Tabou 2013


  • Ja, so in etwa habe ich mir das auch schon grds. vorgestellt, wobei doch das gute Angleiten meistens von einer langen Gleitfläche kommt die dann beim TopSpeed wieder mehr Reibung produziert und dann wieder hinderlich ist, oder? Sonst gäb es ja keinen Grund ein schnelles Board nicht auch noch gute Angleiteigenschaften zu verpassen ;-))
    Weiter ist es bei mir auch so, dass der Mensch an der Gabel auch bei meinem derzeitigen Equipment der limitierende Faktor ist ;-)


  • Jau, dann passt das doch mit meiner Ansicht gut überein. WEnn es jetzt noch alsbald mal einen Test gibt der irgendwie beide "Boards" behandelt, was TopSpeed, Angleiten und Kontrolle angeht (für den Normalosurfer) wäre das ein Traum, da man ja nicht immer ne Testveranstaltung vor der Haustüre hat..
    Aber zurück zum eigentlichen Thema:


    Ich finde die Abstufung von Tabou 2013 so ziemlich allumfassend mit Rocket, Thunder, Speedster und Manta...Wie gesagt, die Vergleiche untereinander und mit den anderen Marken und deren Aushängeschildern wäre ziemlich interessant...vielleicht ja schon Ende des Jahres im Windsurfing-Jahrbuch??


    LGs
    Paul

  • bin den thunder 120 jetzt schon bei verschiedenen bedingungen gefahren und war beeindruckt von den passiven gleiteigenschaften.
    ich bin hier in einem sehr kabbeligen revier unterwegs und das brett verhält sich beim angleiten sehr ruhig und stabil und lässt ein frühes zurücksteigen in die schlaufen zu.
    in den halsen ist er auch sehr rund unterwegs und gleitet lang durch. einfach und verzeihend in der powerhalse zu fahren.
    wenn der wind etwas stärker wird bleibt der thunder dank seines dünnen hecks, mit cutouts und winger versehen, auch noch lange leicht zu kontrollieren.
    mit der serienfinne (beim 120er eine 42er t-lab slalom) lässt sich auch ordentlich höhe machen.
    im vergleich mit einigen surfen auf slalombrettern war der topspeed auch recht ordentlich.
    hatte ein kleineres segel und war nicht wesentlich langsamer.
    alles in allem hatte ich mit dem thunder echt viel spaß am wasser und werde jetzt einige tage mehr auf dem wasser verbringen können dank unglaublicher frühgleitpower.

  • auf der Tabou-boards.com Seite sind nun die 2013er boards komplett drauf (bis auf die Mantas) mit vielen Bildern und Details.
    Manta, Speedster, Thunder, Rocket: das ist die Reihenfolge von Expert/Race über Freerace bis Advanced.
    Es gibt einen sogenannten "Freeride to Race Guide" der die 4 Linien einsortieren hilft für den persönlichen Bedarf.
    Ganz gut gelungen finde ich.


    Schade finde ich: die Designs sehen bei allen Linien nahezu gleich aus. Man kann die boards optisch kaum unterscheiden, außer am Shape. Da bietet der Speedster übrigens ein sehr schön designetes pin tail. Sieht echt stylisch aus.
    Schade auch: bei den 3S und wave boards scheint es keine unterschiedlichen Farben mehr für die verschiedenen Volumina zu geben. das fand ich bisher immer schön, das man sofort sieht ist es ein 86er oder ein 106er. Da die boards an sich aber auch so extrem bunt sind, ist eine Differenzierung natürlich wohl auch sehr schwer ...:D

  • grade das thema mit den unterschiedlichen farben finde ich sehr angenehm....


    ich fand z.b. das giftgrün von den 100 liter freestylern immer viel geiler als das schwarz/blau der großen 107er..jetzt sehen einfach alle gleich aus, so dass man sich nicht mehr ärgern muss, dass "das eigene" board die falsche farbe hat;)

  • haha, gut gesagt. hast Recht irgendwie. so erübrigt sich das Problem ein bestimmtes Volumen zu wollen, aber die Farbe dazu nicht zu mögen.
    Das bringt mich auf eine Idee/Frage: Segel kann man ja auch in mehreren Farben wählen bei manchen Marken. Warum eigentlich nicht die boards? Wäre das soviel teurer für die Hersteller ob man nun in grün oder blau das Dekor wählt?

  • Wäre das soviel teurer für die Hersteller ob man nun in grün oder blau das Dekor wählt?


