausser ablesen gar nicht viel Ahnung hast.
    Aber den surf Artikel hast Du gut wieder gegeben, Hut ab.


    Vielen Dank für die Blumen!


    Ein aufmerksamer Leser der Finnenabteilung in diesem Forum hätte natürlich sofort die passende Erklärung für dein schleichendes Gefühl:


    Seit mehreren Jahren wird hier von mir und vielen anderen Surfern teilweise recht heftig über das Thema Flex, Rake und die Abhängigkeit von Bauweise und Carbonanteil diskutiert. Das scheint an dir vollständig vorbeigelaufen zu sein, obwohl du ja auch heftig mitdiskutiert hast. Jetzt stand es vor 3 Wochen auch mal in der Surf, jetzt hast du es auch gemerkt und machst mir jetzt solche unverschämten Vorhaltungen, Hut ab vor soviel Mut!


    Übrigens hat die Choco Finnen in Carbon Lars Winheller gebaut, aber tut ja nichts zu Sache. Wohlgemerkt nach Vorlage von Daniel Aeberli, seines Zeichens Choco Fins Chef.


    Ja, ja, das war mir bekannt, der Name war kein Zufall. Und warum baut er jetzt keine Finnen mehr für Daniel Aeberli, seines Zeichens Choco Fins Chef?


    Zu den anderen Weisheiten sag ich nichts, ich bin nur oberflächlicher Leser und ansonsten auch zu dumm um Zusammenhänge zu verstehen oder zu erkennen. Zum Glück bin ich aber nicht lernresistent.


    Da du ja nicht lernresistent bist, erkundige dich mal, wieviel Prototypen Rick Hanke von Mausi Ultra Fins für seine Wavefinnen oder seine Deltafinnen gebaut hat, kann man alles nachlesen, alle in G 10 und es sind hunderte. Oder frag einfach mal Daniel Aeberli, seines Zeichens Choco Fins Chef, den wirst du doch als absolute Konifäre akzeptieren, alle in G 10


    Guten Abend wünscht


    Dr. Spin Out


    :bonk: und wendet sich erstmal angewidert ab! :bonk:

  • Jo Tom, das sind sie, wie passend... :D

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  • Warum nicht als Prototyp zum Testen auf dem Wasser? Dann würde es ja Project 11 gar nicht geben. Wolfgang


    Nehmen wir mal eine leistungsfähige Slalomfinne, die Größe vielleicht von 40-50cm:


    Eine G10 Finne wird viel dicker sein müssen als eine baugleiche (auf die Outline bezogen) laminierte Finne. Im Grunde ist es ja auch so, alle handlaminierten modernen Slalomfinnen sind viel dünner als jede G10 Finne. Das ist dem G10 Material geschuldet, welches ja in seiner Konstruktion begrenzt ist.


    Sicherlich ist das Select Prinzip sehr interessant mit der Prepreg Bauweise. Das läßt halt viel mehr Spielraum zu.


    Aber ich kenne keinen Finnenbauer der handgefertigte Finnen verkauft, der seine Protos erstmal in Prepreg bauen kann zum Testen. Darum mein Einwand, daß ein G10 Prototyp nicht als Vorlage zum Testen taugt. Als Vorlage für die Form für die handlaminierten Finnen natürlich, das steht ausser Frage.
    Ich hoffe mich jetzt klarer ausgedrückt zu haben. Ich glaube es ist ein Fehler, eine gute G10 Finne abzuformen um daraus dann vermeintlich eine noch bessere Finne konstruieren zu wollen.

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