    Ja klar wäre das teuer, man müsste nämlich eine sinnvolle Mischung finden (z.B. 60% / 40%) und dann nur hoffen, dass beim Händler jeweils zufälligerweise die Farbe liegt, die der Kunde wünscht.


    Kaum machbar bei Produktionsboards.


    Gruss


    David


  • Ich glaube die Zeiten sind vorbei, in denen der Händler die Boards im Laden stehen hat. Aus dem Katalog bestellen ist angesagt.

  • Manchmal frage ich mich, welche Schnapsideen noch von den Marketing-Menschen entwickelt werden. Der Rocket ist ja eh schon ein sportlicher Freerider. Die Lücke zum Manta mit zwei weiteren Modellreihen zu schließen ist schon verrückt. Natürlich alles in LTD und STD. Ich weiß nicht, wo das hinführen soll. Zumal insgesamt die Verkaufszahlen fallen. Was macht der stolze Speedster Besitzer, wenn ihn ein Rocket Fahrer überholt *heul doch*....
    Gruß

  • Der Rocket ist ja eh schon ein sportlicher Freerider. Die Lücke zum Manta mit zwei weiteren Modellreihen zu schließen ist schon verrückt. Natürlich alles in LTD und STD. Ich weiß nicht, wo das hinführen soll. Zumal insgesamt die Verkaufszahlen fallen. Was macht der stolze Speedster Besitzer, wenn ihn ein Rocket Fahrer überholt *heul doch*....
    Gruß


    Tja, da bleibt eigentlich (wirtschaftlich gesehen) nur eins, nämlich die Boards in größeren Abständen "Überarbeiten" damit sich der Entwicklungsaufwand ggf. gelohnt hat...vielleicht steigen da jetzt ja ein paar Marken mehr drauf ein. Wäre auch toll für den Konsumenten, da sein 2011er Board dann länger "aktuell" wäre und man beim Wiederverkauf auch mehr erlösen könnte...Naja, wir werden sehen...
    Ansonsten finde ich grds. die Einteilung nicht sooooo übertrieben. JP hat mit X-Cite Ride (oder Allride) Super Light Wind, SuperSport und Slalom ja quasi auch die gleiche Abstufung.
    Richtig ergärt sich natürlich der Thunder-Pilot, wenn er wegen fehlendem Fahrkönnen später als der Rocket-Fahrer angleitet und auch noch im TopSpeed versägt wird...aber das wird es ja sicher nicht geben ;-))
    LGs

  • denke auch, Tabou reagiert da eigentlich recht spät, Tabou hat seine Palette erstaunlich lange "schlank" gehalten. Aber wenn Fanatic, Starboard und JP vorlegen wird der Marktdruck irgendwann so groß daß Tabou dann nachlegen muß. ähnlich der Autoindustrie, die bauen auch mehr Modelle (früher Nischenmodelle genannt) als jeder Autofahrer braucht. Ich finds allerdings für den Verbraucher bzw. Surfer gut wenn man/er Auswahl hat, die Qual der Wahl kann ja auch Spaß machen (Vorausgesetzt die Hersteller geben sich ein bißchen Mühe, den Kunden ihre Ideen zu erläutern - siehe Neopren thread "wer blickt da noch durch").

  • denke auch, Tabou reagiert da eigentlich recht spät, Tabou hat seine Palette erstaunlich lange "schlank" gehalten. Aber wenn Fanatic, Starboard und JP vorlegen wird der Marktdruck irgendwann so groß daß Tabou dann nachlegen muß. ähnlich der Autoindustrie, die bauen auch mehr Modelle (früher Nischenmodelle genannt) als jeder Autofahrer braucht. Ich finds allerdings für den Verbraucher bzw. Surfer gut wenn man/er Auswahl hat, die Qual der Wahl kann ja auch Spaß machen (Vorausgesetzt die Hersteller geben sich ein bißchen Mühe, den Kunden ihre Ideen zu erläutern - siehe Neopren thread "wer blickt da noch durch").


    Zwei Modelle zwischen Freerider (Rocket) und Sl Board (Manta), also insgesamt vier Linien Freeride bis Slalom haben die anderen nicht. JP hat Slalom, Supersport und XCiteRide. Starboard hat Isonic, Futura und Carve. Die Lightwind Modelle zähle ich mal nicht als extra Linie, sind ja nur 2 Größen...
    Aber vll. ziehen die anderen jetzt nach..


    Gruß